Pakt der Wölfe

    • Pakt der Wölfe




      Produktionsland: Frankreich
      Produktion: Richard Grandpierre, Samuel Hadida
      Erscheinungsjahr: 2001
      Regie: Christophe Gans
      Drehbuch: Christophe Gans, Stéphane Cabel
      Kamera: Dan Laustsen
      Schnitt: Xavier Loutreuil, Sébastien Prangère , David Wu
      Spezialeffekte: Seb Caudron, Alain Couty, Georges Demétrau, Sylvian Fabre
      Budget: ca. 29.000.000 $
      Musik: Joseph LoDuca
      Länge: ca. 136 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Samuel Le Bihan, Vincent Cassel, Émilie Dequenne, Monica Bellucci, Jérémie Renier, Mark Dacascos, Jean Yanne, Jean-François Stévenin, Jacques Perrin, Edith Scob, Johan Leysen, Bernard Farcy, Hans Meyer, Virginie Darmon, Philippe Nahon



      Inhalt:

      1766. Frankreich zur Zeit Ludwig XV. In der Nebellandschaft von Gévaudan fallen unzählige Frauen und Kinder einer blutrünstigen Bestie zum Opfer. Der König schickt den jungen Wissenschaftler Grégoire de Fronsac in die Provinz, um diese Morde zu untersuchen. Fronsac und sein Blutsbruder Mani entdecken schließlich, dass die mörderische Bestie keineswegs eine übernatürliche Kreatur, oder gar nur ein tollwütiger Wolf ist. Hier sind Kräfte am Werk, die von Menschen gesteuert werden. Menschen, die ein blutiges Ziel verfolgen ...


      Trailer:




      Meinung:

      Sehr viel düstere Atmosphäre, anhand von Niedergenagten Waldgebieten am Tage und starkem Wolfsgeheule bei Nacht, dazu im Verlauf auch sehr starkes Schneegestöber begleiten diese Story, welche eine Mittelalterliche Kulisse aufzuzeigen hat.
      Erstklassige Darsteller schließen sich dem an. Die Soundkulisse ist bedrohlich, aber des öfteren auch zu laut ausgefallen.
      Die zahlreichen Martial Arts Kampfaktionen haben mir nicht so gefallen, da stehe ich doch eher auf Rauferein oder Waffenkämpfe, waren zudem im Mittelalter unter den westlichen Ländern, wie Frankreich die fernöstlichen Kampfeskünste schon so sehr verbreitet, dass sie fast jeder Bauerntrampel drauf hatte und keine anderen Aktionen konnte? Zudem gibt es noch einige Zeitlupen bei den Kämpfen, die Kamera fängt einige Move's leider nicht so recht ein, somit gibt es kaum Splatter, aber die Härte wird trotzdem noch intensiv im Off/Kopf rübergebracht, insbesondere wenn es gegen die Wölfe geht, dort sieht man sogar Mordszenen an diese.
      Eine Softsexszene wirkt eher deplaziert und die Gefühlsduseleiszenerie sogar bremsend. Trotzdem sind die einzelnen Szenarios, welche teilweise wie aus diversen Filmen wild zusammengeschustert wirken, zumindest von der Intensität her absolut beeindruckend und fesselnd. Das Wolfsmonster ist unübersehbar aus der CGI Kiste, sieht also unecht aus und hat mir nicht gefallen, geht aber noch sehr temporeich zur Sache.
      Der größte Schwachpunkt des Filmes ist aber der letzte Akt, welcher irgend wie Spannung nicht mehr so recht halten kann, wobei die enorme Spielzeit von ca. 140 Minuten auch zu Lang gewählt ist. Am Ende musste ich feststellen, dass mir dieser "Pakt der Wölfe" nicht wirklich liegt, zumindest in der Kombination Mittelalter Naturforscher und Heiler mutiert zu unbezwingbaren Ninja-Helden, ohne im Verlauf eine Schulung vollzogen zu haben, also zu Dick aufgetragenes Mainstream-Kino von Christophe Gans (Crying Freeman, Necronomicon, (später) Silent Hill)?

      [film]6[/film]
    • RE: Pakt der Wölfe

      Ein perfekter Abend kann damit anfangen das man sich pakt der wölfe ansieht.
      Die Musik,und die düstere Atmo lassen mich sofort ins geschehen eintauchen.
      Der Film gibt mir alles was ich an filmen überhaupt mag. [film]9[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Großartiges französisches Kino.

      [film]9[/film]
    • Toller Film,
      wüsste jetzt gar keinen den ich für einen Vergleich ranziehen könnte.
      Der Film vereint irgendwie düsterer Grusel, etwas Monster/Tierhorror
      und Krimi in einem.
      Außerdem spielt er in einer Zeit die nicht unbedingt üblich ist für diese
      Genre. Dadurch hebt er sich aus der Masse raus.

      Gut gelungen
      [film]8[/film]
    • Ein perfketer Mix, letztesn wieder gesehen und bin nun so weit das ich von 9 auf die Höchstzahl von 10 gehe, weil niemals langweillig und mit grandioser Atmo! :prop:
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Großartiger, für französische Verhältnisse sehr aufwändiger Kostümfilm. Bombastischte Kulisse, epochale Darstellung, die immer im Rahmen bleibt und nicht zu selbstgefällig wird und dramaturgisch sehr wertvoll. [film]8[/film]


    • Dieser Mix von Horror, Mystery, Abenteuer, etwas Material Arts, Mantel & Degen und einem hauch Erotik Film funktioniert einwandfrei und hat nur einen kleinen Kritikpunkt zu bieten.

      Diesen werde ich auch gleich erläutern, denn in meinen Augen zieht sich der Film im Mittelteil etwas zu sehr in die Länge.
      Denn der Beginn und die letzten 45 min haben es wirklich in sich, vor allem was an Kämpfen bez. Aktion geboten wird, ja sogar etwas Blut bekommt man zu sehen.

      Dafür überzeugt die Story um die Bestie und bietet solide Spannung und mit der Auflösung des Szenarios kann man auch erst im letzten Drittel rechnen. Was dem Film aber am besten zu Gesicht steht ist die stetig, stimmige Atmosphäre der damaligen Zeit (das Ganze spielt um das Jahr 1730 in einer Provinz in Frankreich). Die Sets fügen sich perfekt ins Bild ein, dasselbe gilt für die Ausstattung, Kostüme etc. hier wurde mit sehr viel Liebe zum Detail gearbeitet. Dadurch wird man sofort in denn Bann gezogen und wäre da nicht der etwas zähe Mittelteil, ein Anwärter auf die volle Punktzahl.

      Der Cast spielt sehr Überzeugend und alle gefielen mir in ihren Rollen, am Besten agierte in meinen Augen Marc Dacascos als Indianer Mani.

      Für mich ein Bildgewaltiger Epos, der mit guten Dialogen, Spannung, Atmosphäre und guter Aktion aufwartet und damit allen Genrefans bedenkenlos zu empfehlen ist und denn meisten auch bekannt sein dürfte, wenn nicht kauft euch denn Film, er lohnt definitiv.

      Von mir gibt es

      [film]9[/film]
      Zensur Ist Für´n A......!!

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    • Pakt der Wölfe
      (Le Pacte des loups)
      mit Samuel Le Bihan, Mark Dacascos, Émilie Dequenne, Vincent Cassel, Monica Bellucci, Jérémie Rénier, Jean Yanne, Jean-François Stévenin, Jacques Perrin, Johan Leysen, Bernard Farcy, Edith Scob
      Regie: Christophe Gans
      Drehbuch: Stephane Cabel
      Kamera: Dan Laustsen
      Musik: Joseph LoDuca
      FSK 16
      Frankreich / 2001

      Seit Jahren versetzt die Bestie von Gévaudan im 18. Jahrhundert einen ganzen Landstrich in Angst und Schrecken. Mehr als 100 Menschen hat das sagenumwobene Untier bereits auf dem Gewissen. Jetzt soll ihr endlich der Garaus gemacht werden. Der König schickt seinen besten Mann, den mit allen Wassern gewaschenen Haudegen Fronsac, der mit seinem getreuen Begleiter, dem Indianer Mani, in die unheilvolle Gegend reist. Dort stroßen die beiden auf eine undurchdringliche Mauer des Schweigens und geraten wiederholt in Lebensgefahr. Bis sich herausstellt, dass die Bestie nicht die einzige Ausgeburt der Hölle ist, die die Gegend unsicher macht.


      "Pakt der Wölfe" ist ein Film, dem man nicht einem bestimmten Genre zuordnen kann, vermischen sich hier doch Grusel-und Fantasy Elemente in einem mittelalterlichen Ambiente. Gerade diese Kombination aus mehreren Genres ist es, die dem Film etwas absolut Aussergewöhnliches verleiht und eine unglaubliche Faszination entfaltet, der man als Zuschauer ganz automatisch erliegt. Das liegt auch sicherlich an der mystischen Note die der Geschichte beiwohnt, teilweise wird man auch in gewissen Passagen an einen Film wie "Sleepy Hollow" erinnert, denn auch vorliegendes Werk lässt größtenteils den Eindruck eines Horror-Märchens entstehen. Mit wirklich authentischen Sets und Kulissen wird man in das Frankreich des 18. Jahrhunderts versetzt, in dem eine unbekannte Bestie einen ganzen Landstrich in Angst und Schrecken versetzt. Allein diese Bestie sorgt schon für die ungeteilte Aufmerksamkeit des Betrachters, denn ganz bewust wird deren Identität doch lange Zeit im Dunkeln gelassen. Durch diesen Aspekt baut sich ein enormer Spannungsbogen auf, ist man doch merklich erpicht darauf, das Monster einmal zu Gesicht zu bekommen.

      Bis es jedoch soweit ist vergeht eine geraume Zeit, die einem allerdings keineswegs langweilig vorkommt, denn der Aufbau der Story kann als sehr gelungen angesehen werden. Dabei herrscht ganzzeitig eine sehr mysteriöse Grundstimmung vor, denn die Zusammenhänge der blutigen Morde sind nicht zu erkennen. Erst im Laufe der Zeit lüftet Regisseur Christophe Gans das gut gehütete Geheimnis häppchenweise und gibt dem Zuschauer immer nur soviel Informationen, das man sich stückchenweise einer Wahrheit nähert, die man beim besten Willen nicht vorhersehen konnte. Trotz der eher ruhigen Erzählweise der Geschichte entfaltet sich ein hohes Maß an Intensität, die Ereignisse gestalten sich extrem spannend und sorgen für ein ganzzeitig erstklassiges Filmerlebnis.

      Ganz nebenbei enthält der Film auch noch etliche sehr sehenswerte Action-Passagen, für die in erster Linie Mark Dacascos verantwortlich zeichnet, der hier eine gelungene Kostprobe seiner Kampfsportfähigkeiten zum Besten gibt. Gleichzeitig ist auch er für den mystischen Touch verantwortlich, der dem Story-Plot die ganze Zeit über beiwohnt. Schon sein exotisches Äusseres ist ein herrlicher Kontrast und wirkt wie ein willkommener Farbtupfer im Frankreich des 18. Jahrhunderts. Dacascos überzeugt durch sein fast schon asketisches Auftreten und verleiht dem Geschehen eine äusserst mysteriöse Note, diverse Passagen des Filmes erhalten durch ihn und seine geheimnisvoll anmutenden Handlungen eine herrlich bedrohliche Note, die dem Gesamtwerk sehr gut zu Gesicht stehen. So ergibt sich letztendlich ein Gesamtwerk, das einen wirklich erstklassigen Eindruck hinterlässt und Filmkost der Extraklasse anbietet, die auch nach mehrmaligem Anschauen nichts von ihrem Reiz verliert. Dazu trägt auch die Auflösung der Ereignisse bei, die nicht einfach an den Haaren herbeigezogen erscheint, sondern vielmehr einen gut durchdachten Eindruck beim Betrachter hinterlässt.

      Christophe Gans ist mit "Pakt der Wölfe" ein in allen Belangen großartiger Film gelungen, der eine gelungene Mixtur aus mehreren Genres darstellt. Eine spannend aufgebaute-und sehr gut durchdachte Geschichte, herrliche Kulissen und erstklassige Darsteller sorgen dabei für ein rundum Sorglos Paket, das auch bei einer Laufzeit von gut 140 Minuten keinerlei langatmige Passagen beinhaltet. Dafür sorgt schon der gekonnte Geschichtsaufbau, der sich mit zunehmender Laufzeit immer mehr in eine Richtung entwickelt, die man zu Beginn unmöglich vorhersehen kann. Was am Anfang noch wie eine Mordserie eines unberechenbaren Tieres aussieht, erhält zum Ende hin eine vollkommen andere Bewandnis wenn man erst einmal die Gesamtzusammenhänge des Geschehens erkennt. Darin besteht die große Stärke dieses Filmes, der wirklich keinerlei Schwachstellen erkennen lässt und in dem viele unschuldige Menschen ihr Leben lassen müssen um ein großes Geheimnis zu hüten, das sich vollständig anders gestaltet, als man es vermutet hätte.

      Fazit:

      "Pakt der Wölfe" ist ein absolut faszinierender Genre-Mix, den man sich in regelmäßigen Abständen immer wieder gern anschaut. Hier wird beste-und spannende Unterhaltung auf höchstem Niveau geboten und eine mysteriöse Geschichte zieht einen unweigerlich in ihren Bann. Eine grandios aufspielende Darsteller-Riege, herrlich authentische Kulissen und gelungene Kampfeinlagen ergeben ein Gesamtpaket, das man bedenkenlos weiterempfehlen kann.


      Die DVD:

      Vertrieb: Ascot Elite
      Sprache / Ton: Deutsch, Französisch, Englisch DD 5.1
      Untertitel: Deutsch, Audiokommentare
      Bild: 2,35:1 (16:9)
      Laufzeit: 137 Minuten (Kinofassung), 143 Minuten (DC)
      Extras: Trailer beim Start der Disc: Don't be afraid of the Dark (2:25 Min.), Audiokommentar mit Regisseur Christoph Gans, Audiokommentar mit Vincent Cassel und Samuel le Bihan, Filmdokumentation: Das Innere der Bestie (78:11 Min.), Hinter den Kulissen (77:54 Min.), Geschnittene / Verlängerte Szenen: Land der Bestie (10:54 Min.), Grausamer Fund (4:09 Min.), Kutsche & Kanzel (2:42 Min.), Wiedersehen im Nebel (6:29 Min.), Im Folterkeller (10:03 Min.), Montage (5:49 Min.), Trailer & TV-Spots: dt. Kinotrailer (1:47 Min.), eng. Kinotrailer (1:04 Min.), dt. TV-Spots (1:18 Min.), Cast & Crew, Trailer: Don't be afraid of the Dark (s.o.), Memento, The Gift, House on Haunted Hill, Dungeons & Dragons


      [film]9[/film]
      Big Brother is watching you
    • Ich kann mich der Meinung vieler hier leider nicht anschließen.

      Der Film hat einfach viele Längen, die Spannung rausnehmen. Die interessantesten Stellen fand ich persönlich in der Treibjagd und die Stellen mit dem Kult. Bei letzterem hätte ich jetzt aber viel mehr erwartet, doch die Auflösung war ernüchternd (... man hätt es sich fast denken können).
      Was aber einfach unwirklich und (für die Zeit und den Ort der Handlung) undpassend wirkt, ist ein im Bruce Lee Stil kämpfender Indianer, der zufällig auch der letzte seiner Art ist. Auch der Schlusskampf mit dem Schwert, das sich zerstückeln und selbst wieder in der Luft zusammensetzen kann, wirkte dämlich.

      Das sind Dinge, die einen gut gemeinten Verschwörungs-Monster-Film in unheimlicher französischer Provinzatmosphäre einfach unglaubwürdig erscheinen lassen. Der FIlm hätte einfach seriöser sein können.
      Aber grade dieser Kitsch ist es bestimmt, der den Film in den USA erfolgreich hat werden lassen.

      Übrig bleibt nicht mehr viel:

      [film]4[/film]
      "Menschen erschaffen gerne Monster. Und Monster ... zerstören eben ihre Schöpfer.!"

      Harlan Wade, F.E.A.R.
    • Ich werte den jetzt nochmal hoch, weil lbesser geht diese Art Film gar nicht.
      Eine meiner echten Lieblingsperlen! [film]10[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Hab gestern auch mal wieder reingeschaut. Werde mit dem Film wohl nie sonderlich warm werden. Atmosphäre hat er, das ist aber auch schon alles.

      Der Film bürdet sich meiner Meinung nach viel zu viel Firlefanz auf, den es garnicht bräuchte. Immerhin beruht der Film auf einer wahren Begebenheit und der Stoff der da drinsteckt hätte zu einem weitaus schnittigeren Film gereicht.
      The girl that silenced the world for 6 minutes...
      https://www.youtube.com/watch?v=Sj00vO48MTk
      Severn Suzuki
    • Kann da Hotte nur zustimmen. Auch schon 2-3mal gesehen, aber so richtig abgeholt hat der Film mich nie. Nicht schlecht, aber auch keine Offenbarung.

      [film]6[/film]
      I'm the cool dad. That's my thing. I'm hip. I surf the Web. I text. LOL: laughing out loud. OMG: Oh my God. WTF: Why the face? Um you know, I know all the dances to High School Musical so..

      [ Dienstag | 23:48 ] <Anyu> also wenn three fingers würstchen einen agenten hat, dann muss ich es mal anerkennend schütteln
    • Ich finde ihn immer wieder aufregend, zwar sinnlos, aber einfach schön.



      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Kommt heute um 20:15 Uhr im Free TV auf Tele 5.

      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Freue ich mich drauf.

      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Am 2. Januar 2024 für einen Tag erneut in den Kinos, in der Reihe "Best of Cinema".

      Mein Herz schlägt für meine Mama &