Jurassic World

    • Habe mir den gestern auch mal angetan.

      naja, typischer Spielberg-Mainstream. Zwei Kids - davon einer nerviger als der andere, verbringen ein paar Tage bei ihrer Workaholic-Tante, die eine hohe Verantwortungsperson in Jurassic World ist.
      Dort werden zu Kommerzwecken regelmäßig neue Dinos genetisch hergestellt.
      Und just in dem Moment, wo die Kids ankommen, bricht ein Dino aus & macht alles platt.
      Da kommt dann ein verständnisvoller Dinoflüsterer mit militärischer Vergangenheit (Sic!) zur Hilfe und muß sich noch gegen einen militanten Kollegen wehren, der das Chaos dafür nutzen möchte, die militärische Verwendbarkeit der Raptoren zu testen.

      Fertig ist die amerikanische Schwarz-Weiß-Malerei.

      Dazwischen gibt es viele bunte Dino-Effekte, und einiges geht auch zu Bruch.

      Hätte man das ohne diesen Familien- und Herzschmerz-Blödsinn gemacht, wäre der Film sicher besser geworden.

      So bleibt ein Film, den man sich gerne mal zu Hause anschaut, dann aber wieder zur Tagesordnung übergeht.

      Von mir:

      [film]6[/film]
      Meine Bewertungskriterien:

      10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
      0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk
    • Die Handlung von Jurassic World kann man sich sicher denken, denn sie ist der der 3 Vorgänger ähnlich: Park wird eröffnet, Dinos brechen aus, Menschen müssen fliehen und irdendein großer Dino wird erlegt.

      Leider geht man hier nicht ganz so sehr auf die Charaktere ein. Sie sind nicht so tief, wie man es für die heutige Zeit und das Budget erwartet hätte. Einfach n bisschen mehr wäre schön gewesen.
      Was dem Film wirklich gelungen ist, ist das ganze Optische. Die Dinos, die Effekte, die Insel - alles ist aufwändig erstellt worden, sodass es mich absolut überzeugt hat. Inhaltlich greift JW auch auf seine Vorgänger zurück, sodass sich einige Hardcore-Fans gerührt fühlen werden. Gepaart mit der klassischen Jurassic-Park-Musik ist es ein gelungener Actionfilm mit guter Spannung. Da fällt selbst die oben genannte Nicht-Charaktertiefe wenig ins Gewicht.

      [film]8[/film]
      "Menschen erschaffen gerne Monster. Und Monster ... zerstören eben ihre Schöpfer.!"

      Harlan Wade, F.E.A.R.
    • zu hause aufm beamer sieht der film in 3d noch nen ticken besser aus als im kino :)
      Ich liebe es, Zombies ins Knie zu schiessen, die Beine zu amputieren und sie dann mit Salat vollzustopfen... weil das ist gesund!
    • P!ng0 schrieb:

      Leider geht man hier nicht ganz so sehr auf die Charaktere ein. Sie sind nicht so tief, wie man es für die heutige Zeit und das Budget erwartet hätte.

      Bitte waaaas? Ich muss mich verlesen haben... das heutige high budget-Kino steht für tiefgründige Charakter und Qualität? :O
      Bin ich schon so weit weg von der "Moderne"? :d
      Oder meinste verglichen mit den anderen Jurassic Park-Teilen?
      ^(^.^)^
    • so nun auf unseren großen TV angeschaut und ich muss sagen, das uns (mein Mann und mir) der Film ganz ordentlich unterhalten hat.
      Tolle Effekte, bei einigen ich doch zusammengezuckt bin. Besonders bei den "Flattermännern" (als wollten diese aus dem TV auf uns zufliegen) hab ich mich erstmal gut erschreckt.

      Ich gebe

      [film]8[/film]
    • Im Kino war ich letztes Jahr doch nicht gewesen, habe mir aber ihn auf SCheibe geholt.

      Was soll ich dazu sagen? Mainstream wie es so ist.
      Wobei ich positiv noch bemerken muss, es wurde der Bezug zu den alten Jurassic Park genommen und die Dinos sehen auch von der Optik Klasse aus.

      Allerdings ist der ganze Beziehungsminderwertigkeitskomplexthema echt nervtötend wobei dies nicht mal in so einen großen Ausmaß vorkommt. Aber bei jeden FIlm hast du diesen BEziehungscheiß drin.
      Eh Leute, wenn ich bumsen will hole ich mir einen Porno!!!
      Zurück zum Film, der wirklich sehr gut gemacht ist und auch die neuen Dinosaurier wier der Masosaurus sowie die Hybridechse wo am Ende selbst der T-Rex Schwierigkeiten bekommt, sind wirklich sehr gut in Szene gesetzt.
      Aber was hier gefehlt hat ist der gruslige Flair, wobei man sowieso sagen kann der Dinohype ist eh abgefahren, wenn nicht noch die ganzen Asylumklopper wären.
      Vom ganzen her [bier]7[/bier] !!!
      Wie ich schon sagte, die vollen Kannen wäre, wenn der Beziehungsmüll nicht so offensichtlich wäre.


      Gruß

      Duke
    • Duke Nukem schrieb:

      Aber bei jeden FIlm hast du diesen BEziehungscheiß drin.
      Das nennt man auch Charaktervorstellung, wenn sowas nicht wär, kommt dann ein Marvelfilm wie Avengers oder Transformers Teil X,Y bei raus.

      Duke Nukem schrieb:

      wobei man sowieso sagen kann der Dinohype ist eh abgefahren, wenn nicht noch die ganzen Asylumklopper wären.
      Dieser Monster-Tierhorror Trash dürfte noch eine Weile weiter gehen, zumal solche Blockbuster wie Jurassic World auch noch sehr erfolgreich sind. Das die Leute wie beim Found Footage irgendwann kein Bock mehr drauf haben, dass glaub ich nicht.
    • Jurassic World
      (Jurassic World)
      mit Chris Pratt, Bryce Dallas Howard, Irrfan Khan, Vincent D'Onofrio, Ty Simpkins, Nick Robinson, Jake Johnson, Omar Sy, Lauren Lapkus, Katie McGrath, Courtney James Clark, Judy Greer, Jimmy Fallon
      Regie: Colin Trevorrow
      Drehbuch: Rick Jaffa / Amanda Silver / Colin Trevorrow
      Kamera: John Schwartzman
      Musik: Michael Giacchino
      FSK 12
      China / USA / 2015

      Mehr als 20 Jahre sind vergangen, seitdem die Ereignisse auf Isla Nubar aus dem Ruder liefen. Längst ist der Themenpark wieder eröffnet, größer und sicherer und mit mehr Dinos denn je, so wie es sich John Hammond ursprünglich vorgestellt hatte. Weil die Besucherzahlen deutlich nach unten gehen, arbeitet Claire Dearing an einer neuen Attraktion, um neues Interesse zu wecken: ein selbst geschaffener Dino-Hybrid, der sich jedoch als so gefährlich und unberechenbar erweist, dass selbst Velociraptoren vor ihm Reißaus nehmen.


      22 Jahre ist es nun mittlerweile schon her, als Steven Spielberg 1993 mit seinem Blockbuster "Jurassic Park" für Furore sorgte. Das damalige Erlebnis, lebensecht wirkende Dinosaurier auf der großen Kinoleinwand zu erleben war wirklich sensationell und versetzte so manchen Zuschauer in echtes Erstaunen. Nun, dieser Effekt tritt bei "Jurassic World" sicherlich nicht ein, da die grandiosen Effekte des Werkes in der heutigen Zeit keine echte Überraschung darstellen. Dennoch hat der eher unbekannte Colin Trevorrow unter seiner Regie einen Film entstehen lassen, der nahezu nahtlos an die bisherige Trilogie anknüpfen kann und dabei keinesfalls den Eindruck entstehen lässt, das immerhin 14 Jahre zwischen dem vorliegendem Werk und dem 2001 erschienenen "Jurassic Park 2" liegen. Man bekommt also genau das was man erwartet, nämlich typisches Hollywood Blockbuster Kino, wobei diese Qualifizierung an dieser Stelle keineswegs negativ zu verstehen ist. Mit genau dieser Erwartungshaltung geht man doch schließlich an den heiß ersehnten vierten Teil der Reihe heran und wird in dieser Beziehung auch nicht enttäuscht.

      Bei einem geschätzten Budget von gut 150.000.000 $ muss dann schon einiges geboten werden und so ist es auch nicht weiter verwunderlich, das man schon nach wenigen Minuten zu einem guten Eindruck gelangt, wie pompös das Szenario ausgestattet wurde. Allein die Ansicht des Themenparks macht deutlich , das hier keineswegs gekleckert, sondern vielmehr geklotzt wurde. Opulente Bauten und erstklassig animierte Dinosaurier lassen erkennen wohin ein Großteil des Geldes geflossen ist und so offenbart sich in optischer Hinsicht ein wirklich schönes und unterhaltsames Spektakel. Im Gegensatz dazu steht die Story an sich, lässt diese doch ein wenig inhaltliche Substanz vermissen, was bei einem Film dieser Art aber auch höchstwahrscheinlich nicht der wichtigste Gesichtspunkt sein dürfte. Immerhin reicht die Rahmenhandlung locker dafür aus, den Zuschauer fast zwei Stunden bei Laune zu halten und dabei für durchaus genügend Abwechslung zu sorgen, so das an keiner Stelle etwaige Längen in Erscheinung treten.

      Das man dabei nicht sonderlich viel Neues geboten bekommt dürfte weniger überraschen, denn im Prinzip hat man auch hier auf die Schablone zurück gegriffen, die man schon bei den ersten drei Teilen angelegt hat. Innovation darf also nicht erwartet werden, doch mit dieser Erwartungshaltung sollte man auch erst gar nicht an "Jurassic World" heran gehen. Die Messlatte zur Bewertung ist vielmehr im Bereich des kurzweiligen und größtenteils pompösen Mainstream Bereich anzulegen und in diesem Bereich erfüllt der Beitrag dann auch ohne Weiteres seinen Zweck. Dazu tragen auch die größtenteils eher unbekannten Darsteller bei, denn auch wenn das Schauspiel sicherlich nicht dafür geeignet ist eine Oscar Nominierung zu ergattern, so bekommt man doch durch die Bank solide Leistungen zu sehen, die dem Geschehen angemessen sind.

      Vom technischen Standpunkt her bekommt der Betrachter also das volle Paket geliefert, aber dennoch kommt "Jurassic World" in der Gesamtbetrachtung auf keinen Fall an das Original "Jurassic Park" heran. In der Hauptsache liegt das darin begründet, das der erste Teil der Sage seinerzeit wirklich etwas Revolutionäres an sich hatte und einen mit einem wahren Wow-Effekt in seinen Bann gezogen hat. Diese Wirkung wird an dieser Stelle eben nicht erzielt, was aber anderseits nichts daran ändert, das "Jurassic World" ein absolut würdiger Teil der Reihe ist, den man sich jederzeit bedenkenlos anschauen kann.


      Fazit:


      Eventuelle Befürchtungen, das dieser Film so viele Jahre nach dem Erscheinen des dritten Teils versagen könnte sind absolut unbegründet, man muss sich lediglich damit abfinden, das die Bilder einen nicht mehr so dermaßen beeindrucken, wie es im Jahr 1993 der Fall war. Ansonsten aber ist "Jurassic World" bestes Entertainment und eine sehenswerte Weiterführung der bisherigen Trilogie.


      [film]7[/film]
      Big Brother is watching you
    • Gerüchte gab es seit er seinen Posten bei World War Z 2 räumte, J.A. Bayona („The Impossible“) dreht stattdessen die Fortsetzung zum Dino Blockbuster.
      Juni 2018 kommt er in die Kinos.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Netflix dreht eine offizielle Serie zu Jurassic World: Camp Cretaceous , auf Sendung geht sie 2020.

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    • In den USA kommt am 15. September in Kurzfilm namens "Battle at Big Rock" auf dem TV Sender FX.

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    • Hier ist er zum anschauen:

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    • Jurassic World 3 hat einen US Kinostart für den 11. Juni 2021, jetzt wurde bestätigt das erneut Chris Pratt, Laura Dern, Jeff Goldblum, Sam Neill und Bryce Dallas Howard die Haupt und wichtigsten Nebenrollen übernehmen werden.
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    • War ja nicht zu verhindern, leider wurde diese Reihe von Film zu Film schlechter, nun ist Part 4 in der Vorbereitung.
      Was Hoffnung machen könnte, ist das David Koepp das Drehbich schreibt.
      Koepp verfasste gemeinsam mit Michael Crichton das Original "Jurassic Park".
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