Produktionsland: USA
Produktion: Ceán Chaffin, Brad Fischer, Mike Medavoy Arnold Messer, Louis Phillips, James Vanderbilt
Erscheinungsjahr: 2007
Regie: David Fincher
Drehbuch: Robert Graysmith (Buch), James Vanderbilt
Kamera: Harris Savides
Schnitt: Angus Wall
Spezialeffekte: Burt Dalton / Digital Domain, Matte World Digital
Budget: ca. 65.000.000$
Musik: David Shire
Länge: ca. 162 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Jake Gyllenhaal, Robert Downey Jr., Mark Ruffalo, Anthony Edwards, Jules Bruff Geoff Callan, Brian Cox, Clea DuVall, John Ennis, Mitchell Fink, Charles Fleischer, John Getz
Inhalt:
Der Amoklauf eines Irren, der nie geschnappt wurde; der unfassbare Chiffre-Killer, der das ganze Land in Angst und Schrecken versetzte - Amerikas Gegenstück zu Jack the Ripper. Öffentlich sprach er von 13 Opfern, später von weiteren - zwei Dutzend weiteren. Die Polizei wies ihm sieben Taten nach - fünf dieser Opfer starben. Wie viele Morde der wohl legendärste Serienmörder der USA wirklich beging, wird vermutlich nie ans Licht kommen.
In Anlehnung an die wahre Geschichte eines Serienmörders, der den Großraum San Francisco in Atem hielt und jahrzehntelang die Behörden in vier Verwaltungsbezirken mit seinen Chiffren und Briefen verspottete, inszenierte David Fincher nach "Se7en" und "Fight Club" nun den Thriller "Zodiac". Vier Männer sind von der Jagd auf den Jäger besessen - diese Besessenheit verändert sie völlig und macht sie zu Gespenstern ihrer selbst: Die endlosen Hinweise, die der Killer hinterlässt, dominieren ihr Leben - und zerstören es.
Die Handlung des Films beruht auf den beiden Büchern "Zodiac" und "Zodiac Unmasked" von Robert Graysmith, die die Geschichte eines Serienkillers erzählen, der Ende der 60er Jahre in Amerika sein Unwesen trieb. Er gab sich selbst den Namen "Zodiac" und verfasste einige Briefe an eine Zeitung, in denen er seine Morde kommentierte. Er wurde nie gefasst, Graysmith, der damals bei der Zeitung arbeitete, die die Briefe erhielt, glaubt zwar, daß er den "Zodiac" enttarnt hat, doch sein Verdächtiger starb noch bevor er festgenommen werden konnte.
Trailer:
Kritik:
Es gibt zu Beginn eine brutale Blutszene anhand des Totschießens eines Paars im Auto auf einem abgelegenen Platz. Wobei die Kulisse zu Beginn schön düster und schmutzig wirkt. Die anschließende Handlung ist dann aber ziemlich langweilig und wird lediglich Tatort-Krimifans zu unerhalten wissen. Es gibt öffter einen schriftlichen Schlagabtausch zwischen Mörder und Ermittler. Das Ganze wirkt aber nicht packend, die Spielzeit ist zudem zu hoch und die Kulissen der Häuser sind etwas öde, auch wenn die düstere Atmosphäre des Nächtens vereinzelt durchaus noch mal aufschimmert. Das Problem des Films ist vor allem darin zu suchen, das Fincher nicht viel einfällt was er mit den Ermittlern anstellen soll, die treten alle stetig auf der Stelle und sind nur in ihren Büros am diskutieren und telefonieren zu sehen, oder es gibt mal ein Diner und sie fliegen mit dem Flugzeug um dort weiter zu schlabbern. Gähn! Dazu gibt es noch ein paar visuelle Spielereien im Werbeclip-Verfahren, schick anzusehen mehr aber nicht. Die Darsteller erhalten keine richtige Charaktertiefe und schauspielern solide.
Das ist zu wenig, wenige gute Momente hat der bis dato klar schwächste Film von Fincher ja, als Gesamtkonzept aber zu langweilig und schnell wieder vergessen.