Stalled



    • Produktionsland: Großbritannien
      Produktion: Emma Biggins, Richard Kerrigan, Daniel Pickering
      Erscheinungsjahr: 2013
      Regie: Christian James
      Drehbuch: Dan Palmer
      Kamera: Sashi Kissoon
      Schnitt: Mark Gilleece
      Spezialeffekte: Snowy p White
      Budget: ca. 450.000 £
      Musik: -
      Länge: ca. 84 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Antonia Bernath, Charles Furness, Chris R. Wright, Dan Palmer, Dave Fulton, Giles Alderson, Marcus Kelly, Mark Holden, Richard Kerrigan, Rick Edwards, Russell Biles, Sarah Biggins, Tamaryn Payne, Victoria Broom, Victoria Eldon


      Inhalt:

      Shit Happens! Das denkt sich wohl auch der Hausmeister W.C, der während eines Weihnachtsfestes auf der Frauentoilette einschläft und sich nach seinem Nickerchen einer Horde von Zombies gegenübersieht. In der engen Toilette eingeschlossen muss er sich gegen die wandelten Toten verteidigen. Für den alles andere als cleveren und vor allem tollpatschigen W.C kein leichtes Unterfangen.


      Trailer:


      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 07.02.2014 (Verleih: 24.01.2014)





    • Stalled
      (Stalled)
      mit Dan Palmer, Antonia Bernath, Tamaryn Payne, Mark Holden, Giles Alderson, Sarah Suzanne Biggins, Victoria Broom, Marcus Kelly, Victoria Eldon, Chris R. Wright, Rick Edwards, Russell Biles, Ryan Ayley
      Regie: Christian James
      Drehbuch: Dan Palmer
      Kamera: Sashi Kissoon
      Musik: keine Information
      keine Jugendfreigabe
      Großbritannien / 2013

      Shit Happens! Das denkt sich wohl auch der Hausmeister W.C, der während eines Weihnachtsfestes auf der Frauentoilette einschläft und sich nach seinem Nickerchen einer Horde von Zombies gegenübersieht. In der engen Toilette eingeschlossen muss er sich gegen die wandelten Toten verteidigen. Für den alles andere als cleveren und vor allem tollpatschigen W.C kein leichtes Unterfangen.


      Das mittlerweile eigentlich jede neu erscheinende Zombie-Komödie als würdiger Nachfolger von "Shaun of the Dead" deklariert wird ist sicherlich nicht mehr überraschend und so wird auch die britische Produktion "Stalled" als eine Art Thronfolger gepuscht, um die Aufmerksamkeit des Zuschauers zu erlangen. Doch auch in vorliegendem Fall ist der heran gezogene Vergleich ein wenig zu hoch gegriffen, wobei man Regisseur Christian James aber einen durchaus gelungenen Film attestieren muss, der durchgehend kurzweilige-und teils sehr schwarzhumorige Unterhaltung anbietet. Dennoch wird die mit gut 450.000 englischen Pfund budgetierte Produktion nicht jedermanns Geschmack treffen, was in erster Linie an dem räumlich äußerst begrenzten Schauplatz fes zu machen ist. Spielen sich doch gut 95 % des Geschehens in einer Damen-Toilette ab, was im ersten Moment den Eindruck erwecken dürfte, das es in der vorliegenden Geschichte nicht unbedingt abwechslungsreich zur Sache geht. Teilweise trifft das auch zu, denn weite Teile des Szenarios beschränken sich auf einen Dialog zwischen dem eingeschlossenen Hausmeister und einer lange Zeit unsichtbaren Dame, die in der Toilette nebenan gefangen ist.

      Da man die gute Frau immer nur reden hört entsteht sogar phasenweise der Eindruck, das der gute Mann hier viel eher einen Monolog mit sich selbst führt und dieser Aspekt der Ereignisse dürfte bei vielen Leuten nicht unbedingt auf die größte Gegenliebe stoßen. Dabei gibt es doch eine ganze Menge Sehenswertes in "Stalled", was sich hauptsächlich auf die äußerst blutigen Passagen bezieht, die auch in ausreichendem Maße vorhanden sind. Zudem beinhaltet die Geschichte teils tief-schwarzen Humor, der sich in trockenem-und bissigen Wortwitz, sowie in phasenweise absolut skurriler Situationskomik zu erkennen gibt. Nun sollte man jedoch auch eine Vorliebe für den typisch britischen Humor haben, denn die meisten witzigen Pointen sind nicht auf den ersten Blick zu erkennen, so das der vorhandene Sarkasmus erst im nachhinein wirken kann. Dafür wird allerdings die feine Klinge geschwungen und Ansätze von herrlichem Zynismus sind ebenso als Stärken auszumachen wie auch die streckenweise zum Vorschein kommende Tiefgründigkeit diverser Wortwechsel.

      Wer jedoch einen Schenkelklopfer nach dem anderen erwartet wird weniger auf seine Kosten kommen, Freunde grotesk anmutender Situationen hingegen kommen voll auf ihre Kosten und werden ihre helle Freude an dem sympathischen Anti-Helden haben, der sich hier mit etlichen Zombies auseinander setzen muss. Und das geschieht größtenteils auf eine sehr blutige Art und Weise, denn Christian James hat seiner Erzählung so manch sehenswerte Szene beigefügt, die selbst den Liebhabern der etwas härteren Gangart gefallen dürften. Durch den hohen Anteil an Komik erscheint das Ganze dabei in einem eher lustigen Licht und das eigene Empfinden des Härtegrades bewegt sich in einem überschaubaren Rahmen. Mag sich manch einer an der räumlich extrem begrenzten Location stören, so dürfte "Stalled" aber dennoch für genügend Abwechslung sorgen, denn allein schon die absurden Versuche aus der Toilette zu entkommen sorgen für einen immens hoch angesiedelten Unterhaltungswert, den man diesem Werk keinesfalls absprechen kann. Wie immer ist es natürlich Geschmackssache und liegt im Auge des jeweiligen Betrachters, doch meiner persönlichen Meinung nach kann man hier durchaus eine dicke Empfehlung für alle Freunde sehenswerter Zombie-Komödien aussprechen.

      Die Klasse eines "Shaun of the Dead" wird in vorliegender Geschichte natürlich nicht erreicht, aber dennoch bekommt man es mit einem wirklich sehenswerten Film zu tun, der sämtliche Zutaten für ein gut unterhaltendes Film-Erlebnis beinhaltet. Sicherlich hätte man diverse Kleinigkeiten noch besser in Szene setzen können, doch insgesamt gesehen hat der Regisseur eine ganze Menge richtig gemacht und ein streckenweise äußerst blutiges Szenario kreiert, in dem der trockene britische Humor mit zunehmender Laufzeit immer mehr in den Vordergrund rückt. Mich hat "Stalled" jedenfalls überzeugt und die Story beinhaltet genau die Art von Humor, den ich schon seit Ewigkeiten so sehr schätze. Kein übertriebener Slapstick, sondern bissiger Wortwitz und groteske Situationen sind Trumpf und das drückt der Geschichte ihren ganz persönlichen Stempel auf.


      Fazit:


      Wie eigentlich immer sollte man sich nicht von dem mittlerweile üblichen Vergleich mit "Shaun of the Dead" in die Irre führen lassen, denn ansonsten geht man fast zwangsläufig mit einer vollkommen falschen Erwartungshaltung an diesen Film heran. Werden diese dann nicht erfüllt bewertet man das Werk automatisch sehr schlecht und das hat "Stalled" nun wirklich nicht verdient.


      [film]7[/film]
      Big Brother is watching you
    • Kritik:

      Damen-Toilette der lebenden Toten hätte als Titel besser gepasst, denn er spielt fast durchweg nur auf dem stillen Örtchen, was aber keineswegs nur der Spannerposten eines Toilettenreinigers bleiben wird, denn die Zombies stürmen schon schnell heran und haben sehr unterschiedliche Klamotten an wie die eines Jesus-Predigers oder der Weihnachtsmann mit Blut um die Schnauze.

      Dennoch ist Stalled nicht so richtig gelungen, derweil ist der Beginn mit einigen Überraschungsszenen versehen und macht richtig Laune, dann lässt er aber nach. Die Darsteller wirken nicht so, als ob sie sich in einer Zombie-Apokalypse befinden und abgedreht genug ist es auch nicht, dass man hier stetig Lachen kann. Zwischendrin sind einige Szenen wie der Dialogaustausch zwischen den beiden auf Toilette Gefangenen ermüdend. Im Finale kann das Werk dann wieder mehr punkten, da doch einige Ideen hier drin sind, die gelungen sind. Die Goreeffekte sind handgemacht und witzig, für Gorehounds ist es aber zu wenig an Härte.

      Der 2. Film von "Freak Out" Regisseur Christian James funktioniert noch halbwegs für Freunde von schwarzhumorigen Komödien alla Shaun of the Dead und Fans von „Georgina Romero“. Nach dem Abspann gibt es noch eine Szene was mit der eingebildeten Modetussi und ihrem Beinbiss passiert, die aber nicht fertig gezeigt wird, somit total überflüssig und zeigt das der Film nicht so ganz durchdacht ist.

      [film]5[/film]
    • Lustig ist anders, das die Engländer eigentlich gut in Schwarzen Humor sind, sieht man in Shaun of the Dead. Aber wie Dr. Doom schon geschrieben hat, wer hier vergleiche zieht hat verloren. Und das habe ich getan.

      Viele Lacher hatte der Film nun wirklich nicht, außer vielleicht wo sich der Hauptdarsteller eine XTC schmeißt und dann mit den Zombies eine Tanzeinlage hinlegt. Das war schon unfreiwillig Komisch. Das der Film nur 450.000 £ kostete sah man ihn an. Die Effekte hatten schon ein Amateur Film Flair. Wer auf Low Budget Zombie Trash steht, ist hier genau richtig.

      Schlecht war er jetzt nicht, aber irgendwie auch nicht gut lolp

      Einmal gucken reicht und Kaufen werde ich mir die DVD nicht, obwohl ich ein großer Zombie Film Fan bin..

      [film]4[/film]

      [bier]5[/bier]
      „Du bist nicht Dein Job! Du bist nicht das Geld auf Deinem Konto! Nicht das Auto, das Du fährst! Nicht der Inhalt Deiner Brieftasche! Und nicht Deine blöde Cargo-Hose! Du bist der singende, tanzende Abschaum der Welt.“ Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realität.
    • Wahrhaftiges Meisterwerk des schlechten Geschmacks, gähnende Langeweile beherrscht die Minuten bis zum Ende. [film]3[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Kein Vergleich zu den Genregrößen, aber kein totaler Flop. Die ersten 30 Minuten haben mir sehr gut gefallen, ab der Mitte wurde er dann etwas öde. Das Ende war dann wieder ganz ok. Die Idee, einen Zombiefilm in nur einem kleinen Raum spielen zu lassen ist gewagt und nur schwer zu realisieren. Kammerspiele wie diese benötigen eine tiefe und bewegende Story, die hat der Film nicht. Er versucht zwar eine solche zu präsentieren als es zu dem Dialog zwischen den Klozellen kommt, aber da versagt der Film.
      Insgesamt ganz unterhaltsam, kann man gucken, muss man nicht. Etwas mehr Budget und ein etwas besseres Drehbuch wären sinnvoll gewesen.

      [film]6[/film]


      "das ist nicht möglih, einzig sabrina könnte man hart ran nehmen, die würde mit tollwütige hunde aus einer schüssel essen.. " Dr. Doom - Shoutbox am 22.08.2013
    • Auch gestern/heute gesichtet. Ganz nettes Filmchen mit stellenweise ganz guten Einfällen. Ist halt sehr ambitioniert einen Zombiestreifen in Fastfilmlänge zu 99% aufm stillen Örtchen spielen zu lassen. Als Kurzfilm hätte das vielleicht besser funktioniert, denn auch wenn der Film abzüglich Abspann nur ca. 75 Minuten läuft, hat er dennoch seine Längen.

      Britischer Humor geht auch anders. Hin und wieder driftet der Streifen dann immer wieder in stupiden Fäkal- bzw. Ekelhumor ab, wie ichs ansonsten eher von deutschen Amateurfilmen Marke Schnaas und Konsorten kenne.
      Die Schmunzler halten sich in Grenzen, wobei einige Einfälle wirklich ganz pfiffig sind. Wie erwehrt man sich einer Zombieapokalypse, wenn man auf dem Klo festsitzt mit nur dem was man zufällig grade bei sich trägt oder auf durchschnittlichen Damenklos greifbar ist? lolp

      Die Stellen, wo der Film sich selber ernstnimmt, also vorrangig bei den Dialogen durch die Klokabinen, scheitert er auch meiner Meinung nach (so wie Anyu ja schon anmerkte). Dumme Klischeegeschichten und Plattitüden, sinnfreies Blabla...

      Aber warum meine Vorschreiber der Meinung sind, dass mit mehr Budget evtl. mehr rauszuholen gewesen wäre, erschließt sich mir nicht. Ich war eher verwundert, dass der Streifen echt so viel verschlungen hat und hab mich gefragt, wo die ganze Kohle eigentlich gelandet ist. Immerhin reden wir hier über ein Kammerspiel. 450.000 Pfund... wofür zum Geier?

      Fazit : Kann man sich mal anschauen. Aber auf ne Fortsetzung die dann in der Telefonzelle spielt kann ich verzichten.

      [film]6[/film]
      The girl that silenced the world for 6 minutes...
      https://www.youtube.com/watch?v=Sj00vO48MTk
      Severn Suzuki
    • Gute Frage wo das Budget hingeflossen ist.... 450000 Pfund ist schon nicht übel. Hatte ich überhaupt nicht drauf geachtet. Die Effekte und das Bildmaterial waren ja eher billig, nur wenige Schauspieler die permanent vor Ort waren und kaum Kulissen. Vermutlich haben die Ewigkeiten gedreht und haben daher viele Gehälter bezahlt und vermutlich noch Kosten übernommen um den Film zu vermarkten... anders kann ich mir das spontan auch nicht erklären.


      "das ist nicht möglih, einzig sabrina könnte man hart ran nehmen, die würde mit tollwütige hunde aus einer schüssel essen.. " Dr. Doom - Shoutbox am 22.08.2013
    • Original von Anyu:

      Gute Frage wo das Budget hingeflossen ist.... 450000 Pfund ist schon nicht übel. Hatte ich überhaupt nicht drauf geachtet. Die Effekte und das Bildmaterial waren ja eher billig, nur wenige Schauspieler die permanent vor Ort waren und kaum Kulissen. Vermutlich haben die Ewigkeiten gedreht und haben daher viele Gehälter bezahlt und vermutlich noch Kosten übernommen um den Film zu vermarkten... anders kann ich mir das spontan auch nicht erklären.


      Und ich dachte du hättest das Budget aufm Schirm gehabt. Midnight erwähnte den Betrag ja sogar und war auch der Meinung dass da geknausert worden wäre und mehr Kohle mehr Qualität gebracht hätte.

      Der Cast war nicht hochklassig, fast nur Statisten... der Drehort KANN so teuer nicht gewesen sein und die Effekte... naja...

      Und Werbung? Da könnte natürlich einiges reingeflossen sein, wobei ich von dem Streifen gestern das erste Mal hier in der Shoutbox gehört habe.
      The girl that silenced the world for 6 minutes...
      https://www.youtube.com/watch?v=Sj00vO48MTk
      Severn Suzuki
    • Ne, ich lese mir die Filmdetails meist nicht durch, so Sachen wie Budget, wer die Kamera geschwenkt hat, usw. sind mir nicht wichtig.
      Ich vermute, dass das Dreh"örtchen" (^^) in einem Studio komplett aufgebaut wurde und das in mehreren Varianten oder zerlegbar... das kostet schon etwas, aber keine 450.000.... wirklich komisch.


      "das ist nicht möglih, einzig sabrina könnte man hart ran nehmen, die würde mit tollwütige hunde aus einer schüssel essen.. " Dr. Doom - Shoutbox am 22.08.2013
    • Original von Anyu:

      Ne, ich lese mir die Filmdetails meist nicht durch, so Sachen wie Budget, wer die Kamera geschwenkt hat, usw. sind mir nicht wichtig.
      Ich vermute, dass das Dreh"örtchen" (^^) in einem Studio komplett aufgebaut wurde und das in mehreren Varianten oder zerlegbar... das kostet schon etwas, aber keine 450.000.... wirklich komisch.


      Tssstsssss... als Berufsrechthaber und Klugscheißer sollte man sich allerdings "absichern" und solche Details checken. Also zumindest wenn man in der Review schreibt, dass etwas mehr Budget sinnvoll gewesen wäre. Wir Korinthenkacker dürfen uns keine Blößen geben, das lässt uns doof dastehen und untergräbt mittelfristig unsere Erhabenheit. lolp
      The girl that silenced the world for 6 minutes...
      https://www.youtube.com/watch?v=Sj00vO48MTk
      Severn Suzuki
    • Es tut mir ernsthaft leid... ich... ich war einfach nicht bei der Sache und bin sehr gestresst... Bitte verlass jetzt nicht das Forum wegen mir :221:


      "das ist nicht möglih, einzig sabrina könnte man hart ran nehmen, die würde mit tollwütige hunde aus einer schüssel essen.. " Dr. Doom - Shoutbox am 22.08.2013
    • Original von Anyu:

      Es tut mir ernsthaft leid... ich... ich war einfach nicht bei der Sache und bin sehr gestresst... Bitte verlass jetzt nicht das Forum wegen mir :221:


      Ach woher... nimm es als Gratisrat von einer grauen Eminenz zur anderen. Fehler machen selbst wir. :5:
      The girl that silenced the world for 6 minutes...
      https://www.youtube.com/watch?v=Sj00vO48MTk
      Severn Suzuki
    • Ich danke dir und werde es beherzigen. Meine Klugscheissereien sind bis jetzt minderwertig und bedurften einer Belehrung. Ab jetzt werde ich keinen Fehler mehr mach.


      "das ist nicht möglih, einzig sabrina könnte man hart ran nehmen, die würde mit tollwütige hunde aus einer schüssel essen.. " Dr. Doom - Shoutbox am 22.08.2013