Der Frosch




    • Alternativer Titel: Psychomania, The Living Dead
      Produktionsland: Großbritannien
      Produktion: Andrew Donally
      Erscheinungsjahr: 1973
      Regie: Don Sharp
      Drehbuch: Julian Zimet, Arnaud d'Usseau
      Kamera: Ted Moore
      Schnitt: Richard Best
      Spezialeffekte: Pat Moore
      Budget: ca. -
      Musik: John Cameron
      Länge: ca. 87 Min.
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Nicky Henson, Mary Larkin, Ann Michelle, Roy Holder, Denis Gilmore, Miles Greenwood





      DVD Fassung: 27.09.2013


      Tom Latham entdeckt ein altes Familiengeheimnis welches mit der Hilfe eines Amuletts- nach einem Suizid zu ewigen Leben verhilft. Tom ist begeistert von der Idee und kehrt als lebender Toter zurück. Auch seine Kumpanen, die Mitglieder einer Motorradgang praktizieren den Suizid zum Eintritt ins ewige Leben. Dass die Gruppe von begeisterungsfähigen jungen Toten fortan nur noch blutigen Unsinn praktiziert, bedeutet auch gleichzeitig, dass sie gegen die Regeln des ewigen Lebens verstoßen haben.

      „Der Frosch“ bzw. „Psychomania“ ist ein absolut unterhaltsames britisches Werk von Don Sharp welches zwischen Satire und Horrorfilm angesiedelt ist. Natürlich kommt der schwarze Humor ebenfalls nicht zu kurz, so wie es sich für einen britischen Film dieser Machart gehört. Don Sharps Film ist im Prinzip die etwas andere Variante eines Zombiefilms. Eine vor dem „Leichenhaus der lebenden Toten“ entstandene, makabre Variante eines Subgenres, mit der ein oder anderen kleinen Hommage wie z.B. an Hal Ashbys Scheinselbstmorde innerhalb „Harold und Maude“.

      Neben den zahlreichen satirisch/ sarkastischen Momenten vernachlässigt Don Sharp keineswegs die klassischen Elemente eines Horrorfilms. Nebel, morbide Landschaften und atmosphärische Räumlichkeiten finden ihren Platz, untermalt mit der großartigen psychedelischen Filmmusik von John Cameron .

      Natürlich benötigt man für einen britischen Film jener Prägung auch die entsprechende Besetzung und Don Sharp hat diesbezüglich eine gute Wahl getroffen. Nicky Henson macht als Tom Latham mit seiner Malcom MacDowell-ähnlichen Mimik einen sehr guten Eindruck. Eigentlich unverständlich, dass Nicky es nicht zum „großen Durchbruch“ als Mime schaffte und eher in der Welt der Serien versank. Ebenfalls sehr gut ist Ann Michelle in der Rolle von Jane Pettibone, die nicht allein durch ihre rote Haartracht im optisch positiven Sinne auffällt. Ein weiteres Highlight ist der Charakter des kleinen rothaarigen Großmauls Hatchet, gespielt von Denis Gilmore.

      Fazit: „Psychomania“ ist ein herrlicher und makabrer Trip in die britischen 70er, bei dem eine Motorradgang ihrem Namen alle Ehre und dem Zuschauer beste Unterhaltung verabreicht.

      [film]8[/film]



    • Das ist einer der Filme die ich von Jahr zu Jahr immer stärker finden werde. Typisch schwarzer englischer Humor und typisch 70ies, dazu noch die psychedilische Musik. Wenn man dies Alles schätzt dann ist man hier absolut richtig.

      Gore oder Splatter ist nicht enthalten ;-)
    • Kritik:

      Die Story ist derb schlecht. Es ist schwer zu deuten was im verschlossenen Zimmer des Vaters vor sich geht und wo der Lümmel dessen Brille plötzlich her hat und wo das Amulett genau her kommt. Diverse Selbstmorde werden nicht fertig gezeigt, da springt mal einer aus dem Flugzeug raus mit Rucksack bewaffnet, aber ob der dann unten ankommt, bleibt uns verborgen, dass verwirrt auch gleich zur nächsten Szenerie zu wechseln. Auf der Habenseite sind hier noch die ansprechenden Bikes und trashige Helme. Die Musik ist zwar ansprechend mit Ohrwurmcharakter, nuddelt aber auch ein paar Mal dahin wie bei einer Kassette die einen Sprung hat. Mit dem letzten Drittel wird der Film dann besser, wie ein Supermarkt wo mit den Motorrädern reingeprescht wird und auch das Ende ist durchaus ansehnlich, trashig und atmosphärisch wenn die Macht der Untoten verfliegt und sie zu Stein werden. Make Up Effekte oder Härte gibt es aber nichts. Der Film ist inhaltlich eine richtige Gurke und funktioniert dadurch nur bedingt für Fans von Bikerfilme.

      [film]4[/film]
    • Original von Dr.Doom:

      Kritik:

      Die Story ist derb schlecht. Es ist schwer zu deuten was im verschlossenen Zimmer des Vaters vor sich geht und wo der Lümmel dessen Brille plötzlich her hat und wo das Amulett genau her kommt. Diverse Selbstmorde werden nicht fertig gezeigt, da springt mal einer aus dem Flugzeug raus mit Rucksack bewaffnet, aber ob der dann unten ankommt, bleibt uns verborgen, dass verwirrt auch gleich zur nächsten Szenerie zu wechseln. Auf der Habenseite sind hier noch die ansprechenden Bikes und trashige Helme. Die Musik ist zwar ansprechend mit Ohrwurmcharakter, nuddelt aber auch ein paar Mal dahin wie bei einer Kassette die einen Sprung hat. Mit dem letzten Drittel wird der Film dann besser, wie ein Supermarkt wo mit den Motorrädern reingeprescht wird und auch das Ende ist durchaus ansehnlich, trashig und atmosphärisch wenn die Macht der Untoten verfliegt und sie zu Stein werden. Make Up Effekte oder Härte gibt es aber nichts. Der Film ist inhaltlich eine richtige Gurke und funktioniert dadurch nur bedingt für Fans von Bikerfilme.

      [film]4[/film]


      lol
    • Was denn Sid. lol Nein mal ehrlich, ich verstehe das der Style der 70er dir zusagt.
    • Nicht der Style allein, der Film ist einfach herrlich böse und makaber.
    • @Sid das war mir sowas von klar das unser geschätzter Doom damit nichts anfangen kann. lolp