Alternativer Titel: The Hunger Games: Catching Fire
Produktionsland: USA
Produktion: Nina Jacobson und Jon Kilik
Erscheinungsjahr: 2013
Regie: Francis Lawrence
Drehbuch: Simon Beaufoy und Michael Arndt
Kamera: Jo Willems
Schnitt: Alan Edward Bell
Budget: ca. 141 Mio US $
Musik: James Newton Howard
Länge: ca. 146 Minuten
Freigabe: FSK 12
Darsteller:
Jennifer Lawrence: Katniss Everdeen
Josh Hutcherson: Peeta Mellark
Liam Hemsworth: Gale Hawthorne
Woody Harrelson: Haymitch Abernathy
Elizabeth Banks: Effie Trinket
Sam Claflin: Finnick Odair
Jeffrey Wright: Beetee
Jena Malone: Johanna Mason
Amanda Plummer: Wiress
Stanley Tucci: Caesar Flickerman
Lenny Kravitz: Cinna
Philip Seymour Hoffman: Plutarch Heavensbee
Donald Sutherland: President Snow
Willow Shields: Primrose Everdeen
Toby Jones: Claudius Templesmith
Lynn Cohen: Mags
Meta Golding: Enobaria
Handlung:
Katniss Everdeen ist zusammen mit Peeta Mellark sicher nach Hause zurückgekehrt, nachdem sie die 74. Hungerspiele gewonnen haben.
Die Sieger müssen jedoch ihre Freunde und Familie verlassen, um auf der „Siegertour“ durch alle Distrikte Panems zu reisen.
Unterwegs beginnt Katniss zu erkennen, dass sich eine Rebellion entwickelt. Das Kapitol unter Präsident Snow hat jedoch noch immer die Macht und bereitet währenddessen die 75. Ausgabe der alljährlichen Hungerspiele vor. Diesesmal werden die Tribute aus den Gewinnern der Hungerspiele gezogen.
Distrikt 12 wird von Katniss und Peeta vertreten und deshalb müssen sie erneut in die Arena, wo sie auf Finnick Odair und andere frühere Gewinner treffen.
Katniss macht es sich zum Ziel, dass in diesen Spielen Peeta als Überlebender hervor gehen soll...
Kinostart in Deutschland: 21.11.2013
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 27.03.2014
Kritik von Dr.Doom:
Jennifer Lawrence ist für mich die Schreckschraube des Jahrzehnts, wieder mal hat Pittiplatschgesicht eine schauderhaft abartige Schauspielleistung zu bieten, die dem Beruf des Schauspielers spottet. Zunächst wird erstmal geknutscht, klar um die kitschigen Gemüter der Twilight Generation zu bedienen. Tribute von Panem ist nun meine Hassreihe schlecht hin, ja ich schaue mir evtl. auch die weiten Teile an, dieses visuelle Liebesgesülze, diese Unnahbarkeit umgeben von einer Welt aus Zorn, muss ich einfach sehen um zu sehen wie es mit der jungen Generation von Heute so bestellt ist, die diesen Megakitsch so feiert. Interessant ist, wenn „Hoschi“ Schnatterinchen Hutcherson meint er vermisse mehr Tiefe in der Beziehung zu Lawrence, er weis von ihr also nur, das sie Bogenschützen ist, das allein reicht also Heut zu Tage, um sich ineinander zu verlieben (und nicht etwa sich nur sexuell angezogen zu fühlen)? Aber Hallo, wie oberflächlich ist das bitte, wenn ein Status schon zur Liebe reicht! Dann bitte gar nichts labern Bubi Hutcherson und lieber nur mit den Augen glänzen, wenn da so ein Dünnschiss bei raus kommt. Interessant dabei aber, dass dieses hinterfragen der Gefühle bei Lawrence auf Taube Ohre stößt. Der Film symbolisiert nämlich vor allem den Rollentausch der heutigen Zeit, wo die Männer mehr aufs Innere, Beziehungen und Optik schauen und die Frauen den herrscherhaften Ton angeben. Freilich, dies gab es weder in den 70er, 80ern und auch nicht in den 90ern, es ist ein Produkt der heutigen Zeit und es kommt bei der Masse der vor allem Jüngeren gut an, wo der Mann nich der harte Schwarzeneggerkern ist, sondern der weichliche Jasager, Retter, Kasper und Saubermann.
Von der Story her verlangt es, dass das Paar eine glückliche Beziehung der Welt vorspielt, dass Problem daran ist nur, dass die beiden sich ja doch sehr mögen und dabei keine Gesellschaftskritik entstehen kann, was die Thematik ja durchaus hergeben könnte. Weil die Beziehung genau so oberflächlich ist wie sie für die Öffentlichkeit gespielt werden soll. Die Emotionen sind somit total falsch und es wirkt kitschig. Von der hanebüchen Handlung mal ganz zu schweigen, der Ausbruch der Rebellion wird nicht erklärt, sie ist plötzlich da, die Frage ist, ob unser Gewinnerpaar was damit zu tun hat, ob ihre Geschichte diese Rebellion ausgelöst hat. Es wirkt einfach nur sehr oberflächlich und damit unlogisch erzählt, diesbezüglich war der 1.Teil sogar verständlicher. Der Einzige unterschied zur aktuell ähnlich veranlagten Ender’s Game Gurke ist die hier ansprechendere Optik und das die Grundgeschichte ja durchaus unterhaltsam wirken kann.
Nach einer Stunde Liebesgeschmachte gibt es dann die Actionszenen, es geht zurück in den Dschungel wo der bekannte Überlebenskampf aus dem Erstling erneut einsetzt. An dieser Stelle ist aber eine deutliche Steigerung zum Erstling zu erkennen. Zunächst gibt es den Nebel des Grauens gefolgt von den Affen des Kilimandscharo, zu guter letzt bläst dann noch der Twister rein und dies sind hier die Gegner im Spiel. Nur glücklich wurde ich damit auch nicht, es wirkt einfach nur lieblos hingeklatscht wie die 3 Gefahren dann hintereinander abgespult werden, es kommt einfach nichts rüber, auch wenn die Szenen an sich gut ausschauen. Gegen Ende stellt sich vor allem die Frage, wie ist es Pittiplatsch möglich einen Blitzeinschlag vorherzusehen.
Das Ende mit der plötzlich organisiert erscheinenden Rebellion ist dann so was von schlecht und ergibt keine Logik, dass macht damit überhaupt kein Bock mehr auf den 3.Teil, selbst wenn dieser mal etwas anderes aufzeigt, denn eine Weiterentwicklung der Story hab ich hier nun wirklich nicht ausmachen können. Es geht hier nur ums kommerzielle Ausbluten gestreckt auf möglichst viele Teile.
Mein Herz schlägt für meine Mama &