Produktionsland: USA
Produktion: Beau Flynn, Gian Paolo Varani, Tripp Vinson
Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Mikael Hafstrom
Drehbuch: Matt Baglio (Buch), Michael Petroni
Kamera: Ben Davis
Schnitt: David Rosenbloom
Spezialeffekte: Gabor Kiszelly
Budget: ca. 37.000.000$
Musik: Alex Heffes
Länge: ca. 114 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Anthony Hopkins, Colin O'Donoghue, Alice Braga, Ciaran Hinds, Toby Jones
Inhalt:
Die Handlung konzentriert sich auf die realen Vorkommnisse des Autors Matt Blagio, der die Möglichkeit bekam, einen Priester über Monate bei einem Exorzisten-Seminar im Vatikan zu begleiten. Seine Erlebnisse hat er in einem Buch verarbeitet, welches auch echte Vorfälle beinhalten soll.
Trailer:
Kino USA: 28.01.2011
DVD & Blu-Ray USA: 17.05.2011
Kinostart in Deutschland: 17.03.2011
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 15.07.2011
Kritik:
Der Film bietet keinen gruseligen Sound und das Geschehen kommt bei der Charaktervorstellung nur wenig voran. Die Teufelsaustreibungen sehen etwas unbeholfen aus, was auch an den recht mäßigen Schauspielleistungen liegen mag. Anthony Hopkins ist noch einzig das positivere Erscheinungsbild, der das Werk aber nicht vor dem Untergang retten kann. Besonders schwach ist das Schauspiel von Alice Braga (Stadt der Blinden, Repo Men, Predators) und Colin O'Donoghue an der Seite von Anthony Hopkins hat mich ebenfalls nicht überzeugen können. Da hier viel Wert auf Dialog gelegt wird und eine anspruchsvolle Schauspielleistung vorausgesetzt wird, so kann der Film diesbezüglich nicht groß Punkten. Es gibt ansonsten nur sehr wenig Schockeffekte, lediglich die Stimmung wirkt leicht düster, aber wir befinden uns hier oft fast nur im Standbildbereich, wodurch schon früh zu viel Langeweile einkehrt. Der Ablauf ist sehr Kirchen freundlich gehalten, wo das christliche Glaube alles überragt, die Katholische Filmkritik dürfte für dieses Machwerk lobende Worte finden.
Der Film kommt natürlich nicht mal ansatzweise an „Der Exorzist“ heran und auch mit dem guten 3.Teil der Reihe kann dieses Werk nicht mithalten. „The Rite" ist auch kaum besser als „Der letzte Exorzismus“ zuletzt, wirkt sogar noch langweiliger, dafür ein wenig glaubhafter im Schauspiel und etwas realitätsnaher, was den Film aber nicht spannend macht.