Alternativer Titel: Die Einteilung
Produktionsland: Österreich
Produktion: Wolfgang Ainberger, Otto H. Schneider
Erscheinungsjahr: 1982
Regie: Peter Patzak
Drehbuch: Helmut Zenker
Kamera: Dietrich Lohmann
Schnitt: Traudl Gruber
Spezialeffekte: -
Budget: ca. -
Musik: -
Länge: ca. 60 Min.
Freigabe: FSK 12
Darsteller: Lukas Resetarits, Walter Davy, Curth Anatol Tichy, Kurt Weinzierl, Bibiana Zeller, Gusti Wolf, Wolfgang Reinbacher, Franz Cenek, Dagmar Schwarz, Hanno Pöschl, Dieter Hofinger, Gerda Koci, Erhard Koren, Isolde Rektenwald, Peter Neubauer, Franz Cenek, Willy Neuner, Chris Lohner, Herta Böhm, Carlo Böhm, Klaus Uhlich, Erhard Koren, Franz Gary, Franz Suhrada, Peter Patzak
Josef „Jimmy“ Tamek fährt Speedway-Rennen. Trotz eines enormen Aufwands wird Tamek immer Letzter. Der Sieger heißt stets Herbert Maroltinger. Als Maroltinger bei einem Rennen erschossen wird, fällt der Verdacht auf Tamek.
Hintergrund: Speedwayrennen. Der Blick hinter die Kulissen zeigt sich als ein Paradebeispiel der Gegensätzlichkeit. Der ständige Verlierer und der ewige Gewinner. Herbert Maroltinger, ein extrem arroganter Vogel gespielt von einem guten alten Bekannten innerhalb der Kottan-Filme, nämlich Hanno Pöschl. Pöschl zeigte sich im zweiten Kottan-Film „Der Geburtstag“ bereits als äußerst überheblicher Zeitgenosse, innerhalb „Kansas City“ legt der gute Mann allerdings noch einige Schüppen Arroganz drauf.
Was den Kriminalfall anbelangt, so bietet „Kansas City“ ein ziemlich fades Bild. Erst ab Minute 40 kommt etwas mehr Fahrt auf und diese wird nach ca. 15 Minuten beendet. Natürlich ist das kein Problem wenn der Sarkasmus passt. Allerdings ist von dieser Eigenschaft nicht viel zu finden, denn der Humor erweist sich vereinzelnd als albern und wenig komisch. Hier sind insbesondere die Eskapaden von Polizeipräsident Heribert Pilch und dem Kaffeeautomaten angesprochen.
Ganz anders gestaltet sich die Präsentation von Schrammel, der mit seiner Begriffsstutzigkeit und diversen Vermutungen für einige Lacher sorgen kann. Lukas Resetarits ist von der Klasse eines Peter Vogel und eines Franz Buchrieser weit entfernt.
Das Highlight der Episode „Kansas City“ ist auf jeden Fall das deutsche TV Publikum. Auf eine Einblendung, dass in Duisburg ein UFO gelandet sei, standen die Telefone beim ZDF nicht mehr still…
Fazit: Ein paar gute Jokes mischen sich mit einem eher schwachen Kriminalfall.
6/10