Produktionsland: Großbritannien
Erscheinungsjahr: 1972
Regie: Michael Winner
Drehbuch: Gerald Wilson
Kamera: Robert Paynter
Schnitt: Frederick Wilson
Spezialeffekte: -
Budget: ca. -
Musik: Jerry Fielding
Länge: ca. 110min
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Charles Bronson, Jack Palance, Richard Jordon, James Whitmore, Richard Basehart
Inhalt:
Nachdem der Indianermischling Chato den Sheriff einer Stadt erschießt, flüchtet dieser. Ein aufgebrachter Mob rund um den Bürgerkriegsveteranen Quincy Whitmore beschließt Chato zu jagen und zu töten um an ihm Rache zu nehmen.
Sie verfolgen ihn und durch ihre Annahme ihm und allen Indianern durch ihre Zugehörigkeit zur "weißen Rasse" geistig überlegen zu sein, gehen sie ihm desöfteren auf den Leim, bis sie eine kleine Steinhütte finden in der sich Chatos Frau und Sohn aufhalten. Der Sohn kann flüchten, doch die Frau wird von den Männern mehrfach vergewaltigt. Als Chatos Bruder ihr zu Hilfe eilt, wird er von den Männern angeschoßen und bei lebendigem Leibe verbrannt.
Nun beginnt Chatos Rachezug.
Meinung:
Das Thema "Diskriminierung von Minderheiten/Ausländern" ist natürlich auch heute noch aktuell, jenseits vom indianisch/amerikanischen Problem zur Zeit des Bürgerkriegs.
Charles Bronson, der schon in "Spiel mir das Lied vom Tod" sein Talent für Westernfilme zeigte, machte auch hier seine Sache ganz fabelhaft. Wie so häufig darf Bronson, der Mann mit der immer gleichen Mimik, zeigen was er drauf hat. Ein Mann gegen alle, so kennt man Bronson. Die Rolle des Chatos erfüllt er wie gewohnt erstklassig.
Aber auch Jack Palances Darstellung des gelangweilten und verbitterten Bürgerkriegsveteranen Whitmore weiß stets zu überzeugen.
"Chatos Land" braucht meines Empfindens nach ein wenig um in Fahrt zu kommen, aber das tut dem Film keinen Abbruch.
Ich vergebe
(Seid gnädig mit mir. Das ist meine erste Filmvorstellung! :1:)
Don't try to change me, I'm loyal to my hate.