Eine Zeit Zum Töten

    • Eine Zeit Zum Töten



      Alternativer Titel: Eine Zeit zum Töten
      Produktionsland: Deutschland
      Produktion: Brandl Pictures
      Erscheinungsjahr: 2013
      Regie: Geschwister Brandl
      Drehbuch: Geschwister Brandl
      Kamera: Helmut Brandl
      Schnitt: Helmut Brandl
      Spezialeffekte:
      Budget: ca.
      Musik: Kevin MacLeod
      Länge: ca. 100 mins
      Freigabe: -
      Darsteller: Günther Brandl, Eldrid Remy, Herbert Meilhammer, Stefanie Degner, Thorsten Dünstl, Helmut Brandl, Oliver Heide, Monika Brandl, Kathrin Walch, Rudi Kürschner, Armin Sedlmeier, Oliver Maurer, Franz Baumgartner, jun., Katharina Buchberger, Hans Lautenschlager, Andreas Eckleder, Christian Maier, Romy Glasel, Tobias Eder, Alois Brandl, Michael Gutmann, Armin Traunspurger, Peter Eherer, Matthias Vielmeier, Christian Meilhammer;


      Inhalt:

      Als Rene Martens (Günther Brandl) vom Tod seiner 16-jährigen Tochter Mia (Stefanie Degner) erfährt, wirft ihn das völlig aus der Bahn. Noch mehr, als ihm die Polizei mitteilt, dass es vier Männer sind, die an ihrem Tod Schuld zu sein scheinen. Sie haben sie in einen tödlichen Alkoholrausch geführt und auch noch vergewaltigt, so die Vermutung. Doch von ihnen fehlt jede Spur.
      Wird der unglückselige Vater den/die Täter finden?
      Wie wird er vorgehen?

      DVD: 30.11.2013


      Fazit:
      Hier haben wir es mit einem der neuesten Filmproduktion zu tun - ein kleiner aber feiner Thriller über Selbstjustiz, der wahrlich unter die Haut geht! Hier fährt das Brandl Filmteam auf eine ganz andere Schiene als zuvor. Dieser Streifen ist aus dem Blickwinkel des Hauptdarstellers produziert worden. Das ist ganz neu, ungewöhnlich und erstaunlich!
      Der Zuschauer wird hier voll und ganz mit einbezogen, wenn er sich total auf dem Film einlässt. Er spürt den Schmerz und die Verzweiflung des Vaters, der seine Tochter schmerzlich vermisst.
      Wieder mal ein ganz besonderes, künstlerisches Werk!
      Ich gebe [film]8[/film] Sternchen!


      Trailer:


    • Kritik:

      Brandl Pictures stärke liegt eindeutlich beim Trashfilm, da können sie richtig die Sau rauslassen, vor allem durch sehr viele gut verarbeitete Ideen. Es ist zumindest für mich ansonsten nicht alles brauchbar oder unterhaltsam was die Brandl’s drehen, ich lobe da niemanden über den Klee, aber die Brandls haben tatsächlich noch was anderes filmtechnisch drauf, wo sie auch aus der Masse herausstechen.

      Das Psychosspiel mit 1-Person Perspektive die in den Suizide getrieben werden. Straße nach Nirgendwo war ein überragender Beitrag diesbezüglich und Zeit zum Töten schlägt in die selbe Kerbe ein. Es geht um Rache eines Vaters dessen Tochter vergewaltigt und ermordet wurde.

      Die Darstellung der späteren Opfer bei der Rache ist zwar nicht optimal, sie zappeln immer gleich vor der Waffe des Rächers. Allerdings die Auflösung am Ende überrascht dahin gehend, dass dies auch nicht mal mehr viel ausmacht und sich erklären lässt. In den Film kann man sich im Verlauf gut reinfühlen, so ab der Rache und das Verfolgen der Opfer, da baut sich zwischenzeitlich enormer Psychodruck beim Betrachter auf, auch weil das Werk so echt wirkt, selbst wenn die Schauspieler nicht alle optimal agieren, wohl gemerkt der Rächer Rene Martens aka Günther Brandl wird allerdings bestens verkörpert. An Einfälle fehlt es vor allem mit der Wendung am Ende nicht. Eine Zeit zum Töten ist nichts für Gorehounds wie üblich bei den Brandl’s, aber Independent Fans aus der deutschen Szene werden hier sicher angesprochen.

      Beängstigende Psychorache mit leichten Schwächen bei der Darstellung.

      [film]7[/film]