Alternativer Titel: Das Geheimnis der grünen Hornisse
Produktionsland: USA
Produktion: Richard M. Bluel, William B. Dover, Stanley Shpetner, Laurence Joachim
Erscheinungsjahr: 1974
Regie: Norman Foster, William Beaudine, Darrel Hallenbeck
Drehbuch: Jerry Thomas, Art Weingarten, Ken Pettus, Charles Hoffman
Kamera: Carl E. Guthrie
Schnitt: Fred R. Feitshans jr., Noel L. Scott
Spezialeffekte: -
Budget: ca. -
Musik: Billy May
Länge: ca. 80 Min.
Freigabe: FSK 16
Darsteller:
Van Williams: The green Hornet / Britt Reid
Bruce Lee: Kato
Wende Wagner: Lenore Case
Lloyd Gough: Mike Axford
Walter Brooke: Frank P. Scanlon
Larry D. Mann: Dr. Eric Mabouse
Tom Wilkinson: James Reid
Linda Gaye Scott: Vama
Arthur Batanides: Shugo
Christopher Dark: Martin
Joe Di Reda: Bill
Brett King: Major Jackson
Bei „Bruce Lee – Das Geheimnis der grünen Hornisse“ handelt es sich um 3 Episoden (darunter eine Doppelepisode) der amerikanischen Green Hornet Serie welche in den Jahren 1966 und 1967 für das amerikanische Fernsehen produziert wurde. Dieses wurde zu einem Kinofilm zusammengefügt welcher 1975 erstmals in Deutschland aufgeführt wurde.
Der Grund dieser Maßnahme war natürlich die Popularität von Bruce Lee- der 1973 von der Welt Abschied nahm- und somit wurde jedes verwertbare Material zur Mission Kommerz eingesetzt um so die Geldmaschine zum Laufen zu bringen. Bruce Lees Part innerhalb der Serie ist ein eher kleiner und er reiht sich als Helfer Kato, hinter der „grünen Hornisse“ ein. Das Zusammenspiel kann man als eine Mixtur aus „Pink Panther“ und „Batman“ bezeichnen, dazu nimmt man noch ein wenig Eurospy und etwas Comicstyle.
Von den rasanten Fights und spektakulären Auftritten eines Bruce Lee ist innerhalb des Films nicht viel zu finden. Es kommt zwar zu ein paar Fußtritten und Sprüngen, aber diese sind sehr rar gesät. „Das Geheimnis der grünen Hornisse“ legt seinen Schwerpunkt auf naive Stories und bringt in diese eine gute Portion unfreiwilligen oder von mir aus auch freiwilligen Humor ein. Demnach trifft man z.B. auf, in silberne Anzüge gezwängte Gangster, die sich als Außerirdische ausgeben und dessen Oberhaupt Dr. Eric Mabouse ist.
„Dr. Mabouse kocht auch nur mit Wasser.“
Die letzte Episode… das heißt das letzte Drittel des Films führt den Zuschauer nach Chinatown und zu den Schutzgelderpressern. Dort trifft Bruce auf ein paar Landsleute und er bekommt ein klein wenig mehr Fußarbeit als in der vorangegangenen Spielzeit.
Als großer Fan der „Eastern Limited Edition“ von Savoy muss ich die Frage stellen ob ein Aufnehmen von „Bruce Lee – Das Geheimnis der grünen Hornisse“ in diese Reihe nun wirklich erforderlich war. Von einem Eastern ist hier Nichts zu finden und ob der Name Bruce Lee allein ausreichend ist, lasse ich mal dahin gestellt. Nichtsdestotrotz kann man den Film mit einer üblichen Trailershow starten und dies bietet die beiden Genreperlen „Bruce Lee - Der letzte Kampf der Todeskralle“ und „Shaolin Handlock“.
6/10