Der Mann, der aus dem Dschungel kam

    • Der Mann, der aus dem Dschungel kam




      Alternativer Titel: Search and Destroy
      Produktionsland: Kanada, USA
      Produktion: James Margellos
      Erscheinungsjahr: 1979
      Regie: William Fruet
      Drehbuch: Don Enright
      Kamera: René Verzier
      Schnitt: Donald Ginsberg
      Spezialeffekte: Martin Malivoire, Allan Cotter
      Budget: ca.
      Musik: Martin Deller, Cameron Hawkins, Ben Mink
      Länge: ca. 90 Min.
      Freigabe: Ungeprüft
      Darsteller: Perry King, Phil Aikin, Rummy Bishop, Daniel Buccos, Tisa Farrow, Rob Garrison





      Ein Südvietnamese arbeitet während des Vietnam-Kriegs als Spion für eine Einheit amerikanischer Soldaten. Innerhalb eines Gefechts lässt man den Südvietnamesen zurück und überlässt ihm seinem Schicksal. 1978: der Krieg ist vorbei und die Mitglieder der damaligen Einheit befinden sich alle im friedlichen zivilen Leben… jedenfalls so lang bis die ersten Vietnamverteranen ermordet werden.

      Die USA während der Carter-Regierung. Die Leuchtwerbung strahlt mit Randal Kleisers „Grease“ in die belebten Straßen und lässt ein gemütliches Flair der späten 70er Jahre versprühen. Die einstigen Helden von Vietnam sind wieder zu Hause und gehen einem nicht sonderlich erbauenden Leben nach. Unter ihnen ist Kip Moore gespielt von Perry King der allgemein immer sofort mit der Serie „Trio mit vier Fäusten“ in Verbindung gebracht wird. Für mich wird Perry King wohl der ewige Andrew Norris bleiben, der in einer Schulklasse des Jahrgangs 84 für Ordnung sorgte. Auch seine Rolle als L.T. in Jed Johnsons „Bad“ habe ich in guter Erinnerung. Neben Perry King treffen wir übrigens auch Tisa Farrow („Woodoo - Die Schreckensinsel der Zombies“, „Jäger der Apokalypse“) in der Rolle von Kip Moores Freundin Kate Barchel. Weitere gute Bekannte sind George Kennedy und Don Stroud.

      „Der Mann, der aus dem Dschungel kam“ zeigt sich als unspektakuläre Produktion und vermittelt auch nicht allzu viel Spannung. Trotzdem kann man dem Film einen Unterhaltungswert nicht absprechen. Dazu kommen ein wenig Martial-Arts und ein Kleinkrieg in der Großstadt sowie entlang der Niagara-Fälle. Die Actionszenen wurden solide und ansprechend inszeniert.

      „Der Mann, der aus dem Dschungel kam“ bzw. „Search and Destroy“ kann als eine weitere Verarbeitung des amerikanischen Vietnam-Traumas gesehen werden, denn…

      …man kann diese oberschlauen Floskeln auch außen vor lassen!



      Searching…Seek and destroy…
      Searching…Seek and destroy…
      Searching…Seek and destroy…
      Searching…Seek and destroy…

      7/10