Produktionsland: USA
Produktion: Jane Bartelme, Patrick Crowley, Jon Davison
Erscheinungsjahr: 1990
Regie: Irvin Kershner
Drehbuch: Frank Miller, Walon Green
Kamera: Mark Irwin
Schnitt: Armen Minasian, Lee Smith, Deborah Zeitman
Spezialeffekte: VCE
Budget: ca. 35.000.000$
Musik: Leonard Rosenman
Länge: ca. 111 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Darsteller: Belinda Bauer, John Glover, Mario Machado, Leeza Gibbons, John Ingle, Tom Noonan, Roger Aaron Brown, Gabriel Damon, Mark Rolston, Lila Finn, John Hateley, Gage Tarrant
Inhalt:
Detroit hat wieder einmal mit Drogengangs zu kämpfen, und auch diesmal kann nur RoboCop (Peter Weller) das Problem in Griff bekommen. Als Cain (Tom Noonan), der Boss der Gangster, bei einer Konfrontation mit RoboCop getötet wird, verwendet OCP - der Konzern hinter der Poliezi - seine Leiche für einen neuen Cyborg, der wesentlich stärker als RoboCop ist...
Trailer:
Kritik:
Es gibt mit Robocop 2 fette Explosionen, viel Gewalt, Drogen und Chaos in einem erschreckenden Zukunftsszenario. Es wird nun auf die Seele von Robocop eingegangen, mit Szenen aus seiner Kindheit und seine Liebesgefühle für seine Geliebte, die er als Maschine dem Staate dienen unterdrücken wird. Das Drehbuch hat allerdings einige Aussetzer die auch durch den schwarzen Humor und der überdrehten Machart nicht richtig zugedeckt werden. Dabei erweist sich die Umsetzung trotz technisch ansprechende Regiearbeit als zu dümmlich. Nicht zu erklären ist, dass der auseinander genommene aber noch lebendige Robocop von den Bösewichten ausgesetzt wird, Robocp wird dann natürlich im Polizeirevier nach einiger Zeit neu zusammen geschraubt und da der Robocop ja nicht dumm ist, findet er den Weg zurück ins Geheimversteck der Verbrecher, damit diese dann auseinander genommen werden. Absolut dämlich diese Verbrecher! Ein Kind als Chef der Drogenbosse, dass kommt aus so einer überdreht dämlichen Idee die aus einem von Kinder geschriebenen Buch stammen könnte. Wenn gleich die Besetzung mit „Segelohr“ Gabriel Damon in der Rolle des Kindes wenigstens gut ist und aus dieser Rolle noch das Beste herausholt. Andererseits treibt die schlechte Handlung mit den tollen Effekten und dem hohem Tempo, sowie die coolen Sprüche den Trashfaktor in die Höhe. Action gibt es hier also genug, Robcop ist ein Zerstörer mit harter Schale und weichem Kern. Was ich gut fand, dass man Robocop mal mit diesem Weltfrieden Gequatsche vollstopft, seine Schale also weichlich macht und er sich dann damit bei den Bösewichten lächerlich macht, was zeigt das Gewalt nur mit Gegengewalt beantwortet werden kann und darin ist Robocop sehr stark.