Alternativer Titel: Uncle Buck
Produktionsland: USA
Produktion: John Hughes, Tom Jacobson
Erscheinungsjahr: 1989
Regie: John Hughes
Drehbuch: John Hughes
Kamera: Ralf D. Bode
Schnitt: Lou Lombardo, Tony Lombardo, Peck Prior
Spezialeffekte: Jeff Jarvis
Budget: ca. 15.000.000$
Musik: Ira Newborn
Länge: ca. 99 Minuten
Freigabe: FSK 6
Darsteller: John Candy, Jean Louisa Kelly, Gaby Hoffmann, Macaulay Culkin, Amy Madigan, Elaine Bromka, Garrett M. Brown, Laurie Metcalf, Jay Underwood, Brian Tarantina, Mike Starr, Suzanne Shepherd
Inhalt:
John Candy spielt in dieser Komödie von John Hughes einen unbekümmerten, gutmütigen Junggesellen, der sich während einer Familienkrise um seinen Neffen und seine beiden Nichten kümmern soll. Onkel Buck hat keine Ahnung vom Familienalltag in der Provinz, gewinnt jedoch dank seiner deftigen Küche und seiner innovativen Art, die Wäsche in Angriff zu nehmen, ziemlich schnell die Herzen der jüngeren Kinder Miles und Maizy. Leider beeindruckt sein sorgloser Stil nicht jeden. Seine aufsässige ältere Nichte Tia und Bucks ungeduldige Freundin Chanice sehen die Sache nämlich ganz anders. Onkel Buck ist der Letzte, dem man seine Kinder anvertrauen würde. Aber mit etwas Glück und viel Liebe gelingt es ihm in dieser erfrischenden Familienkomödie, seine Zweifler eines Besseren zu belehren.
Trailer:
Kritik:
Macaulay Culkin: „Wie heisst das andere Wort für Eier?
„Nüsse“
Das Highlight ist hier die knatternde Kiste vom Onkel Buck, was sich Auto schimpft, wo sich die Charaktere stetig drüber erschrecken. Der besoffene Clown mit eingedrückter Nase und die Axt- sowie Bohrmaschinenszenen mit John Candy, der sowohl als Psycho, als auch als fürsorglicher Familienmensch sehr überzeugt. Einzig das Onkel Buck sich so sehr in Tia’s Teenager Verhalten einmischt, wenn sie mit einem Jungen ausgeht, finde ich überzogen und gewiss nicht mehr Zeitgemäß. Das Megatalent von Macaulay Culkin war hier schon mehr als vorauszusehen, Culkins freche Mimiken und die Szene wo er sich im Haus einschließt und keine Fremden einfach so rein lässt, waren als Idee für den folgenden Kevin - Allein zu Haus sehr dienlich. Allein mit Onkel Buck war ein großer kommerzieller Erfolg, zog eine gefloppte TV Serie hinter sich und war Hughes letzter Kassenhit. Somit Regisseur Chris Columbus die Regie übernahm, im genau dem selben Stil der Familienkomödie wie John Hughes, der nun als Produzent und Drehbuchauto weiterhin Strippen zog.