Produktionsland: Kanada
Produktion: Daniel Goldberg, Ivan Reitman
Erscheinungsjahr: 1973
Regie: Ivan Reitman
Drehbuch: Robert Sandler, Daniel Goldberg, Ivan Reitman
Kamera: Robert Saad
Schnitt: Daniel Goldberg
Spezialeffekte: Michael Lotosky, Richard Whyte
Budget: ca. -
Musik: Doug Riley
Länge: ca. 84 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Alan Gordon, Allan Price, Andrea Martin, Bob McHeady, Bonnie Neilson, Earl Pomerantz, Eugene Levy, May Jarvis, Mira Pawluk, Randall Carpenter, Ronald Ulrich
Inhalt:
Gemeinsam verbringen Clifford und Gloria ein Wochenende in einer verschneiten Ortschaft in der Nähe von Montreal. Schon bald hören sie die Geschichte von drei jungen Kannibalen-Frauen, die in der Nähe in einem entlegenen Haus gelebt haben sollen. In diesem Haus solle sich jetzt seit einiger Zeit ein vorzügliches Restaurant befinden. Schon bald erwartet die beiden ein unvergessliches Nachtessen...
Trailer:
Mediabook: 31.01.2014
Kritik:
Das ein Ivan Reitman hinter dieses kranke Stück Billigfilmchen steckt mag man gar nicht glauben. Cannibal Girls hat rein gar nichts mit Hollywood oder gewollte Komödie zu tun und war für Reitman mehr so ein hausgemachtes Terrorfilmchen mit schlecht agierenden Laiendarstellern. Wobei diese Laien bestehend aus den heutigen TV Serien und Musical Star Andrea Martin (war zudem beim kaum besser gedrehten Black Christmas darauf hin dabei) und auch für Hollywoodstar Eugene Levy war es der 1.Film, damals wie auch Martin Studentenfreunde von Regisseur Reitman. Eigentlich kaum zu glauben das ein kommender Starregisseur so was zusammen drehte, denn Cannibal Girls ist selbst als billiges Bahnhofskino noch der schlechteren Sorte. Das liegt insbesondere am wirrem Drehbuch selbst, dass so eine Mischung aus Dracula trifft Hinterwäldler ist. Wenn der Film sich einzig auf kannibalistische Hinterwäldler konzentriert hätte, könnte man den Genrefreund noch ansprechen, zumindest von der kranken Atmosphäre und ein paar Knabberszenen her, nur der Draculaoberguru der wie aus dem nichts plötzlich seine Opfer beherrschen und vollständig kontrollieren kann, passt kein Stück zu den Fleischfressern, es ist einfach zu übernatürlich und unlogisch. Dennoch ist der Film nicht total schlecht, auch wenn die Handlung ganz schön rein reist, erinnert von der winterlichen Atmosphäre und der fürchterlichen C-Movie Synchronisierung und der schlecht spielenden Darsteller doch stark auch an den Jessy - Die Treppe in den Tod, es ist der selbe Stil. Mehr als graustes Mittelmaß ist Cannibal Girls sicher nicht.