Alternativer Titel: Crocodile - Killer From The Dark Age
Produktionsland: Australien
Produktion: Basil Appleby, Bill Gavin, Antony I. Ginnane
Erscheinungsjahr: 1987
Regie: Arch Nicholson
Drehbuch: Stephen Cross, Tony Morphett
Kamera: Andrew Lesnie
Schnitt: Adrian Carr
Spezialeffekte: -
Budget: ca. 4.800.000 AU-$
Musik: Robin Gray
Länge: ca. 87 Minuten
Freigabe: FSk 16
Darsteller: John Jarratt, Nikki Coghill, Max Phipps, Burnham Burnham, David Gulpilli, RAy Meagher, Jeff Ashby
Inhalt:
In einer Kleinstadt in Australien wurden kürzlich mehrere Menschen durch ein riesiges Flußkrokodiel getötet.
Als dann auch noch ein kleiner Junge beim Baden im Fluß gefressen wird, ist der öffentliche Druck so hoch, daß eine Hetzjagt veranstaltet wird.
Dagegen wehrt sich Steve Harris, der sich als Ranger für den Erhalt der Krokodile einsetzt und ihre Jagd generell unterbinden will.
Die ansässigen Aborigines warnen eindringlich vor der Jagd, da es sich ihrer Meinung nach um einen uralten Flußgott handelt, der jeden tötet, der ihn jagen will.
Natürlich wird das Ganze von den Weißen als Humbug abgetan, aber bei der Jagd werden immer mehr Leute getötet, und das gigantische Krokodil schein unverwundbar zu sein.
Nun gibt der Park-Ranger-Chef den befehl, mit schweren Waffen das Krokodil zu töten.
Steve Harris versucht indes, mit Hilfe der Aborigines das Krokodil lebendig einzufangen und in seine angestammte Heimat zurückzubringen.
Ein Wettlauf beginnt gegen eine aufgebrachte Meute von Wilderern, die das Krokodil um jeden Preis töten wollen.
Trailer:
Kritik:
Es ist viel los in Australien. Hatten wir Razorback am Land, so gibt es nun ein schwimmendes Pendant in Form einen riesigen Mörderkrokodiles, das offenbar eine gewisse Intelligenz besitzt und seinen Jägern immer einen Schritt voraus ist.
Hier wird viel vermengeliert: Ökologischer Zeigefinger, Aborigine-Mystik, etwas "Weiße Hai-Thematik" und eine rudimentäre Love-Story (zugegeben: Nikki Coghill ist recht niedlich).
Die Handlung ist vorhersehbar und wenig spannend. Allein die Schlußjagd gegen die Wilderer ist etwas dramatisch.
Ansonsten versucht der Film Sympathie für den Erhalt der Krokodile zu erwecken durch eine maßlose Chrakter-Überzeichnung. Auf der einen Seite die "guten" Ranger und Aborigines, auf der anderen die abgrundtief bösen Wilderer. Das klappt jedoch nicht. In keiner Sekunde des Film konnte ich mich dafür erwärmen, das Krokodil (oder die anderen kleineren) gerettet zu sehen.
Bemerkenswert sind die echten Abschuß-Szenen der Krokodile, denen deutlich in Köpfe und Körper geschossen wird.
Heutzutage würde das einen Aufstand von FEMA provozieren.
Insgesamt aber ein eher lahmer und wenig blutiger Vertreter des Wildlife-Horrorfilms.
Von mir:
Meine Bewertungskriterien:
10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk
10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk