Dead or Alive: Final

    • Dead or Alive: Final




      Alternativer Titel: Dead or Alive 3
      Produktionsland: Japan
      Produktion: Makoto Okada, Yoshihiro Masuda
      Erscheinungsjahr: 2002
      Regie: Takashi Miike
      Drehbuch: Hitoshi Ishikawa,Yoshinobu Kamo, Ichiro Ryu
      Kamera: Kazunari Tanaka
      Schnitt: Shuwa Kogen
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Koji Endo
      Länge: ca. 88 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller:

      Sho Aikawa: Ryo
      Riki Takeuchi: Commander Honda
      Maria Chen: Michelle, Hondas Assistentin
      Richard Chen: Bürgermeister Woo
      Jason Chu: Gefangener
      Josie Ho: Jun
      Tony Ho: Ping
      Terence Yin: Fong







      Die Chinesen regieren im Yokohama des Jahres 2346. Mit Drogen will die Regierung erreichen, dass sich die Geburtenrate in Richtung 0 bewegt. Eine Gruppe von Aufständischen kämpft gegen die Gesetze des homosexuellen Bürgermeisters. Unter ihnen ist auch der Replikant Ryo. Nachdem die Revolutionäre den Sohn des Polizisten Honda entführt haben, erhofft man eine schwangere Frau und deren Mann aus dem Gefängnis freizubekommen.

      2346, Yokohama ist ein Dreckloch und wird von einem schwulen Bürgermeister regiert, der ein Zusammenleben von Mann und Frau verbieten will. Absurder Stoff den man Miike auch ungesehen zuordnen könnte. Der Abschluss von Takashi Miikes „Dead or Alive Trilogie“ wird in die ferne Zukunft verlegt und gestaltet sich als eine Version von „Blade Runner“ unter Einfluss von exzessiven Drogenkonsums. Miike bewegt sich weit weg von Bodenständigkeit und steuert dem Gegenteil seiner „Dark Society Trilogie“ entgegen. Dessen Insassen sind allerdings ebenso extravagant wie in anderen Miike-Produktionen.

      Um dem Treiben um die Herrschaft beider Staatsangehörigkeiten gerecht zu werden präsentiert der Film in seiner Originaltonspur, die japanische wie auch die chinesische Sprache (japanisch untertitelt).

      Die Musik bewegt sich in durchschnittlichen Rahmen und wird leider nicht dem sehr guten- von verzerrten E-Gitarren dominierten Auftakt gerecht.

      Fazit: Ziemlich schräge und kaputte Zukunftsillusion wie sie wohl nur ein Takashi Miike auf den Punkt bringen könnte. Für Miike-Fans auf jeden Fall empfehlenswert.

      7/10