Movie 43



    • Produktionsland: USA
      Produktion: Charles B. Wessler, Peter Farrelly, Ryan Kavanaugh, John Penotti
      Erscheinungsjahr: 2013
      Regie: Viele verschiedene
      Drehbuch: Steve Baker
      Kamera: Frank G. DeMarco
      Schnitt: Debra Chiate
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. 6.000.000 $
      Musik: William Goodrum
      Länge: ca. 94 Minuten (Extended Cut)
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Richard Gere, Hugh Jackman, Cloe Grace Moretz

      Inhalt: Ein Teenager will seinem Bruder einen Streich spielen und erzählt ihm von dem angeblich härtesten Film aller Zeiten: "Movie 43". Dieser sucht nun nach dem Film und findet dabei jede Menge sehr seltsamer Kurzfilme im Internet....

      Trailer:


      Kinostart in Deutschland: 24.01.2013
      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 13.06.2013 (Verleih: 30.05.2013)

      Meinung:

      Movie 43 ist sowohl im Kino, als auch auf dem DVD-Markt untergegangen. Kritiker hassen ihn und man findet kaum eine gute Meinung zu diesem Film. Warum ist das so? Wahrscheinlich liegt es an dem sehr gewöhnungsbedürftigen Humor dieses Streifens und einer Story, die freundlich formuliert vollkommen anarchistisch ist. Man sieht ein Kind und den pubertierenden Freund seines Bruders die im Internet nach einem Film suchen, der etwas schreckliches Auslösen kann. Dabei stossen sie auf viele Kurzfilme, die ein Tabu nach dem nächsten brechen. So ist direkt im ersten Film ein Blind Date mit Hugh Jackman zu sehen, welcher an seinem Hals einen Hodensack baumeln hat. Danach folgen Filmchen über die Liebe zu Kaviarspielchen, perverse Katzen, Eltern die ihren Sohn mobben um ihn aufs Leben vorzubereiten, ein Männerhaushalt der versucht mit der ersten Periode eines 13-jährigen Mädchens fertig zu werden oder ein MP3-Player der aussieht wie eine nackte Frau und bei dem der Lüfter in die Vagina des Geräts eingebaut wird, was zu Penisverstümmelungen führt. Irgendwann stoßen sie wirklich auf diesen berüchtigten Film, den es eigentlich nicht geben dürfte und lösen damit eine Katastrophe aus. Das alles ist absurd, unter der Gürtellinie, geschmacklos und unglaublich witzig!

      Normalerweise ist sowas überhaupt nicht mein Humor. Wenn es die ganze Zeit nur unter der Gürtellinie ist, finde ich es eher ermüdend und langweilig (Two an a half Man oder sowas hasse ich wie die Pest...), aber hier ist es kreativ und außergewöhnlich. Dazu kommt eine gehörige Portion Sozialkritik, die zwar in vielen Folgen eher unterschwellig, aber fast immer vorhanden ist. Ich habe sehr gut gelacht und kann für diesen unterschätzten Film nur eine dicke Empfehlung aussprechen!!

      [film]8[/film]


      "das ist nicht möglih, einzig sabrina könnte man hart ran nehmen, die würde mit tollwütige hunde aus einer schüssel essen.. " Dr. Doom - Shoutbox am 22.08.2013
    • Kritik:

      Die Rahmenhandlung mit den jungen PC-Youtube-Nerds ist ja nach sympathisch. Die eigentlichen Kurzgeschichten sind dann aber sehr schlecht. Eine Frau bekommt einen Gurgelsack ins Gesicht…hmmmm… Die 1. Geschichte hat wenigstens noch einen Effekt ist aber einfallslos. Die Schauspieler wirken zudem aufgesetzt wie in einer modernen Soap, Gääääähn! Mir diese niveaulosen „Schwuchtel“, „Fuck“ und „Arschgesicht“ Drecks-Bodensatz-Dialoge eine sehr einfallslose dumme Nummer, abgestimmt für die Smartphone und Youtube Generation. Dazu Geschichten die auch noch schnell langweilen, da sie nicht schräg genug sind. Dann lieber den aktuellen Scary Movie 5 schauen, wenn schon was modernes, denn doch etwas mehr Qualität.

      [film]2[/film]