Bloody Camp - Die Folterkammer des Grauens

    • Bloody Camp - Die Folterkammer des Grauens



      Originaltitel: La Calda Bestia di Spilberg
      Frankreich/Italien 1977
      Produktion: Marius Lesoeur
      Regie: Alain Garnier
      Drehbuch: -
      Musik: Daniel White
      Kamera: Alain Hardy
      Schnitt: Claude Gros
      Darsteller: Patrizia Gori, Malisa Longo, Olivier Mathot, Pamela Stanford u.a.

      Diktator Steiner beauftragt die sadistische Kommandantin Helga, den im Hinterland versteckten Frauenknast „Spilberg“ zu übernehmen. Eine alte Burg aus dem Mittelalter wurde kurzum in ein Frauenlager umfunktioniert. Helga führt den Knast mit Sadismus, Folterung und sexueller Ausbeute. Während die Todesschreie der Frauen durch die Zuchthausmauern hallen, rotten sich im Umland die Rebellen zusammen, um den Diktator zu stürzen. Unter den Gefangenen befindet sich auch Elisabeth, die Tochter des Freiheitskämpfers Vogel. Diese plant einen Ausbruchsversuch, während sie und ein paar andere Frauen als Prostituierte vorgeführt werden sollen. Die Lage im „Bloody Camp“ spitzt sich zu!

      Mit diesem Film erreichte die Frauenknast-Welle 1977 ihren Höhepunkt. Kaum ein Film bietet mehr Sleaze und bedient so sehr alle Klischees, wie „Bloody Camp“. Die deutsche Synchronisation ist vom Feinsten („Du bist ja auch fein raus, als Lieblingsritze von dem Wächter“) und bietet dem geneigten Knastfilmfreund ein Feuerwerk in der Ohrmuschel.

      Die hier vorliegende Fassung ist die einzig ungekürzte Langfassung und beinhaltet 15 Minuten mehr Material als bislang. Es handelt sich um eine nagelneue, anamorphe Abtastung, die X-Rated für diese Veröffentlichung extra in Frankreich hat vornehmen lassen.

      Deutsche DVD Fassung: 01.02.2014


      Extras:
      - Italienischer Kinoanfang und Abspann
      - Französischer Trailer
      - Alternative Clothed-Scene
      - Internationaler Vor- und Abspann
      - Setfotos

      Technische Daten:
      - Länge: 93 Minuten
      - System: 16:9 anamorph
      - Format: 1.66:1
      - Sprachen: deutsch, englisch
      - Untertitel: deutsch, fix bei englischer Sprache
      - Exklusivvertrieb: AVV
      - EAN Code 4260252111411 (große Hartbox) 4260252111428 (kleine Box)
    • Wird von mir bereits heiss erwartet.Endlich ein weiterer Film den ich bis jetzt schmerzhaft auf DVD vermisst habe und der nun eine weitere Lücke schliesst.




    • Originaltitel: La Calda Bestia di Spilberg
      Frankreich/Italien 1977
      Produktion: Marius Lesoeur
      Regie: Alain Garnier
      Musik: Daniel White
      Kamera: Alain Hardy
      Schnitt: Claude Gros
      Darsteller: Patrizia Gori, Malisa Longo, Olivier Mathot, Pamela Stanford u.a.




      Helga wird vom Diktator persönlich dazu beordert ein Frauengefängnis für Staatsfeinde zu leiten. Eine ihrer Gefangenen ist die Tochter des Rebellenführers- Elisabeth Vogel. Für Helga ist es an der Zeit Elisabeth sowie ihre Mithäftlinge einer Umerziehung zu konsultieren und dabei hilft die Peitsche und Helgas lesbische Neigung.

      Die Musik die zum Eintritt in das blutige Camp geliefert wird ist für einen Film aus dem Bereich Knastploitation eher unpassend gewählt. Die Komposition passt sich allerdings dem hölzernen und teils peinlichem Vorgehen der Darsteller/ innen und der Handlung an und ist somit recht gut aufgehoben. Zur Besetzung sei gleich gesagt, dass sich hier zwei absolute Knaller die Ehre geben, die Rede ist von Richard Allan und Alban Ceray die man als Christian und Alban innerhalb einiger französischer HC-Produktionen wie z.B. „Exzesse in der Schönheitsfarm“ kennt und die dort von einer gigantischen deutschen Synchronisation begleitet wurden. Dieses Ausmaß kann die Synchronisation von „Bloody Camp“ leider nicht erreichen, auch wenn sich dessen Verantwortliche mit Titulierungen wie „Maulhure“ alle Mühe geben. Ein weiterer bekannter Typ aus der Schmuddelecke ist übrigens Olivier Mathot der allerdings nur einen kleinen Auftritt hat.

      Bei den Darstellerinnen bekommt man mit der Italienerin Malisa Longo („Elsa Fräulein SS“ etc.) eine optisch ansprechende Akteurin geboten. Malisa sorgt für einiges an Auflockerung, wenn sie mit knallenger Lederhose, einer überdimensional großen Gürtelschnalle, einer roten Seidenbluse und ihrer Peitsche durch das Gefangenenlager Spilberg marschiert. Natürlich kann sie nicht mit dem Auftreten einer Dyanne Thorne mithalten, aber die Rollennamen Ilsa und Helga sind sich zumindest nicht ganz unähnlich.

      Die Handlung des Films ist sehr dürftig und Spannung kommt absolut keine auf. Weiterhin sind die Kulissen sehr billig und die Sexszenen extrem unerotisch. Die Hölzernheit der Darsteller/ innen wurde bereits weiter oben angesprochen, so dass ich dazu Nichts mehr schreiben werde. Wer jedoch bis zum Ende durchhält der wird mit einem einzigartigen Finale belohnt, denn die Dinge überschlagen sich und es wird so dämlich wie man es sich als Freund von Trash-Produktionen wünscht. Unpassendes Archivmaterial sowie eine John Lennon Kopie aus der Sgt. Pepper Phase sind z.B. zwei Attraktionen auf die man sich freuen darf.

      Fazit: Ein normales Publikum wird den Film definitiv nicht bis zum Ende sichten. Die Freunde von Schmuddel und unfreiwilligem Humor werden hingegen recht zufrieden sein.

      [film]6[/film] (Tendenz steigend)



    • Schwierig das Teil einzuordnen.

      Hier fehlt ein (S)Exploitaionbereich.