Die Rückkehr der Piranhas

    • Die Rückkehr der Piranhas



      Originaltitel: Piranha
      Herstellung: USA 1995
      Regie: Scott P. Levy
      Laufzeit: 88 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Produktion: Roger Corman, Mike Elliott, Chako van Leeuwen
      Drehbuch: John Sayles, Alex Simon
      Kamera: Christopher Baffa
      Schnitt: John Gilbert, Robert L. Goodman
      Spezialeffekte: John Carl Buechler, Greg Landerer
      Budget: -
      Musik: Christopher Lennertz
      Darsteller: William Katt, Alexandra Paul, Monte Markham, Darleen Carr, Mila Kunis, Soleil Moon Frye, Kehli O'Byrne, James Karen, Drancy Jackson, Billie Worley, Shannon Farrar, Kaz Garas




      Trailer:
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      Inhalt :

      Maggie und Paul suchen nach einem vermisst gemeldeten Teenagerpärchen und dringen in der Wildnis in eine stillgelegte Militärbasis ein. Dort lässt Maggie dann Wasser abfliessen, um zu schauen, ob die Vermissten ertrunken sind. Leider befinden sich manipulierte Killer-Piranhas in dem Wasser, welches nun in den örtlichen Fluss gespült wird. Für die Leute und die Kinder eines Ferienlagers beginnt nun ein Alptraum. Maggie und Paul machen sich auf den Weg, die Leute zu warnen…



      SplatGore´s Meinung :

      Mit diesem Film hat Regisseur Scott P. Levy ein 1:1 Remake von Joe Dantes Horrorklassiker aus den Siebzigern geschaffen. Verwunderlich dass er sämtliche Handlungen genauso wiedergegeben hat. Lediglich die Geschichte mit dem Militär wurde weggelassen (als die dann Chemikalien in den Fluss gepumpt haben, um die Piranhas unschädlich zu machen), aber ansonsten wurde wirklich 98 % vom Inhalt her gleich übernommen. Wenn man das Original kennt, da kennt man natürlich schon alle Abläufe und was noch alles passieren wird. Warum er die Geschichte nicht ein wenig abgeändert hat, fragt man sich hier noch verzweifelt. Aber so ist es ja einfacher, wenn die komplette Story schon vorgegeben wurde, denn da kann man ja nicht viel falsch machen. Doch in dem Fall schon!

      Ein großes Manko sind die zahlreichen und untalentierten Darstellern. Da kann auch Alexandra Paul (Baywatch) und William Katt (House) nicht sehr viel gegenwirken. Auch wenn sie von allen noch am agilsten rüber kommen. Doch nach ein paar Minuten fragt man sich was man sich hierbei gedacht hat. Im Vergleich zum Original sind die Darsteller hier gut 5 x schlechter. Und das ist wirklich nicht übertrieben!

      Lediglich an den Gore Szenen kann er dem Original Paroli bieten und da sogar noch etwas mehr aufweisen. An manchen Stellen ist er viel blutiger, aber dafür sehen einige Effekte auch richtig scheisse aus. Wie z.B. noch gegen Anfang des Filmes, als einem alten Mann die Füße angeknabbert werden. Hier sieht man sofort, dass es künstlich ausschaut. Aber auch die Piranhas sehen manchmal wie riesige Plastikfische aus und die Glaubwürdigkeit geht hier natürlich auch eher flöten.

      Ein Remake das eigentlich unnütz ist, denn zum Vergleich vom Original ist es viel schlechter geworden. Selbst mit mehr Eigeninitiative und einer veränderten Story hätte man hier wohl nicht mehr rausholen können. Mit dem Original ist man somit noch am besten bedient. Aber das nächste Remake ist auch schon in Planung und kein anderer als Alexandre Aja will sich dem ganzen annehmen. Wobei ich hier große Erwartungen habe.


      5,5 / 10
    • kann mit tierhorror nix anfangen und mit dem schrott schon garnichts lol
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    • DIE RÜCKKEHR DER PIRANHAS (1995)



      Grundhandlung siehe "Piranhas" von 1978.

      Als erstes muss ich über den deutschen Titel meckern. Warum "Die Rückkehr"? Der Originaltitel lautet einfach nur "Piranha"!
      Scheinbar wollte man uns in Deutschland eine weitere Fortsetzung vorgaukeln, was auch den Satz "Sie greifen wieder an!" auf dem Cover erklärt.
      Der Film ist keine Fortsetzung, sondern inhaltlich ein beinahe 1:1 Remake des Joe Dante-Films von 1978.
      Man hat einige Geschlechterrollen vertauscht, und mehr Nebenfiguren eingebaut- welche allesamt von den Piranhas weggeknuspert werden.
      Anders gesagt: Die Piranhas haben in diesem Remake deutlich mehr zu tun als im Original, dafür kommt alles ein paar Stufen billiger rüber.
      Produziert hat auch hier wieder Roger Corman, die Regie hat der zu Recht eher unbekannte Trashfilmer Scott P. Levy übernommen.
      Erstaunlich ist nur die Besetzung: Neben William Katt in der Hauptrolle sind auch noch Alexandra Paul und eine sehr junge Mila Kunis zu sehen.

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