Produktionsland: Deutschland, USA
Produktion: Adam McKay, Kevin J. Messick, Denis L. Stewart, Beau Flynn, Chris Henchy, Will Ferrell
Erscheinungsjahr: 2013
Regie: Tommy Wirkola
Drehbuch: Dante Harper, Tommy Wirkola
Kamera: Michael Bonvillain
Schnitt: Jim Page
Spezialeffekte: Stereo D
Budget: ca. 60.000.000$
Musik: Atli Örvarsson
Länge: ca. 88 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Jeremy Renner, Gemma Arterton, Famke Janssen, Peter Stormare, Derek Mears, Thomas Mann, Ingrid Bolsø Berdal
Inhalt:
Beruhend auf das klassische Märchen, wo 15 Jahre nachdem das Pfefferkuchen-Hausereignis vorkam, die Geschwister jetzt jagt auf die Hexen machen, mit modernsten Waffen.
Trailer:
Kino USA: 11.01.2013
Kinostart in Deutschland: 28.02.2013
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 29.08.2013
Kritik:
Die Frage die sich hier schnell auftut ist, ob man in der Lage ist die derb schlecht wirkende Story abzufeiern, anhand von überdrehter Bluteffekte oder man sich einfach nur fremdschämt für so viel Unvermögen auf einen Haufen. Für mich ist das Werk der allerletzte Mist. Der Ablauf ist zäh wie Kaugummi. Die Darsteller wirken so professionell eingestellt, dass sie kein bisschen Herz zeigen können. Ich habe Famke Janssen allerdings auch schon schlechter schauspielern gesehen, allerdings wird hier auch niemand gefordert bei dieser Aneinanderreihung von Kampfszenen gegen Hexen. Ein Drehbuch gab es scheinbar nicht. Der Vergleich tut sich auch mit The Cabin in the Woods auf, zumindest anhand der seelenlos schnell aneinander gereihten Bluteffekte und war ich dort der Meinung das kein Drehbuch noch besser wäre als ein wirres Drehbuch, dann muss ich mich korrigieren, denn kein Drehbuch wie hier oder auch bei Resident Evil: Retribution zu sehen ist noch schlechter, da geht gar nichts mehr mit Unterhaltungswert, zumal die Bluteffekte zwar derb aber spärlich vorkommen. Der ganze Film wird zur Tortur des Durchhaltevermögens. Einzig Lob können die Make up Effekte der Hexen kassieren, denn das sieht modern Klasse aus, mehr ist hier nicht drin.
Regisseur Tommy Wirkola, den es nach seinem Überraschungshit Dead Snow nach Hollywood verschlagen hat, hat ausser Goregehalt nichts mehr von seinem eigenen Stil wiedergegeben. Das ist moderner und seelenloser Hollywood Hau-Drauf-Brei der übelsten Sorte. Befriedigung der schon künstlichen Geschmacksknospen vieler Kinogänger von Heute. Somit weit aus schlechter als Asylums Billigproduktion Hänsel & Gretel.