Originaltitel: La meute
Produktionsland: Frankreich
Produktion: Jeremy Burdek, Vérane Frédiani, Nadia Khamlichi, Christophe Louis, Adrian Politowski
Franck Ribière
Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Franck Richard
Drehbuch: Franck Richard
Kamera: Laurent Barès
Schnitt: Olivier Gajan
Spezialeffekte: -
Budget: ca.-
Musik: -
Länge: ca. 81 Minuten
Freigabe: SPIO/JK geprüft: keine schwere Jugendgefährdung
Darsteller: Yolande Moreau, Philippe Nahon, Benjamin Biolay, Marie Denarnaud, Brice Fournier
Inhalt:
Charlotte will alles hinter sich lassen und befindet sich in ihrem Wagen auf dem Weg durchs Hinterland. Nach einer Auseinandersetzung mit ein paar Rockern nimmt sie den Tramper Max mit. Gemeinsam steuern sie eine einsame Kaschemme an, in der sie sich erneut mit den Rockern anlegen. Doch Gefahr für Charlotte geht nicht von ihnen aus, sondern von Kneipenbesitzerin La Spack, Mutter ausgerechnet von Max, die im Keller unschuldige Mädchen in Käfigen hält, um sie an mysteriöse Erdkreaturen zu verfüttern. Eine wüste Tortur beginnt.
Sensationeller Horrorschocker zwischen "Texas Chainsaw Massacre" und düsterstem Grimmschem Schauermärchen, mit dem Erstlingsregisseur Franck Richard, ein renommierter Comic-Künstler, nicht nur das Premierenpublikum in Cannes nachhaltig verstörte. Mit "Pakt der Wölfe"-Heldin Emilie Dequenne, Neo-Chanson-Superstar Benjamin Biolay und Naturgewalt Yolande Moreau hochklassig besetzt, reizt "Die Meute" die Möglichkeiten des Stoffes aus und bleibt doch immer originell, überraschend und verblüffend komisch. Eröffnungsfilm des Fantasy Filmfest 2010.
Trailer von Die Meute:
Kino Frankreich: 29.09.2010
Fantasy Filmfest 2010
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 16.06.2011 (Verleih: 05.05.2011)
Kauffassung mit FSK Siegel ist geschnitten, die Verleihfassung der SPIO ist uncut.
Kritik:
Gleich zu Beginn, wenn ein paar Hinterwäldler richtig hölzern in eine Bar einbrechen, um zielstrebig eine unbekannte junge Frau anzumachen, so wirkt das Geschehen schon an dieser Stelle zu holperig. Hier hätten sich diese Lausewänster erstmal einen Trink genehmigen können, um dann die Frau mit ihrem Abschlepper zu entdecken, aber so direkt aus dem nichts auf die Frau draufzugehen, wirkt zu unglaubwürdig. Der ganze Ablauf ist mit solchen Unzulänglichkeiten voll gestopft und die Darsteller sind auch mehr schlecht als recht, liefern zudem schläfrige Dialoge. Zu den Hinterwäldlern gesellt sich im späteren Verlauf noch eine Schar Untoter, die allerdings nicht wie gewohnt das Bild eines Zombies abgeben sondern ein Gesicht präsentieren, wie es beim Spiel Super Mario Bros. diese „Goomba“ Gegner zeigen. Die Goomba sind im Mario-Spiel die einfachsten Gegner und hier im Film etwas schwieriger zu besiegen, so dass sich die Protagonisten auch alla „Night Of The living Dead“ in einem Haus verbarikatieren müssen. Es gibt immerhin ein paar nette Ideen, wie das Ausbluten eines Schädels und zwar durch eine Wunde im Kopf. Wirklich hart wird es aber nicht, weder für Terrorfreaks, noch für Gorehounds. Die vereinzelt gewollt witzigen Szenen, gehen zudem ganz schief.
Die Meute ist nur ein ziemlich lausiger Vertreter des Hinterwäldler-Treibens.