Alternativer Titel: Todesmonster greifen an
Produktionsland: Großbritannien
Produktion: Tom Blakeley
Erscheinungsjahr: 1966
Regie: Terence Fisher
Drehbuch: Edward Andrew Mann, Allan Ramsen
Kamera: Reginald Wyer
Schnitt: Thelma Connell
Musik: Malcolm Lockyer
Länge: ca. 87 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Peter Cushing, Edward Judd, Carole Gray, Eddie Byrne, Sam Kydd, Niall MacGinnis, James Caffrey, Liam Gaffney, Roger Heathcote, Keith Bell, Shay Gorman, Peter Forbes-Robertson
Blu-Ray (Mediabook): 13.06.2019
Auf Petries Island wird die Leiche eines Mannes gefunden. Das Seltsame: dem Körper fehlen jegliche Knochen. Der auf der Insel praktizierende Arzt, Dr. Landers, bittet Dr. West und Dr. Stanley um Hilfe. Gemeinsam kommt man den Experimenten des Dr. Phillips auf die Spur. Phillips hat scheinbar einen Organismus geschaffen der nun die gesamte Insel bedroht.
Trotz des Zusammenwirken der Hammer-Legenden: Cushing/ Fisher handelt es sich bei INSEL DES SCHRECKENS um keine Hammer-Produktion. Gedreht wurde im Nordosten von Wales, dem Black Park Country Park, und in den Pinewood Studios. Trotzdem kann man dem Film nicht absprechen das er im Stil der Hammer-Filme vorgeht - und damit zu gefallen weiß. Die gemütlichen – typisch britischen – Räumlichkeiten, sowie vom Nebel durchzogene Außenaufnahmen, vermitteln das geliebte Flair des englischen Horror-Kinos. Dazu kommt ein starker Einfluss aus dem SciFi-Bereich. Ein Bestandteil der sich auch bei Hammer (Quatermass) einer großen Beliebtheit erfreut(e).
INSEL DES SCHRECKENS lässt Organismen zur Bedrohung für die Menschheit werden. Glibberige Viecher die sich durch Spaltung vermehren. Diese Wesen sehen ziemlich seltsam aus. Man kann sie als eine Art Schildkröte mit einem Polypenfangarm bezeichnen. Eine Optik die ein wenig an spezielle Schleimmonster aus der britischen Serie Doctor Who erinnern. So wie man sie in den Doctor Who-Phasen von Tom Baker und Jon Pertwee kennen lernt.
„Ich mach das schon.“ (Dr. Stanley)
Peter Cushing ist - im Vergleich zu seinen Van Helsing Einsätzen – diesmal nicht der alleinige Koordinator im Kampf gegen das Böse. Dr. Landers und Dr. West unterstützen „seine“ Arbeit. Somit kommt geballtes Wissen zum Einsatz – was auch bitter nötig ist. Wie in vielen Horror- und Sifi-Filmen ist der Ort des Geschehens eine kleine Insel. Wir Alle wissen dass ein solcher Schauplatz das letzte Schlachtfeld - auf dem Weg zur totalen Invasion des Bösen - sein kann. Somit sind Alle gefordert dem Schrecken Einhalt zu bieten.
„Noch eine Transfusion und ich bin ein Vollblut-Ire.“ (Dr. Stanley)
Gelobt sei der englische Humor, welcher leider nur wenige Einsätze hat. Vorrangig konzentriert sich INSEL DES SCHRECKENS darauf als spannender SciFi-Monster-Film zu fungieren. Mission erfüllt, denn mich konnte die mittlerweile dritte Sichtung (erneut) bestens unterhalten.