Der Große mit seinem außerirdischen Kleinen

    • Der Große mit seinem außerirdischen Kleinen



      Alternativer Titel: Uno Sceriffo extraterrestre - poco extra e molto terrestre
      Produktionsland: Italien
      Produktion: Elio Scardamaglia
      Erscheinungsjahr: 1979
      Regie: Michele Lupo
      Drehbuch: Marcello Fondato, Francesco Scardamaglia
      Kamera: Franco Di Giacomo
      Schnitt: Eugenio Alabiso
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Guido De Angelis, Maurizio De Angelis
      Länge: ca. 94 Minuten
      Freigabe: FSK 12
      Darsteller: Bud Spencer, Raimund Harmstorf, Joe Bugner, Cary Guffey, Carlo Reali, Luigi Bonos, Harold E. Finch, Giulio Maculani, Amedeo Leurini, Franco Vanorio, Dino Emanuelli, Giancarlo Bastianoni


      Inhalt:

      Eine Provinzstadt in Aufruhr: Jeder glaubt, ein Ufo gesehen zu haben. Sheriff Craft versteht die Aufregung nicht. Er glaubt nicht an Außerirdische - zumindest bis er auf dem Kleinen H7-25 begegnet. Der sieht zwar aus wie ein kleiner Junge, verfügt aber über äußerst ungewöhnliche und ganz und gar nicht irdische Fähigkeiten. Für den außergewöhnlichen Jungen interessiert sich auch schon bald die militärische Abwehr unter Führung von Captain Briggs. Nun muss der Große wieder zu seinen schlagkräftigen Argumenten greifen, um seinen kleinen Freund vom anderen Stern zu beschützen.



      Trailer:


      Blu-Ray: 23.01.2013


      Kritik:

      Bud Spencer und der sehr knuffige Cary Guffey Kinderdarsteller bekannt aus der visuellen Gurke Unheimliche Begegnung der Dritten Art, harmonisieren Perfekt so dass man Spencer die entwickelte Vaterrolle abkauft. Es gibt hier aber auch eine menge Prügelei. Die stetigen Zeitlupenwiederholungen sind zum bepissen geil und total übertrieben. Allerdings haben diese Sinn im Gegensatz zu heutigen Actionfilmen, denn der junge Guffey mischt hier auch kräftig mit seinem Computerspielzeug mit. Das wirkt absolut behämmert und macht den Film dadurch einmalig und einprägsam. Die Rollen der Bösewichte sind auch interessant wo aus Feinde den Umständen entsprechend Kameraden werden, weil es gegen neue Gegner geht und zwar sind die Oberschurken hier die Polizisten, die fehlen ja bei den Spencer Filmen selten und kommen natürlich auch wieder am schlechtesten weg.

      Dieser Spencer Film hat zwar zumeist schlechte und auch nur wenig Kritiken, ich hab mich aber köstlich amüsieren können. Eine echte Partygranate.

      LaLaLaLaLaLaLaaaLaLaLalaLaaaLaaaa…

      [film]7[/film]
      [bier]9[/bier]


      Filmsound:
    • Zusammen mit Buddy haut den Lukas - sehe ich als ganzen Film - mein Lieblings-"Bud Spencer". Das liegt einmal daran, dass ich Bud Spencer als väterlichen Beschützer sehr gerne sehe. Spencer selbst war ja kein Schauspieler und hat das auch nie von sich behauptet. Er ist einfach ein lieber netter Kerl, der den richtigen bösen Buben eins auf die Löffel gibt. Des Weiteren finde ich die Musik aus den beiden Filme ebenfalls spitze. Mein Favorit ist der Titelsong "Sheriff" aus dem 1. Film. Der Science-Fiction-Aspekt tut ihr übriges, der im 2. Teil nochmals kräftig nach oben geschraubt wurde.

      Mit Buddy haut den Lukas: 10/10

    • Ich bleibe bei der Gesamwertung (Buddy haut den Lukas) von 10/10. Ein Punkt wird abgezogen, weil ich den ersten Film noch in besseren Erinnerung hatte.

      [film]9[/film]

      Die Story ist schnell erklärt: Außerirdisches Kind wird vom Sheriff beschützt. Das böse Militär, eine Schlägertruppe in grünen Bomberjacken, sind am Jungen und seinem Wundergerät brennend interessiert. Ab und zu gibt es strenge Erziehungsmaßnahmen am ortsansässigen "Problemkind" Brennan. Die Titelmusik wird zu oft gespielt, stört aber nicht großartig. Der Walzer aus Buddy haut den Lukas kommt auch im ersten Teil zum Einsatz...



      Meine Lieblingsszene ist die Szene im Wald, in dem Sheriff Craft dem Jungen erzählt, wer Stan und Ollie ist. Heulen muss ich, dass was darauf passierte.

      Der Humor ist gut (die dicke Familie beim Burger essen), das Zeitkolorit der US-70er ist phänomenal. Die ikonischen Prügelszenen (das was ich an den Solofilmen mit Bud Spencer stört) fallen sehr albern aus. Ohne Hill ist das nicht das Gleiche.