Alternativer Titel: Brothers in Arms - The Return
Produktionsland: Italien, Thailand
Produktion: Lek Kitaparaporn, Dick Randall
Erscheinungsjahr: 1982
Regie: Lek Kitiparaporn
Drehbuch: Roger Crutchley
Kamera: Roberto Forges Davanzati
Schnitt: Morris Goodyear
Spezialeffekte: -
Budget: ca. -
Musik: Stelvio Cipriani
Länge: ca. 89 Min.
Freigabe: Ungeprüft
Darsteller: Robert Walker Jr., Woody Strode, Christopher George, Nancy Kwan, Lui Leung Wai, Nit Alisa
Der Journalist Andrew Cameron gelangt während seines Aufenthalts in Kambodscha an Bildmaterial, welches kambodschanische Soldaten beim Abschlachten der Zivilbevölkerung zeigt. Cameron will das Bildmaterial nach Westen schmuggeln, wird allerdings vorher von den Roten Khmer gefangen genommen und gefoltert. Cameron kann der Hölle entkommen, aber er will zurückkommen um seinen Freundin aus Kambodscha zu befreien.
Kambodscha steht nach dem Umsturz unter der Führung der maoistisch-nationalistischen Guerillabewegung, der Roten Khmer. Diese zeigte sich für den Massenmord an der Bevölkerung von Phnom Penh verantwortlich. Somit sind die geschichtlichen Grundlagen bekannt und man reist für ca. 90 Minuten in die Apokalypse von Kambodschas Hauptstadt. Die Ankunft zeigt sich auch als sehr viel versprechend und äußerst hart, denn die Soldaten der Roten Khmer metzeln und foltern was das Zeug hält und der Milchbubi Andrew Cameron bekommt reichlich Schläge und Tritte verabreicht sowie zum Andenken an die „schöne“ Zeit in Kambodscha ein Brandmal in Folge des Anwendens einer glühenden Zigarette. Die Zeiten sind hart in Kambodscha…
Nachdem „Angkor - Das Tor zur Hölle“ innerhalb seines ersten Drittels richtig Gas gegeben hat, verflacht der Film leider zusehends. Dieses wird allerdings mit Beginn des letzten Drittels gestoppt und es geht wieder aufwärts.
Innerhalb der Besetzungsliste sorgt Christopher George („Ein Zombie hing am Glockenseil“) als eine Mixtur aus Lieutenant Colonel Bill Kilgore („Apocalypse now“) und Colonel Mike Kirby („Die grünen Teufel“) für die mit Abstand beste Unterhaltung. Leider ist Christopher George als MacArthur , der sich selbst als Verabscheuer von schlitzäugigen Hurensöhnen sieht, viel zu selten im Bild und man muss sich meist mit der Heulsuse Andrew Cameron (gespielt von Robert Walker Jr.) zufrieden geben.
Fazit: Unter dem Strich muss man sagen, dass der Film ein wenig von seinem Potential verspielt und innerhalb seines zweiten Drittels einfach zu viele Durchhänger hat. Trotzdem reicht es für einen Platz im oberen Durchschnitt.