Mandingo



    • Produktionsland: USA
      Produktion: Dino De Laurentiis
      Erscheinungsjahr: 1975
      Regie: Richard Fleischer
      Drehbuch: Norman Wexler
      Kamera: Richard H. Kline
      Schnitt: Frank Bracht
      Kostüme: Ann Roth
      Budget: ca. -
      Musik: Maurice Jarre
      Länge: ca. 126 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe

      Mediabook (inkl. Blu-Ray): 04.11.2021


      Darsteller:

      James Mason: Maxwell
      Susan George: Blanche
      Perry King: Hammond
      Ken Norton: Mede
      Richard Ward: Agamemnon

      Handlung:

      Auf der heruntergekommenen, von dem Witwer Warren Maxwell und seinem Sohn betriebenen Südstaaten-Plantage wird der aus dem Mandinka-Volk stammende Sklave Ganymede, genannt Mede, für Kämpfe um Leben und Tod gegen andere Sklaven trainiert.
      Maxwells Sohn Hammond ignoriert seine Ehefrau Blanche weitgehend, seit er in der Hochzeitsnacht erkannte, dass sie keine Jungfrau mehr war. Stattdessen vergewaltigt er seine Sklavin Ellen, während Blanche Mede zum Sex zwingt.
      Die Katastrophe nimmt ihren Lauf....

      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • RE: Mandingo

      Mandingo bewegt sich auf einen schmalen Grat zwischen Mut und Abszönitäten.
      Meiner Meinung gelingt es aber die damaligen Verhältnisse so wieder zu spiegeln wie es wohl war.
      Die FSK 18 kann ich irgendwo nachvollziehen, aus heutiger Sicht wohl überzogen was die Szenen anzeigt, aber Mandingo ist nichts für Jugendliche, die Aussage in der Form der gelebten Gewalt sollte man verkraften können.
      An den Kinokassen wurde Mandingo ein kommerzieller Erflog, die Kritiker verissen ihn zumeist. [film]8[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Nach 38 Jahren vorzeitig vom Index gestrichen und bereits FSK geprüft:

      Keine Jugendfreigabe für die ungekürzte Version.
    • Der Film ist harter Stoff in Sachen Schwarzen-Skalverei in den USA. Er zeigt viel menschenverachtende Tyrannei auf von entstehende Showkämpfe in der Härte von Hahnekämpfe mit Biss in die Kehle unter Schwarze, Vergewaltigung und Verführung, sowie die totale gehorsam Schwarzer wie selten in einem Film. Die Schwarzen werden schlimmer behandelt wie Vieh. Von der Handlung her ist er sehr ähnlich wie Addio Onkel Tom teilweise schon dokumentarisch aber zunehmend auch mit guter Handlung, so dass eigentlich nur die psychische Belastung noch viele Abschrecken wird. Es ist ein realistisches Bild über die Sklaverei, was Schwarze damals alles aushalten mussten und wie sie keine Chance hatten sich zu erwehren ohne zu sterben, einfach nur bestialisch. Das besondere an der Story ist der Charakter des jungen Plantagenbesitzers, den man einerseits Emotionen für die Schwarzen ansieht und diese ihm auch etwas leid tun und vertrauen aufgebaut wird, aber auch für ihn bleiben die Schwarzen Viehzeug, denn ein anderes Denken war zu dieser Zeit nicht möglich und auch die Inzucht wird hier deutlich herab gespielt und war damals noch recht normal so. Die untergeordnete Rolle der Frau von damals, wird so direkt aufgezeigt, wie selten in einem Film. Dazu der Stellungswert eine Familie gründen zu müssen, also Zwangsheirat, die natürlich auf reinen Blut basieren muss. Gibt es heute natürlich auch noch auf der Welt, mehr als genug, nur nicht mehr so verbreitet in westliche Gefilde.

      [film]9[/film]