Kinder des Todes

    • Kinder des Todes



      Alternativer Titel: Children of death / The Children
      Produktionsland: USA
      Produktion: Carlton J. Albright, Max Kalmanowicz
      Erscheinungsjahr: 1980
      Regie: Max Kalmanowicz
      Drehbuch: Esward Terry, Carlton J. Albright
      Kamera: Barry Abrams
      Schnitt: Bobbi Hoff
      Spezialeffekte: Craig Lyman
      Budget: ca. -
      Musik: Harry Manfredini
      Länge: ca. 88 Minuten
      Freigabe: ungeprüft
      Darsteller: Martin Shakar, Gil Rogers, Gale Garnett, Shannon Bolin, Tracy Griswold, Joy Glaccum


      Inhalt:

      Gestern noch waren sie unschuldige Kinder. Kinder, die wie jeden Morgen zur Schule fahren. Doch heute stoppt eine unerklärliche gelbe Wolke ihren Bus. Und erst, als sie nicht nach Hause kommen, fragen die Eltern nach ihren Kindern. Was zum Teufel ist mit ihnen vorgegangen? Auf dem Friedhof liegt der Busfahrer - tot. Die Suche nach den Kindern beginnt. Ein Mädchen taucht auf. Mit starrem Blick, mit hölzern ausgestreckten Armen, geht es auf seine Mutter zu. Was keiner wahrhaben will, wird zur schrecklichen Gewißheit. Diese Kinder bringen den Tod. Panik und Angst begerrschen die kleine Stadt. Zusammen mit dem Sheriff versucht ein VAter, das Unheil aufzuhalten. Aber die Angst steigt - denn nicht einmal Pistolenkugeln können das Grauen stoppen...

      Deutsche DVD Fassung: 22.08.2013


      Trailer:
      -


      Kritik:

      Ein Schulbus bringt die Schüler einer Kleinstadt nach Hause. Auf dem Weg durchqueren sie einen gelben Nebel und werden danach nicht mehr gesehen.
      Die örtliche Polizei findet den Bus verlassen vor, keine Spur von Fahrer oder Schülern. Bei einer Suchaktion wird der Fahrer dann auf einem Friedhof tot und extrem entstellt gefunden.
      Einzelne Kinder tauchen bei ihren Familien auf und wirken verändert. Sie laufen wie Zombies herum, und bei Berührungen verbrennen/verätzen die Personen.
      Ein Überlebenskampf gegen Schulkinder beginnt, die nur schwer zu töten sind...

      Regisseur Max Kalmanowicz ist mir vor kurzem schon bei dem unsäglichen "Odyssee im Alptaum" aufgefallen. Darin wurden längere Szenen aus "Kinder des Todes" gezeigt. Neugierig geworden, habe ich mir das Teil also mal angeschaut.
      Der Film hat anfangs den Anschein, etwas professioneller gedreht worden zu sein. Aber der Schein trügt.
      Die Handlung ist so was von doof, die filmische Umsetzung einfallslos, die Darsteller dilettantisch.
      Der Bus gerät in eine gelbe Wolke. Offenbar ausgelöst durch ein Leck in der benachbarten Atomwiederaufbereitungsanlage. Warum aber nur ein kleiner Nebel kurzzeitig über eine Straße weht, erzählt uns der Film nicht. Und warum nur die Kinder mutieren, nicht aber der Busfahrer, bleibt auch ein Geheimnis.
      Und was ist die Motivation der Kinder? Brauchen sie Blut? Nein! Lebensenergie? Nein! Sie sind offenbar so heiß oder verstrahlt, daß sie jeden Menschen, den sie berühren, sofort verbrennen.
      Warum tun die das? Nur so? Und warum verkohlt ihre Kleidung nicht, die sie tragen?
      Fragen über Fragen...
      Die Musik stammt aus der Feder von Harry Manfredini und klingt original wie der Freitag der 13. - Soundtrack.

      Die ursprüngliche deutsche VHS-Version kam geschnitten auf den Markt.
      Es gibt aber auch uncut DVD-Version mit dem Titel "Children of Death".

      Nur für Fans. Alle anderen werfen sich vorher Pilze ein....

      Von mir:


      [film]3[/film]

      [pilz]7[/pilz]
      Meine Bewertungskriterien:

      10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
      0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk
    • Diese Atomanlagen schon wieder. lolp Trailer sagt nicht viel aus, könnte mir aber zusagen. Die 84er DVD ist mir aber zu teuer.
    • Kritik:

      Die junge Joy Glaccum ist megaheiß in ihrem kurzen Outfit und hatte bis auf Forke des Todes sonst keine Filmrolle und verschwand halt wie die meisten Horror-B-Teens der 80er, dann in der Versenkung. Sie hilft durchaus über das allgemein stumpfsinnige Charakterverhalten hinweg.

      „Jetzt möchte ich gerne Sattel seinl“
      „Sie hat zwar einen niedlichen Hintern, aber im Augenblick ist er mir im Weg.“

      Besonders als der Bus samt Kinder verlassen vorgefunden wird, macht sich keiner so richtig Sorgen, es heißt immer nur, die Kinder werden nur einen Ausflug gemacht haben. Ach die 80er, alles noch so unbeschwert? Jedenfalls ist der Film ernst gedreht und nicht wie zumeist bei Troma, als Komödie gemeint. Das Meucheln findet durch eine Umarmung der Kinder statt und das ist dann schon speziell oder einzigartig. Tricktechnisch passabel, wie die Erwachsenen in den Armen der Kinder vermodern, aber halt immer das Selbe. Die später abgeschlagenen Hände bieten kein Blutgesuppe und es sieht aus, wie ein abgeschlagener Holzstumpf. Zumal zwar gut geschrien wird, aber vom Gore her ist das zu schwach. Im späteren Verlauf passiert sogar zuviel Mord im Off. Ein paar Lacher hat der Film, wie der Kampfhund der plötzlich tot aus der Kellertür fällt, weil ihn die Kinder auch umarmt haben. Denken muss man auch an den späteren Kinder des Zorns. Wenn gleich hier die Handlung mit dem Nebel, der plötzlich aus den Kindern Dämonen macht, schwach umgesetzt wurde. Für 80er B-Horrorfans ist der Streifen aber geeignet.

      [film]6[/film]


      Joy Glaccum







    • Leider viel zu zaghaft inszeniert, dank Atmosphäre geht jedoch eine recht merkliche Anziehungskraft hervor was ihn knapp unter Durchschnitt hält.
      Die Eröffnungssequenz gefiel mir noch am Besten. Bei sowas als Ganzer Film, muss mehr kommen.

      [film]3[/film]
    • Jetzt erst gesehen? Wie fandest du Joy Glaccum?
    • I-wo^^ Erstsichtung beruhte auf dem geschnittenen Fox Tape, so um Ende 80/Früh 90 geliehen und dann mühevoll das UK Tape importiert.
      Gefiel mir damals schon nicht, wollt ihn jedoch ungeschnitten sehen, weils hieß der sei cut! Lief nur über Kontakte, sowas wie I-Net oder DVD stand zu der Zeit noch nicht mal in Büchern^^
      Bis zur '84 ewig verdrängt, nun durch dein Posting wenn der Film schon mal oben ist, doch genötigt gefühlt was zu dem Schmonz beizusteuern.
      Könnt zu vielen hier was tippsln, muss aber nicht unbedingt zu jedem was sagen und für einige, die noch schlimmer sind als der hier, ist jeder Buchstabe zu viel.
      Meist reicht ne Punktevergabe vollkommen aus.

      Joy? Kann ich dir nicht sagen, fokus lag auf Film, weniger auf Weiber :254:
      Hat ihre Sache gut gemacht, richtig gefordert war sie aber auch nicht.

      Pit fällt mir grade ein, mit dem pupertären Monsterhelfer wo den Kreaturen u.a. Menschen als Fraß serviert, gibts bis heute keine Dt. DVD von.
      Der ist nur bedingt besser, umgehauen hat er mich nicht aber von mies weit entfernt.
      Angenehmer als Kinder des Todes allemal :254:

      Edit: Schön der is bei uns sogar gelistet^^ wie ich jedoch feststelle haben wir den anderen nicht drin.
      Der hätts viel mehr verdient auf Scheibe zu kommen, mit Dt.Ton wohlgemerkt! Wollt ich sowieso noch eintragen, kommt 1 kommt 2...

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Black_Cobra ()