Malizia



    • Produktionsland: Italien
      Produktion: Silvio Clementelli
      Erscheinungsjahr: 1973
      Regie: Salvatore Samperi
      Drehbuch: Ottavio Jemma, Alessandro Parenzo, Salvatore Samperi
      Kamera: Vittorio Storaro
      Schnitt: Sergio Montanari
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Fred Bongusto
      Länge: ca. 93 Minuten
      Freigabe: FSK 18
      Darsteller: Laura Antonelli,Turi Ferro, Alessandro Momo, Tina Aumont, Lilla Brignone, Pino Caruso, Angela Luce, Stefano Amato, Gianluigi Chirizzi, Grazia Di Marzà, Massimiliano Filoni

      Inhalt:

      Die attraktive Angela (Laura Antonelli) kommt als Dienstmädchen in das Haus des frisch verwitweten Don Ignazio und seiner drei Söhne. Bereits nach kurzer Zeit löst das atemberaubend schöne Mädchen exzessive sexuelle Spannungen und Rivalitäten zwischen dem Witwer und seinem pubertierenden Sohn Nino aus. Vater Ignazio hält bald um ihre Hand an, doch Angela macht das Einverständnis seiner Kinder zur Bedingung. Die Brüder Nuccio und Enzio sind begeistert, nur Nino ist völlig besessen von seinen seit kurzem erwachten erotischen Fantasien und verweigert die Zustimmung. Er will Angela erpressen und verlangt immer dreister sexuelle Gunstbezeugungen von ihr. Zwischen Angela und Nino entwickelt sich eine Beziehung, in der Angela sich gezwungen sieht, die erotischen Bedürfnisse des pubertierenden Nino zu befriedigen, damit ihr dieser nicht im Wege steht...

      Trailer:







      Deutsche DVD Fassung: 28.02.2014
      Mediabook (DVD+Blu-Ray): 22.02.2019
    • Presse Kritik:

      An pubertärem Witz hat der Film einige derbe Schenkelklopfer, wenn auch nicht am Stück. Der Junge hält z.B. seinen Penis in das Wasserglas (sieht man nicht), was später die Lehrerin im Unterricht trinkt, die Schüler wissen dass und lachen dann los, die Lehrerin bleibt auch danach noch im unklaren. Die deutsche Synchronisierung ist bei einigen überspitzt trashig, dass passt aber sehr gut, evtl. sind die Originalstimmen auch so überspitzt, würde jedenfalls passen. In einer Hitliste der vorlautesten Film-Jungen, wäre der Sprössling der Familie unter den Besten zu finden, was der hier raus haut, da traut man seinen Ohren nicht.

      Malizia ist ein absurdes Erotikrollenspiel, dass guter letzt als Komödie am besten funktioniert. Das Unmoralische zieht sich stetig an. Unzucht wird groß nicht gezeigt, es gibt aber die bezaubernde Laura Antonelli (Passion der Liebe) mit starken Schauspiel, ganz nackt und gut in Pose gesetzt. Die große Filmkarriere blieb ihr verwehrt, da sie früh mit Drogen anfing und auch damit handelte, was ihr viele Jahre Knast bescherte, sie sich in der Hoffnung noch mal Karriere machen zu können dann körperlich entstellte und später tragisch verstarb. Den reiferen Jungen Alessandro Momo erwischte es direkt nach dem Film, verunglückte minderjährig ohne Führerschein mit dem Motorrad. Dragisch was mit der Hauptbesetzung nach dem Film passierte.

      Das wegen den paar gezeigten Brüsten gleich eine 18er Freigabe bei raus kam, ist etwas übertrieben, da er ja auf Komödie setzt, keine Gewalt groß hat und auch nichts explizites zwischen dem Minderjährigen und der jungen Hausdame zeigt, auch wenn unterschwellig viel zusammen kommt. Dies wird keinen Jugendlichen verstören, sondern deren Gefühlsleben evtl. eher bestärken.

      Von der Handlung her ist der Film spannend, ironisch und frech mit tollem Soundtrack. Genau das Richtige für Nostalgiker des abseitigen europäischen Old School Kinos. Denn der Film bleibt durchaus im Kopf hängen.

      Alessandro Momo: „Was machst du da?“
      Laura Antonelli: „Ich bring dir bei wie man es macht. Oh komm mein Kind, komm komm, schön schön..“ rofl

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