Die Stunde der tödlichen Fäuste

    • Die Stunde der tödlichen Fäuste





      Alternativer Titel: Tiger Force
      Produktionsland: Hongkong
      Produktion: Wong Cheuk-Hon
      Erscheinungsjahr: 1975
      Regie: Joseph Kong Hung
      Drehbuch: Joseph Kong Hung
      Kamera: Joseph Kong Hung
      Schnitt: Sung Ming
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Chou Fu Liang
      Länge: ca. 73 Min.
      Freigabe: FSK 18
      Darsteller: Chen Sing, Robert Garcia, Cheung Lik, Michael Chan Wai-Man, Lotis Key, Jimmy Lung Fong







      Chen Sing wird nach langer Zeit aus dem Gefängnis entlassen. Seine ehemalige Bande will ihn wieder für sich gewinnen, doch Chen Sing hat mit seiner Vergangenheit abschlossen und arbeitet Undercover für die Polizei.

      „Die Stunde der tödlichen Fäuste“ zeigt sich von der ersten Minute an als ein sehr unterhaltsamer Genrevertreter. Neben dieser positiven Eigenschaft bekommt man zahlreiche und allerfeinste Schlaghosen, sowie T-Shirts mit einzigartigen Motiven geboten. Geschmacklos? Nein, Kult!

      Innerhalb dieses sympathischen Ambientes schlägt Chen Sing mal wieder gewaltig um sich und macht ein Fass nach dem anderen auf. Chen Sing ist einfach genial. Ihm zur Seite steht Nick Cheung Lik als Ah Fang, der um seinen Hals eine Kette trägt an der sich ein eisernes Kreuz befindet. Dieses sympathische Duo sorgt für sehr viel gute Laune und reichlich Leichen in der Unterwelt. Denn nicht allein Kung Fu Action ist hier angesagt, sondern auch der Umgang mit Maschinenpistolen.

      Die musikalische Untermalung bietet ebenfalls einige feine Einspielungen, so bekommt man in einer Discotheke z.B. Cliff Richards „Goodbye Sam Hello Samantha“ geboten und zur Begleitung einer Verfolgungsjagd ertönt „Live and let die“. Auch ein Teil des bekannten James Bond Theme findet seinen Einsatz.

      Die eher schmal gehaltene Handlung wird bestens ausgenutzt und es kommt in der ohnehin recht kurzen Laufzeit zu keinerlei Durchhängern.

      Fazit: Ernsthafte Schlagbuxen-Kung-Fu-Sause mit einigen unfreiwilligen Humoreinlagen, so wie es sein muss und wie ich es liebe. Wieder einmal allerbeste Unterhaltung mit dem asiatischen Charles Bronson.

      8/10