21 Gramm



    • Originaltitel: 21 Grams
      Produktionsland: USA
      Produktion: Alejandro González Iñárritu, Ted Hope, Robert Salerno
      Erscheinungsjahr: 2003
      Regie: Alejandro González Iñárritu
      Drehbuch: Guillermo Arriaga
      Kamera: Rodrigo Prieto
      Schnitt: Stephen Mirrione
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. 20.000.000$
      Musik: Gustavo Santaolalla
      Länge: ca. 119 Minuten
      Freigabe: FSK 12
      Darsteller: Sean Penn, Benicio Del Toro, Naomi Watts, Charlotte Gainsbourg, Melissa Leo, Eddie Marsan, Clea DuVall, Danny Huston, Paul Calderon, Annie Corley, Denis O'Hare, John Rubinstein


      Inhalt:

      "21 Gramm" beschäftigt sich mit dem Leben dreier Personen, deren Schicksale sich durch einen dramatischen Unfall unwiderruflich verbinden. Der todkranke Paul hofft, daß ein Spenderherz sein Leben retten wird; die Ehefrau und Mutter Cristina muß einen großen Verlust verkraften; und dem Ex-Strafgefangenen Jack wird erneut der Boden unter seinen Füßen weggerissen.


      Trailer:



      Kritik:

      An sich ein ordentliches Drama mit 3 Handlungssträngen. Zwar ist das Geschehen zu verstehen, wenn man weis um welche 3 Handlungen es sich handelt, dazu muss man hier vorher die Inhaltsangabe aber lesen, ansonsten versteht man gar nichts. Wirklich schade, der Film wäre in chronologischer Reihenfolge ein ganz ordentlicher und spannender geworden, kein Meisterwerk aber gut genug um ihn sich mal anzuschauen. Dass war dem Regisseur wahrscheinlich zu wenig und somit hat er sein Werk zerschnippelt. Die Schnittszenen in die Lostrommel gepackt und neu zusammen gesetzt, damit ihn die ganzen Pseudointellektuellen als Kultfilm feiern, da er anspruchsvoll konstruiert wirken soll. Hat ja dann auch geklappt mit zahlreichen Auszeichnungen. Sean Penn bekam seinen Oskar allerdings im selben Jahr für den wesendlich langweiligeren und kitschigen Mystic River. So wirklich verdient wäre der aber auch hier nicht, was an dem Stil des Films 21 Gramm und weniger an Penn selbst liegt, der zumindest ordentlich spielt.

      Wie viel sind 21 Gramm, wie viel ist von uns verloren und wie viel ist gewonnen, vor dem Angesicht des Todes?

      [film]6[/film]
      (in chronologischer Reihenfolge +1)
    • Liebe Cineasten, Freunde des Filmes: Dieser Film ist eine Granate. Er erfordert zwar vom Zuschauer einiges Sitzfleisch, denn die Story, sowie die Hintergründe, wie und warum die Charaktere in diese Situationen gekommen sind, erschließen sie erst am Ende richtig. 21 Gramm ist ein Film, der leider meines Erachtens zu wenig Aufmerksamkeit bekommt. Wer Babel (der Regisseur ist der gleiche wie 21 Gramm) oder Mr. Nobody mochte, wird hier ganz auf seine Kosten kommen. Ein Film, über den man noch lange nachdenkt und den man auch mehrere Male schauen kann. Zu guter Letzt möchte ich noch einmal auf die überragenden schaupielerischen Leistungen der drei Hauptcharaktere loben. Ihr Spiel geht wirlich unter die Haut.
    • @Red Mouse Babel fand ich auch ganz ordentlich, ansonsten mag ich überhaupt keine Zeitebenen da kommen die Filme bei mir meist schlecht weg nur selten funktioniert es sinnvoll wie z.B. bei Irreversibel, oder der mit Abstand beste des Regisseurs Amores perros - Was ist Liebe?.

      Der neue Biutiful wird dir auch zusagen.