Marvin Kren (Blutgletscher/Rammbock)

    • Marvin Kren (Blutgletscher/Rammbock)

      Im Rahmen des Max-Ophüls-Festivals 2014 in Saarbrücken stellte Marvin Kren seinen neuen Film Blutgletscher vor. Nach dem Zombiefilm Rammbock die zweite Regiearbeit des Österreichers.

      Wie wir bereits in unserem Review zu Blutgletscher festgestellt haben, ist der Film eine deutliche Hommage an den Monster-Horror der 80er-Jahre. Wir haben uns mit Marvin Kren getroffen und ein paar Fragen zu Blutgletscher, aber auch zu kommenden Projekten für euch gestellt.



      WatchTheShit: Was in Blutgletscher sehr schnell auffällt, ist die Tatsache, dass du beim Creature-Design quasi vollständig auf CGI-Effekte verzichtet hast. Eine bewusste Hommage an den Monster-Horror der 80er-Jahre mit Filmen, wie John Carpenter 's The Thing oder David Cronenberg's Version von Die Fliege?

      Marvin Kren: Ja, auf alle Fälle. Blutgletscher ist eine Verehrung und ein Dankeschön an die Filmemacher, die mich damals das Fürchten gelehrt haben, wie Cronenberg, Ridley Scott, Joe Dante und vor allem Carpenter. Deswegen war es nicht nur aus der Not geboren, auf Grund des Budgets, sondern auch eine bewusste, künstlerische Entscheidung die Monster per Hand zu bauen. Also tatsächliche Puppen und Animatronics zu haben. Außerdem finde ich, dass CGI-Monster, wenn sie nicht wirklich absolut High-High-High-End gemacht sind, immer etwas Künstliches haben und man den Programmierer bemerkt, der dahinter gesessen hat.
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