Produktionsland: USA
Produktion: Larry J. Franco, Michael Douglas
Erscheinungsjahr: 1984
Regie: John Carpenter
Drehbuch: Bruce A. Evans, Raynold Gideon, Dean Riesner
Kamera: Donald M. Morgan
Schnitt: Marion Rothman
Spezialeffekte: ILM
Budget: ca. 22.000.000$
Musik: Jack Nitzsche
Länge: ca. 114 Minuten
Freigabe: FSK 12
Darsteller: Jeff Bridges, Karen Allen, Charles Martin Smith, Richard Jaeckel, Robert Phalen, Tony Edwards, John Walter Davis, Ted White, Dirk Blocker, M.C. Gainey, Sean Stanek, George 'Buck' Flower
Inhalt:
Seit 1977 schwebt die Raumkapsel "Voyager 2" durchs Weltall. Ihre Mission: Lebewesen auf anderen Planeten von der Existenz der Erde zu berichten und sie zu uns einzuladen. Jetzt ist der ersten Gast da: Starman - der liebenswerteste Außerirdische seit Galaxis-Gnom E.T. Doch statt Pauken und Trompeten empfängt die Air Force ihn mit Bomben und Raketen. Der Starman muß im Norden der USA notlanden - mitten im Wohnzimmer der jungen, attraktiven Witwe Jenny Hayden. Er nimmt die Gestalt ihres kürzlich verstorbenen Mannes an und zwingt Jenny, ihn nach Arizona zu bringen. Dort soll er in drei Tagen von seinen Artgenossen wieder abgeholt werden. Es beginnt eine gefährliche 3000-Meilen-Jagd quer durch die Vereinigten Staaten.
Trailer:
Kritik:
Ein genialer Synthesizer Score mit große Gefühle in einer bizarren Romanze unlegter Sci-Fiktionfilm der wenig durch Action sondern durch Aussage und Atmosphäre überzeugt. Was mir hier besonders gut gefällt ist die Aussage des Films, der die Globalisierung und die Gleichheit des Menschen anprangert, dass das verloren gegangene emotionale Gefühl des Aliens aufzeigt, dessen Leben ohne Kriege in reine Harmonie statt findet. Deswegen bewundern die Aliens die Menschen mit ihren Schwächen und die daraus resultierende Stärke.
Ein düsteres Zukunftsszenario am Rande, das ist für mich wahrlich bemerkenswert hieran, denn üblich ist es beim Sci-Fiktion Genre der 80er so, dass die Zukunft sehr viel Chaos voraussagt, hier ist es zu wenig Chaos und das könnte vielleicht die wirklich grausame Zukunft von uns allen sein. Auch wenn der Film kein großer Kinoerfolg war, wo gerade so das Budget rein kam, den Oskar als bester Hauptdarsteller hätte Jeff Bridges durchaus bekommen können, nominiert war er ja und verdient hätte er es.
Starman ist neben Halloween und The Fog mein absoluter Lieblingsfilm von Carpenter, hätte nicht damit gerechnet, dass er mich so packen könnte.
So etwas wie das Twilight des 80er und ein Ende was dem eines E.T. in nichts nachsteht.
„Alien“ Jeff Bridges und „Erdenwoman“ Karen Allen in Love.
Film-Score:
Auf dem Film folgte eine wenig erfolgreiche Serie mit einer Staffel, die ich glaub nicht gesehen habe, die wurde aber in Deutschland ausgestrahlt.