Noah



    • Produktionsland: USA
      Produktion: Darren Aronofsky und Chris Brigham
      Erscheinungsjahr: 2014
      Regie: Darren Aronofsky
      Drehbuch: Darren Aronofsky und John Logan
      Kamera: Matthew Libatique
      Schnitt: Andrew Weisblum
      Set Dekoration: Debra Schutt
      Budget: ca. 125.000.000$
      Musik: Clint Mansell
      Länge: ca. 133 Minuten
      Freigabe: FSK 12
      Deutscher Kinostart: 03.04.2014
      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 28.08.2014

      Darsteller:

      Noah : Russell Crowe
      Naameh : Jennifer Connelly
      Ila : Emma Watson
      Methusalem : Anthony Hopkins
      Ham : Logan Lerman
      Shem : Douglas Booth
      Og : Kevin Durand
      Samyaza : Mark Margolis
      Sami Sami : Gayle
      Lamech : Marton Csokas
      Noah (jung) : Dakota Goyo
      Na'el Madison : Davenport
      Wilderer : Barry Sloane
      Samyaza : Nick Nolte
      Azazel : Frank Langella

      Handlung:

      Noah lebt abgeschotten in einer unwirtlichen Wüste, diese wurde von kriegerischen Horden und grausamen Tyrannen in eine wahre Hölle auf Erden verwandelt, nun sucht Noah (Russell Crowe) nach Frieden für sich und seine Familie.
      Er war nicht immer so, früher war er ein grosser Kämpfer, ein Krieger auf dem Schlachtfeld, doch diese Zeit hat er hinter sich gelassen und versucht im hier und jetzt als einziger Aufrichtiger unter Mördern ein Leben voller Moral und Werten zu führen.
      In seinen Träumen wird er jedoch geplagt von der Vision einer großen Flut, die das Ende der Welt bedeuten würde.
      Er glaubt fest daran das dies nicht nur ein Traum ist und ist ab sofort entschlossen seine Familie nicht schutzlos der Katastrophe zu überlassen, Noah mit dem Bau eines Schiffes in der Wüste...


      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Gestern dann mal im Kino gewesen, zum Glück in 2D, ist vor allem als Brillenträger doch deutlich entspannter zu schauen.

      Zur Rahmenhandlung des Films muss man wohl nicht wirklich viel sagen, die Geschichte von Noah und der Arche in den Grundzügen dürfte wohl jedem bekannt sein, das Böse des Menschen wird einem dabei förmlich ins Gesicht geworfe, martialisch alle in Schwarz gekleidet. Die Rollen sind mit Russel Crowe, Jennifer Connelly und Emma Watson gut besetzt, und die Geschichte ist ohne große Längen umgesetzt. Technisch war soweit auch alles ordentlich umgesetzt, was aber bei derartigen Filmen auch kein allzu großes Wunder ist.

      Wie immer agiert Aronofsky etwas unbeholfen in den Dialogen, die stellenweise auch etwas kitschig wirken, aber auch bei Noah gelingt es Aronofsky das einigermaßen durch seine Bildersprache auszugleichen. Nicht zu aufdringlich 'künstlerisch' aber doch angemessen kunstvoll führt er mit tollen, nicht zu aufgeregten Bildern durch den Film, so dass man vor allem gegen Ende auf Dialoge auch komplett hätte verzichten können, was aber wahrscheinlich der Mehrheit des Publikums ein wenig vor den Kopf gestoßen hätte.

      Alles in Allem ein unterhaltsamer Film, mit einer etwas an den Herrn der Ringe angelegten Schlachtszene, der vor allem Im Kino durchaus sehenswert ist.

      [film]7[/film]
      I'm the cool dad. That's my thing. I'm hip. I surf the Web. I text. LOL: laughing out loud. OMG: Oh my God. WTF: Why the face? Um you know, I know all the dances to High School Musical so..

      [ Dienstag | 23:48 ] <Anyu> also wenn three fingers würstchen einen agenten hat, dann muss ich es mal anerkennend schütteln
    • Habe mir gestern auch den Film im Kino angesehen.

      Die 3D Effekte hätte man sich echt sparen können. Lediglich die Unterwasserscene wo die Leichen durchs Wasser schwirren war genial.

      Was ich irgendwie cool fand waren die "Wächter". Allgemein, dass es die gab, das nahm dem ganzen bissel das langweilige Bibel-Gefasel und hauchte etwas Fantasy mit ein. Wobei die Bibel ja schon in Richtung Fantasy einzuordnen ist :0:
      Besonders cool fand ich an den Wächtern die Art wie sie gelaufen sind und animiert wurden. Das hatte so einen old-school-touch der Motion-Technologie.


      Die Geschichte von Noah, bzw. der Reinigung der Welt und wieso das ganze statt findet regt irgendwie zum Nachdenken an. Man sollte doch echt mehr das schätzen was man hat. Auch hebt es die Habgier und Völlerei der Menschen hervor. Und wenn man genau drüber nach denkt ist unsere heutige Gesellschaft wieder soweit....



      [film]7[/film]
    • Ich will mir einen Film über die Biblische Figur Noah anschauen, und was erwartet mich da?
      Herr der Ringe meets Gladiator, meets Momo, meets Waterworld, alles recht kühl unter dem Motto Glauben vereint, muss mir das sonderlich gefallen? Jein.
      Ganz klar gab es wirklich unterhaltende Momente, dann wieder so furchtbar unwichtig und vor allem ewig lange Dialoge die in der kein Mensch braucht.
      Es wird keinem so richtig Recht gemacht, weder Bibeltreuen noch nichtgläubigen.
      Auch wenn ich Russel in der Rolle nicht so stark sehe, wird er wohl Aranofskys Vorgaben gerecht, so ist Emma Watson so ziemlich die schlechteste Darstellerin die man sich vorstellen.
      Auch der Rest des Ensembles agiert nicht auf hohen Niveau.
      Positiv sind hingegen viele Bildeinstellungen zu erwähnen, manche Actionsequenz - auch wenn diese irgendwie leicht unwirklich erscheinen - im IMAX machen die Effekte viel her, auf einen gewöhnlichen Bildschirm mit sogar 2 Metern Durchmessern wird dies nicht erreicht werden können.
      Die Vorfreude meinerseits hat er nicht erfüllt, deshalb auch ein Punkt weniger als verdient und so [film]5[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Da Ich Ateiest bin und mir somiet die RahmenHandlung des Filmes egal war lies Ich den Streifen mal auf mich wirken.Wie man die Weltenstehung die Tiere ect hier zu Schau gebracht hat, lässt einen mit offenen Mund staunen einfach nur Wunderschöne Animationen wo das Auge hinsieht.Tolle spezial effekt gibts am laufenden Band, und die Geschichte rührt einen letztendlich doch etwas zu Ende des Filmes hin.Ob nun Gläubiger oder nicht, ein MUSS für jeden Filmfan.
      [film]8[/film]

    • Ich bin jetzt nicht unbedingt bibelfest und kann somit nicht alle Ungereimtheiten im Vergleich genau aufzählen, aber ja, die Stein Engel Sache ist schon ein bisschen arg dämlich. Klar wird erklärt warum das so ist, aber das ist schon sehr arm gelöst worden, da passt der Vergleich zu Herr der Ringe Manier fürs Massen Publikum durchaus gut!
      lolp

      Wenn ich das Ganze jetzt aber einfach mal nur als apokalyptischen Massenreißer für nebenbei betrachte, hat er schon ein paar gute Momente abgekriegt. Und er ist zudem schon auch ganz schön hart zum Teil, da werden Massen an Menschen direkt platt gewalzt und zertreten, wenn sie nicht das Pech haben, erst durch die Sintflut zu verrecken und trotzdem ist das Ding schon ab 12 freigegeben? Woran liegt das diesmal, weil die Bibel als Stoff herhalten musste? Braindead wäre ein Film, den ich ab 12 freigeben würde!? Wenn man da jetzt einen Zombie das Vater unser aufsagen lassen würde, könnte das vielleicht klappen mit der Entschlagnahmung und anschließenden Freigabe?

      Also da find ich die FSK Sache, wie auch immer das hier passiert ist, schlimmer als diesen Film! :0:

      [film]7[/film]





    • Noah
      (Noah)
      mit Russell Crowe, Jennifer Connelly, Ray Winstone, Anthony Hopkins, Emma Watson, Logan Lerman, Douglas Booth, Kevin Durand, Leo McHugh Carroll, Marton Csokas, Finn Wittrock, Madison Davenport, Gavin Casalegno
      Regie: Darren Aronofsky
      Drehbuch: Darren Aronofsky / Ari Handel
      Kamera: Matthew Libatique
      Musik: Clint Mansell
      FSK 12
      USA / 2014

      Noah lebt mit Frau und drei Söhnen im Einklang mit der Natur und den Geboten seines Schöpfers. Dass die Menschen ihr Paradies verraten haben und ein Leben in Gewalt und Laster führen, steht für Noah außer Frage. Wie auch die Mission, die ihm sein Schöpfer durch Visionen vermittelt. Eine Sintflut soll den Menschen auslöschen, Noah eine Arche für seine Familie und alle Tiere bauen. Gnade, die auch Unschuldige unter den Lasterhaften retten würde, ignoriert Noah konsequent, bis ihn ein Wunder in seiner Familie zum Umdenken zwingt.


      Die Zeit monumentaler Bibelverfilmungen liegt ja nun schon einige Jahrzehnte zurück und so war es wohl mal wieder an der Zeit, sich einer Thematik aus der heiligen Schrift zu widmen. In vorliegendem Fall handelt es sich um die Geschichte von Noah, der im Auftrag Gottes die gigantische Arche baute und als Regisseur für dieses Spektakel nahm Hollywood Darren Aronofsky (Black Swan) in die Verantwortung. Und auch wenn das Ergebnis von den meisten Leuten eher zerrissen wird kann sich dieser Film durchaus sehen lassen, nur sollte man sich auf jeden Fall darüber im Klaren sein, das man seine Erwartungshaltung in eine eindeutige Richtung lenken sollte. "Noah" kann nämlich keinesfalls mit Bibelverfilmungen früherer Tage verglichen werden, denn dazu ist das Werk zu sehr auf Unterhaltung und Mainstream ausgerichtet worden. Darunter leidet dann fast zwangsläufig auch ein wenig die Kern-Thematik des Ganzen, denn der biblische Aspekt kommt in der vorliegenden Story doch etwas zu kurz.

      Aronofsky richtet sein Hauptaugenmerk vielmehr auf seine Hauptfigur und beleuchtet dabei die innere Zerrissenheit Noah's, der vor allem im letzten Drittel des Geschehens mit seiner ihm gestellten Aufgabe zu kämpfen hat. Dieser Punkt wurde allerdings sehr gut in Szene gesetzt und auch Russell Crowe liefert auf seine alten Tage noch einmal eine recht überzeugende Leistung ab. Ansonsten besticht die Chose hauptsächlich durch die gut gelungenen Effekte und bietet dabei trotz einer Laufzeit von gut 130 Minuten durchgehend kurzweilige Unterhaltung. Über die Erzählweise der Abläufe an sich kann man jedoch durchaus geteilter Meinung sein, gestaltet sich das Szenario doch an mehreren Stellen ein wenig fahrig und erscheint streckenweise fast schon ein bisschen unausgegoren. Bibelfeste Zuschauer dürften darin wohl auch den größten negativen Kritikpunkt sehen, ein weiterer ergibt sich durch diverse Passagen, in denen schon so Etwas wie eine unfreiwillige Komik zu erkennen ist. Bei einem Film dieser Art ist das auch sicherlich gewöhnungsbedürftig, doch insgesamt gesehen sollte man keinesfalls außer acht lassen, das die Geschichte in der heutigen Zeit möglichst so umgesetzt wurde, das sie ein größeres Publikum anspricht. Dieser Schachzug ist dann auch definitiv gelungen, dafür gibt es jedoch einige Dinge, die man ganz bestimmt hätte besser machen können.

      So wirken beispielsweise die in einer steinernen Hülle gefangenen Erzengel fast schon abstrus und auch die Form der riesigen Arche ähnelt viel eher einem Container, als das sie noch Ähnlichkeit mit einem Schiffe hätte. Über diese Sachen kann man sich nun aufregen, oder sie ganz einfach übersehen wobei der gesunde Mittelweg wohl einmal mehr die beste Wahl darstellt. Ganz generell mangelt es dem Film ein wenig an Logik und die wesentlichen Aspekte des Themas kommen auch definitiv zu kurz, so bekommt der Zuschauer von der "Besatzung der Arche so gut wie nichts zu sehen. Einige Tierarten werden zwar ab und zu einmal eingeblendet, aber das war es dann auch schon mit der Herrlichkeit. Wenn man sich dann auch noch richtig erinnert, stimmen auch die ursprünglichen Zahlen der Tiere nicht wirklich und an dieser Stelle hätte man sich schon etwas mehr an die eigentlichen Hintergründe halten können.

      Wie dem aber auch sei, "Noah" zählt ganz bestimmt nicht zu den besten Verfilmungen einer biblischen Thematik und gibt diese schon gar nicht wahrheitsgetreu wieder, dafür präsentiert sich aber ein durchweg gut unterhaltender Film, dessen Inhalt man jedoch keinesfalls auf die Goldwaage legen sollte. Aronofsky hat mehr auf Effekte und Kurzweil gesetzt und dabei recht stark den biblischen Teil in den Hintergrund rücken lassen. Das mag nicht jedem gefallen und so wird "Noah" auch ganz bestimmt die Meinungen extrem spalten. Logik und Glaubwürdigkeit werden hier eher vernachlässigt, dafür entstehen während der gesamten Laufzeit aber auch keinerlei langatmige Passagen, so das man eine Bibelverfilmung im Popcorn-Kino Format geboten bekommt, die man sich gern und gut anschauen kann.


      Fazit:


      Die Klasse von Meisterwerken wie "Ben Hur" oder auch "Die zehn Gebote" wird hier keinesfalls und noch nicht einmal ansatzweise erreicht, denn dafür hakt es innerhalb der Geschichte doch an zu vielen Stellen. Für ein seichtes und kurzweiliges Filmerlebnis eignet sich das Werk aber auf jeden Fall, nur sollte man nicht mit zu großen Erwartungen an die biblische Komponente an das Szenario heran gehen.


      [film]6[/film]
      Big Brother is watching you