Snow Sharks



    • Originaltitel: Avalanche Sharks
      Produktionsland: Kanada
      Produktion: Keith Shaw, Kirk Shaw, Jacob Silver, Devi Singh, Stan Spry, Scott Wheeler, Eric Scott Woods
      Erscheinungsjahr: 2003
      Regie: Scott Wheeler
      Drehbuch: Keith Shaw
      Kamera: Ioana Vasile
      Schnitt: Christian McIntire
      Spezialeffekte: Joshua Graham
      Budget: ca. -
      Musik: -
      Länge: ca. 88 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Alexander Mendeluk, Benjamin Easterday, Brooke Hogan, Emily Addison, Eric Scott Woods, Erika Jordan, Erin Ross, Kate Nauta, Kelle Cantwell, Mika Brooks, Nicole Helen, Richard Gleason

      Inhalt:

      Passend zum Spring Break steht dem alljährlichen "Bikini Ski Day" im Twin Pines Ski Resort nichts im Wege: Das Bier ist eisgekühlt, die Pisten frei und die Ski-Häschen willig! Dumm nur, dass riesige, geisterhafte Mörderhaie durch eine Lawine aus ihrem eisigen Grab befreit werden! Als die ersten Touristen spurlos verschwinden und abgetrennte Körperteile auftauchen, wird schnell klar, dass etwas Böses im feinen Pulverschnee lebt und jagt! Die Veranstalter des Events schweigen jedoch, um keine Panik aufkommen zu lassen. Nur der Sheriff und ein paar unerschrockene Verbündete stellen sich dem Grauen, um die Monster-Haie zu erlegen!

      Trailer:


      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 30.05.2014 (Verleih: 15.05.2014)
    • Der Trailer sieht ja schonmal geil aus! lol
    • Zunächst das Positive, der Wintersportort Mammoth Lakes samt seiner Berge ist ein richtig toller Austragungsort, das sogar einem Dead Snow in nichts nachsteht und kameratechnisch ist man hier mit erstklassigem Bildmaterial unterwegs. Die Teenager und deren Kleidung sind sehr modern und das hat mich hier ziemlich gelangweilt, es ist einfach zu lieb, die Dialoge sind nicht lustig und trotzdem ziemlich doof. Die Haie sind nicht mal so derb schlecht am PC erzeugt, sehen zwar billig aus, aber das hat man schon schlechter gesehen. Nur hätte man mit den Haien mehr anfangen müssen, als sie immer nur mal kurz aus dem Schnee hüpfen zu lassen. Die schlechtesten Szenen sind hier der derb holperig erzeugte Lawinenabgang und das plötzliche Ende, obwohl noch genug Fressmaterial da wäre. Spannung kommt keine auf, die Gruselgeschichten und die vielen hübschen Mädchen halten einen trotz sparsam angreifender Haie bis zum Schluss bei der Stange. Als Trashfilm wieder mal nicht dusslig genug von Scott Wheeler (Transmorphers 3), wen soll man damit ansprechen?

      [film]4[/film]
    • Also Trash, aber nicht trashig genug zum Feiern. Schade
    • Ich hab´s geahnt....
      Meine Bewertungskriterien:

      10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
      0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk
    • Snow Sharks
      (Avalanche Sharks)
      mit Alexander Mendeluk, Kate Nauta, Benjamin Easterday, Eric Scott Woods, Kelle Cantwell, Richard Gleason, Gina Holden, Jack Cullison, James Ouimet, Nicole Helen, Emily Addison, Mike Ruggieri, Erin Ross
      Regie: Scott Wheeler
      Drehbuch: Keith Shaw
      Kamera: Ioana Vasile
      Musik: keine Informationen
      FSK 16
      Kanada / 2013

      Wie jedes Jahr lädt das Twin Pines Ski Resort zu Spring-Break-Festivitäten und dem damit verbundenen Bikini Ski Day. Diesmal jedoch steht die Veranstaltung unter einem schlechten Stern, kommt es im Revier doch seit Tagen zu unnatürlichen Todesfällen der scheußlichsten Art. Während Gemeindeobere und Geschäftsleute die Vorgänge ignorieren, schließt sich der Sheriff des Ortes mit einer Gruppe junger Snowboarder zusammen und geht der schockierenden Ursache eigenhändig auf den Grund.

      Creature Movies stehen ziemlich hoch in der Gunst des Zuschauers und insbesondere diverse abwegige Hai-Mutationen kommen dabei in den letzten Jahren immer wieder zum Vorschein. Nachdem die Räuber der Meere nun schon ihr Unwesen in Supermärkten, in sandigen Gebieten und auch ansonsten an den unmöglichsten Orten getrieben haben, lässt Regisseur Scott Wheeler seine Raubfische nun in einem Skigebiet los, was schon vor der Sichtung des Filmes auf unterhaltsamen Trash hindeutet. Und so verhält es sich dann letztendlich auch, denn es wird einem eine hanebüchene Geschichte präsentiert die man alles andere als ernst nehmen sollte, die aber zugegebenermaßen über einen recht ansehnlichen Unterhaltungswert verfügt. Selbstverständlich werden dabei die üblichen Klischees zur Genüge bedient, denn neben den wie eigentlich immer dümmlich agierenden Haupt-Charakteren sind hübsche Mädchen ebenso an Bord wie auch bornierte Verantwortliche, die eine offensichtliche Bedrohung nicht für ernst nehmen wollen.

      So kann man auch relativ schnell absehen das sich hier keine inhaltsvolle Story offenbart, aber zumindest ein kurzweiliges Szenario, in dem es vor vollkommen abwegigen Passagen nur so wimmelt. Für die Herkunft der Geister-Haie bekommt man hingegen nur dürftige Erklärungen, doch bei einem Film dieser Art erscheinen diese absolut ausreichend, da mein sein Hauptaugenmerk ganz sicher nicht auf die inhaltliche Logik dieser Trash-Granate legt. Viel eher wartet man gespannt auf das erste Auftreten der tierischen Killer das dann auch nicht sehr lange auf sich warten lässt. Wie kaum anders zu erwarten sind die dabei verwendeten Effekte alles andere als gut und untermalen das Ganze mit einem eher künstlichen Anstrich. Es sieht schon absolut göttlich aus, wenn die Killer-Haie urplötzlich aus dem Schnee schießen und sich voller Heißhunger auf ihre Opfer stürzen, um diese letztendlich ihres Lebens zu berauben. Erstaunlicherweise geschieht dies phasenweise recht blutig, wobei der enthaltene Härtegrad aber zu keiner Zeit den üblichen Rahmen sprengt.

      Auch wenn "Snow Sharks" bestimmt alles andere als ein ernst zu nehmender Genrebeitrag ist, so bietet der Film doch durchgehend kurzweilige-und wunderbar witzige Unterhaltung. Zudem gestalten sich die Ereignisse äußerst temporeich, so das etwaige langatmige Passagen im Prinzip kaum zu erkennen sind. Allerdings sollte man schon eine ausgeprägte Vorliebe für den abwegigen Film haben und sich an einer mehr als skurrilen Rahmengeschichte erfreuen können, denn ansonsten wird man mit dem Werk von Wheeler nicht viel anfangen können. Echte Spannung oder eine gar bedrohliche Grundstimmung kommt hier zu keiner Zeit auf, denn viel zu abstrus präsentieren sich die gesamten Abläufe, als das man an dieser Stelle von einem echten Hai-Schocker sprechen könnte. Dazu passen auch die Verhaltensweisen der Akteure die sich zumeist als logisch nicht ganz nachvollziehbar zu erkennen geben, was aber im Endeffekt keine große Überraschung darstellen dürfte. Und so bekommt man es einmal mehr mit einem Film zu tun, bei dem echten Cineasten die Haare zu Berge stehen dürften, an dem der geneigte Trash-Fan aber seine helle Freude haben wird.

      Scott Wheeler hat sich eindeutig den Mechanismen des Marktes angepasst und mit "Snow Sharks" einen weiteren Vertreter der in den letzten Jahre immer öfter auftretenden Creature Movies kreiert, der einzig und allein unter den Gesichtspunkten des unterhaltsamen Trash-Filmes funktioniert. Entstanden ist dabei eine vollkommen an den Haaren herbei gezogene Geschichte, die ohne jegliche Logik keinerlei höhere Ansprüche befriedigt. Hier zählt lediglich der Unterhaltungswert, der durch jede Menge skurriler Abläufe ziemlich hoch angesiedelt ist. Dümmlich agierende Protagonisten, schlechte Effekte und jede Menge Klamauk erzeugen so ein Gesamtbild, das für alle Liebhaber des schlechten Geschmacks ein wahres Spektakel offerieren dürfte.


      Fazit:


      Nichts Neues im Bereich des Tierhorrors, denn anstatt einen ernst gemeinten Vertreter auf die Beine zu stellen, scheint die Rezeptur des abwegigen Szenarios einfach besser zu funktionieren. Die Schauplätze werden dabei immer skurriler und so kann man wirklich gespannt sein, welche Ausmaße das Ganze in den kommenden Jahren noch annehmen wird.


      [film]6[/film] Trash-Haie
      Big Brother is watching you
    • So sehr ich auch Haie an sich liebe, aber es ist IMEMR dasselbe Konzept. "Unfälle mysteriös und NIEMAND will a Fete absagen und dann..."