Richard Laymon - Der Regen

    • Richard Laymon - Der Regen

      Ein seltsamer, schwarzer Regen fällt auf die Kleinstadt Bixby. Er kommt in Schauern und ist warm und irgendwie unnatürlich und er verändert die Stadt. Die Bewohner werden erfüllt von Hass und Wut – und dem Wunsch zu töten. Und als der Regen weiter fällt, mischt sich das Wasser mit dem Blut der Opfer.

      Ich habe in letzter Zeit ziemlich viele Bücher der Genre "Horror" gelesen und dieses hier war eines der besten. Es bietet gute perspektiven wechsel und man wird zu anfang direkt in die Geschichte mit eingebunden. Es geht direkt los mit einem brutalem Todesfall. Weitergeführt von mehr todesfällen. Die Menschen riechen die Lunte und gehen dem düsteren auf dem Grund. Ehe sie sich versehen geht es bereits bergab mit der Stadt. Überall Leichen und tote Menschen. Das gute daran; der Autor verliert das wesentliche, nämlich die Story nicht aus den Augen. Durch den perspektiven wechsel wird die Spannung angeregt, denn man möchte vorblättern und wissen wie es mit den anderen vorangeht. Im grunde kein herausragender Roman aber ein spitzenmässiger. Deshalb gibts von mir folgende Punktzahl ~

      [film]8[/film]
    • "One rainy Night " war mein erster Laymon und bislang auch mein Letzter.

      So wirklich überzeugen konnte mich das Buch einfach nicht, zumindest nicht auf die ganze Länge. Als Kurzgeschichte oder Kurzroman hätte es anderes aussehen können.
      Laymon schafft am Anfang eine eindrucksvolle Atmosphäre und zu Beginn sind die Morde, die der schwarze Regen verursacht beeindruckend und hinterlassen eine kleine Schockstarre. Nur leider nutzt sich der Effekt sehr schnell ab und am Ende bleiben eine Handvoll sehr flacher Klischeecharaktere die durch eine Story ohne großen Spannungsbogen stolpern und eine Geschichte die sich nach Lösung des Rätsels - woher kommt der schwarze Regen? - sehr schnell in Wohlgefallen auflöst.

      Bei diesem Buch ist es leider wie bei vielen aktuellen Horrorfilmen, man versucht mangelndes erzählerisches Können und fehlende Handlung durch möglichst detailliert beschriebene, grausame Morde zu überdecken.
      Funktioniert hier auf die Dauer nur leider genau so wenig, wie in den Filmen.

      Schade um die Idee, hätte man mehr draus machen können.
    • War einer meiner ersten "Laymons"-
      Traf genau meinen Geschmack und seitdem Laymon/Ketchum und wie se alle heißen verschlungen!