Durst

    • Originaltitel: Bakjwi
      Produktionsland: Südkorea
      Produktion: Chan-wook Park, June Lee
      Erscheinungsjahr: 2009
      Regie: Chan-wook Park
      Drehbuch: Seo-Gyeong Jeong, Chan-wook Park
      Kamera: Chung-hoon Chung
      Schnitt: Jae-beom Kim, Sang-bum Kim
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. 5.000.000 $
      Musik: Young-ook Cho
      Länge: ca. 127 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Eriq Ebouaney, Song Kang-ho, Sin Ha-gyoon, Oh Dal-soo, Kim Ok-bin, Mercedes Cabral, Kim Hae-sook, Hwang Woo-seul-hye





      Inhalt:

      Der beliebte und zurückhaltende Kleinstadt-Priester nimmt freiwillig an einem Experiment teil. Dieses läuft jedoch schief und verwandelt ihn in einen Vampir. Die körperliche und geistige Veränderung des Priesters führen zu einer Affäre mit der Frau seines Sandkasten- Freundes. Die Frau genießt die Abwechslung, denn sie hat ihr stumpfsinniges Leben satt.

      Der einstige Priester jedoch verfällt immer tiefer der Verzweiflung und der Sittenlosigkeit. Es wird immer schlimmer. Er kämpft um das letzte bisschen Menschlichkeit, das ihm noch geblieben ist.


      Trailer:
      -


      Kino Südkorea: 30.04.2009
      Kinostart in Deutschland: 15.10.2009

      US DVD: 17.11.2009
      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 18.02.2010 (Verleih: 11.01.2010)



      Thirst a.k.a. Bakjwi oder Evil Live wird der kommende Horror/Drama Film von Park Chan-wook (OldBoy) heißen. In dem Film geht es um einen Priester, der sich in die Frau seines Freundes verliebt und sich nach einem gescheiterten medizinischen Experiment, in ein Vampir verwandelt. Ursprünglich sollte der Film "The Bat" (Die Fledermaus) heißen, um ein Gefühl von Horror zu vermitteln - schließlich geht es um Vampire. Aber es geht auch um mehr als das. Nämlich um Leidenschaft und eine Dreiecksbeziehung.

      Eigentlich hatte Park Chan-wook vor, den Film nach Sympathy For Lady Vengeance (Lady Vengeance) zu drehen. Gab er jedenfalls mal während des Drehns zu Lady Vengeance bekannt. Dann drehte er aber erstmal die Romantische Komödie "I'm a Cyborg, but that's O.K."

      Bin jedenfalls sehr auf die ersten Bilder gespannt.
    • das dürfte wohl das passende teaser poster dazu sein :P

    • Wollen wir hoffen dass er besser wird als seine zwei letzten Filme.
      Gut schonmal dass Song Kang-ho die Hauptrolle übernimmt :)
    • Ich fand seine letzen beiden Filme spitze, auch wenn I'm a Cyborg... ein wenig skuril war.
    • Bei Lady Vengeance wirkte seine Arbeit doch recht selbstverliebt.
      Insgesamt zu pseudophilosophisch, mit mehr Schein als Sein und wenig wirkliche Aussagekraft.

      Da fand ich JSA, Oldboy und vorallem Sympathy for Mr Vengeance um einiges Stärker.
      Bin aber gespannt wie sich der neue Film machen wird, das Cover macht jedenfalls Lust auf mehr : )
    • Bisher wirkt das ganze doch recht blass auf mich....
      Wenn schon ein Film der sich um Vampire dreht dann bitteschön auch ein bisschen Horror Atmo.
      Mainstream is Dead,Dead,Dead!!
    • Ich bin mal auf den Trailer gespannt. Der Film wird im Mai in den Koranischen Kinos starten.
    • hier mal ein Poster



      das andere Poster wurde ja in Korea zensiert und auch ein Trailer der körperliche Annäherung zum Geistlichen zeigt rofl



      Dies ist das ungekürzte Poster



      bei dem koreaniscvhen fehlen dann die Beine der Frau rofl
    • Naja, von den Trailern bin ich jetzt nicht so begeistert, freue mich aber trotzdem auf den Film.
    • Aus Thirst wird Durst. Zum deutschen Kinostart am 15. Oktober 2009 hat MFA+ den südkoreanischen Vampir-Thriller Bakjwi eingedeutscht. Das Projekt markiert die aktuelle Regiearbeit von Oldboy Regisseur Chan-wook Park und feierte zuletzt bei den Cannes Festspielen in Frankreich Premiere, wo das Werk mit dem Preis der Jury prämiert wurde. Sang-hyun, ein Katholischer Priester, der daran glaubt, dass das Leben wertvoll ist, meldet sich freiwillig für ein Projekt zur Impfstoffentwicklung gegen einen tödlichen Virus. Aber während des Experiments wird er mit dem Virus infiziert und stirbt. Als ihm Blut aus unbekannter Herkunft transferiert wird, erwacht er wie durch ein Wunder wieder zum Leben. Aber das Blut hat ihn in einen Vampir verwandelt. Sang-hyun steht nun in einem Konflikt zwischen der Gier nach Blut und seinem Glauben, der ihm verbietet zu töten. Aber wenn er nicht überleben kann, ohne menschliches Blut zu trinken, wie kann er es bekommen ohne töten zu müssen?
      Mainstream is Dead,Dead,Dead!!
    • Läuft der bei Euch im Kino? Bei uns nicht.
      " 世間最遠的距離,不昰我站在妳靣前而妳不知道我愛妳,而昰明明相愛,卻不能在一起。"
    • "Thirst" hinterließ bei mir eine zwiespältige Meinung: Optisch ist der neue Park wie üblich ein Genuß und nahezu perfekt. Narrativ verzettelt er sich aber in diversen Plotteilen, die in unterschiedlichen Genres zu verorten sind, und in ihrer Kohärenz nicht funktionieren. "Thirst" will alles auf einmal sein. - Tragisch verlaufende Liebesgeschichte, blutiger Vampir-Horror, groteske Komödie (mit Humoreinlagen, die nicht zum ernsten, philosophischen Grundton der Story passen wollen) und subversive Kritik an den oftmals autoritären Familienstrukturen in der koreanischen Gesellschaft. Am besten funktioniert noch die Ausarbeitung des inneren, moralischen Kampfes, den der Priester auszutragen hat, als er sich vom Diener Gottes zunehmend in einen sexbesessenen Vampir verwandelt, der seine Überzeugungen immer weniger mit seinen animalischen Bedürfnissen in Einklang bringen kann. Hervorzuheben ist auch das berührende Finale, das einerseits dem klassischen Vampirfilm Tribut zollt, und andererseits Parks Vorliebe für konsequenzialistische Figurenentwicklungen bezeugt. Der Film schließt obendrein mit einem "letzten" Blick auf den Ozean und erzeugt dabei ein wunderschönes und zugleich surrealistisches Schlußmotiv, das einem Gemälde ähnelt.

      Es gibt also durchaus gute Gründe dafür, "Thirst" gut zu finden. Schade ist allerdings, dass der Streifen "nur" aus vielen gelungenen Einzelteilen besteht, die in ihrer Summe aber keinen Film ergeben, den man von einem Meister wie Park eigentlich hätte erwarten können.
      Allein der Schmerz vermag es, dich spüren zu lassen, dass du wirklich existierst.
    • Werd mir wohl US-DVD holen. Müsste ja schon raus sein oder noch diesen Monat kommen.
    • also den ansatz horror muß man hier streichen . eher handelt es sich um ein softporno/drama das die erste stunde ziehmlich lahm vor sich hin schaukelt .
      von Kang-ho Song und Ok-vin Kim wird jedoch einiges abverlangt . besonders kang der unteranderem die füße von ok küßen/lecken muß . einmal muß er ihr auch in den slip greifen . für meinen geschmack ist das alles zu viel liebes rumgewurschtel und eine extrem viel zu lange sexscene . 133 min sind zwar lang gingen aber gut rum nach dem schleppenden ersten 60 minuten gab es neben dem sex auch ein paar gute scenen ( einstellungen) zb. der sprung vom dach einen hauses .
      Spoiler anzeigen
      das ganze wirkt nachher aber ziehmlich übertrieben wenn die darsteller von haus zu haus fliegen/schweben/springen . ähnlich wie bei tiger and dragon .

      man muß sich vor dem betrachten des filmes aber bewußt sein das Chan-wook Park seine rache trilogie abgedreht hat . wer imer noch meint park würde nen neuen oldboy drehen der sollte sich seine werke lieber nicht anschauen .
      i am a cyborg war schon anders aber thirst ist noch ein bissel langsamer .
      gut ist er auf jeden fall auch wenn der anfang sehr sehr schleppend und lang ist .
      aber nochmal für alle , es ist KEIN HORROR film . wer auf blut und gedärme steht der muß sich was anderes suchen .
    • Kauf den wohl trotzdem, auch wenn ich den sicher nicht mega toll finden werde. Die Koreaner haben es noch viel mit den ZU langen Laufzeiten und ZU wenig Action.
    • Die Schauplätze sind stimmig, insbesondere die wie auf Panorama gemalte Naturlandschaft, mit weiten Wiesen mit Grillengeräusche sorgen somit für eine dichte Atmosphäre.
      Der Ablauf wird am Anfang etwas weit hergeholt oder nicht glaubhaft genug präsentiert. Ein Pater der wahrscheinlich Sterbenskrank sein soll, lässt sich absichtlich sein Blut verunreinigen um dann der Wissenschaft zu dienen oder er wollte einfach nur schnell sein Leben beenden und dabei wohl noch einen guten Zweck erfüllen. Allerdings bekommt man diesen Pater nicht wirklich krank zu Gesicht, also Erbrechen oder ähnliches gibt es nicht zu sehen, trotzdem soll er Sterbenskrank sein, naja. Wie es der Zufall so will, der Mann überlebt als 1. von 49 zuvor gescheiterten diese Verunreinigung, wobei er auch kurz so etwas wie Tot scheint. Dem ist aber nicht so und dieser Pater kommt plötzlich wie Kalle aus der Kiste als Allesheiler wieder und mischt sich unter die Bevölkerung, warum auch immer die Leute auf Ideen kommen, dass dieser Pater nun Krebs und andere Krankheiten durch ein Gebet heilen kann, es ist mir zu weit hergeholt, zumal diese Heilungen dann auch statt finden. Der Otto-Normalverbraucher wird sich somit schnell an den Kopf fassen und nur schlecht rein finden. Später könnte man noch die Theorie aufstellen, dass der Pater als Vampir sein Blut hergegeben hat, wodurch die Kranken geheilt wurden, aber davon war viel später erst was zu sehen, ganz schlüssig oder wie so oft ausgereift ist auch dieser Asia-Film nicht und sorgt somit zunächst für mehr Verwirrung als Unterhaltung.
      Als nicht Asiat oder jemand der mit dieser Kultur kaum vertraut ist, fragt man sich sicherlich auch, was solches Stäbchen oder Zangen rein setzendes andeuten in den offenen Mund eines Schlafenden nun zu bedeuten hat, ich kann mit solche Abstruse Szenen ohne Zuordnung überhaupt nichts anfangen. Ebenfalls zu knabbern hatte ich an den Flugszenen der Vampire, die etwas unnatürlich ausschauen, sichtbar wie aus dem Computer gezogen.
      Zudem wird in diesem Film der Geschlechtsakt oft vollzogen, dabei auch noch kräftig gestöhnt, wobei man auch etwas angewidert wird, wenn man den Akt sehr ausgefallen gestaltet, allerdings ohne in die Pornoecke zu gleiten, zum Glück nicht. Der Sex ist schmutzig, aber mir doch auch etwas zu sehr gedehnt, so dass der Spannungsbogen auch lange Zeit nicht richtig aufgebaut werden kann. Der Film läuft über 2 Stunden, was zu lang ist, wo man im ersten Drittel locker 20 Minuten hätte kürzen können. Allerdings, ab Filmmitte darf sich dieses Werk noch massiv steigern, wenn die Hatz erst mal beginnt und der Geschlechtsakt ganz vertränkt wird.
      So bekommen wir rücksichtlose Blutrunst zu sehen, wenn die nun auch zum Vampir gewordene Geliebte gar nicht so zurückhaltend ist wie ihr Erzeuger, der lüsterne Pater.
      Man sieht Psychospiele und dramatische Momente mit etwas sarkastischen Humor untermalt, ähnlich wie bei „So Finster Die Nacht“, wobei es hier auch noch ein paar mehr Blutszenen gibt.
      Künstlerisch hat der Film sicherlich etwas zu bieten, wie einige perspektive Kamerablickwinkel, außergewöhnliche Szenen sieht man auch, die sicherlich nicht jedem zugänglich sind, aber auch ihre Fans finden werden, wie das aufzeigen beim herunter springen von Hochhäuser, aber dabei mit wilden Kameraschwenks mehr aus der „Ich“ Perspektive aufzeigend. Kunstfilmliebhaber sollten hier definitiv mal reinschauen, diese werden ein Erlebnis mit machen. Als Vampirfilm abseits des Mainstream ist der Film auch empfehlenswert, zwar etwas sperrig, aber mit toller 2. Filmhälfte.

      [film]7[/film]
    • Begräbnisdurst !

      Thirst, ich hab Durst!
      Alles klar, gehen wir zum Funeral
      lol
      Das musste jetzt einfach sein...bei Bedarf darfst dus Löschen Doomi ;)
    • Einen Vampirfilm in der Art, wie er dem Zuschauer hier präsentiert wird, hat es glaube ich noch nicht gegeben, denn steht im Focus der Geschichte doch gar nicht hauptsächlich die Vampir-Thematik an sich, sondern vielmehr Dinge wie Liebe, Sex, Ehebruch und Mord. Südkoreas Star-Regisseur Chan-wook Park (Oldboy, Lady Vengeance) hat hier ein teilweise schon etwas skurril wirkendes Vampir-Drama kreiert, das in seiner Art und Darstellung wohl ziemlich einzigartig sein dürfte und gerade aus dieser Tatsache seinen ganz besonderen Reiz ziehen dürfte. Allein schon die teils sehr ungewöhnlichen, aber extrem farbgewltigen Bilder, die man zu sehen bekommt, üben eine äusserst starke Anziehungskraft auf den Betrachter aus und verleihen dem Geschehen auch phasenweise eine schon surreale Note, die das Ganze noch einmal zusätzlich aussergewöhnlich erscheinen lassen. Insbesondere die äusserst kühle und stylische Optik des Films strahlt eine ungeheure Faszination aus, die einen von der ersten bis zur letzten Minute voll in ihren Bann zieht und fast schon magisch an das stattfindende Geschehen fesselt. Dabei ist es fast unmöglich, sich der dieser Faszination zu entziehen, was auch darin begründet ist, das die Inszenierung so realistisch dargestellt wird, als wenn die Geschehnisse jederzeit in der eigenen Nachbarschaft stattfinden könnten.

      Nun ist es durchaus möglich, das die Geschichte für viele Leute äusserst gewöhnungsbedürftig erscheinen mag, denn mit einem Vampirfilm im klassischen Sinne hat "Durst" herzlich wenig zu tun. Auf die Vampir-Thematik an sich wird im Prinzip nur recht nebensächlich eingegangen, im Mittelpunkt der Geschichte steht vielmehr die aufkommende Liebesbeziehung zwischen dem zum Vampir mutierten Pfarrer Sang-hyeon und Tae-ju, der Ehefrau seines Jugendfreundes. Dabei spielt die sexuelle Komponente zwischen den beiden eine sehr starke Rolle, denn sie nutzen wirklich jede sich bietende Möglichkeit, um sexuell in Kontakt zu treten. Die Familie des Jugendfreundes ist zunächst vollkommen ahnungslos und weiss nichts vom stattfindenden Ehebruch, selbst nachdem sich die beiden Liebenden des störenden Ehemannes entledigt haben, schöpft man noch keinerlei Verdacht.

      Und spätestens nach der Ermordung des Ehemannes hält die skurrile Seite des Geschehens Einzug in die Geschichte, wobei insbesondere die Sex-Szenen eine vollkommen neue Gewichtung erhalten. Fragt man sich in vielen anderen Filmen immer wieder, ob die Darstellung des Geschlechtsaktes zwischen Mann und Frau unbedingt erforderlich sind, so muss man die Frage in vorliegendem Fall ganz eindeutig mit ja beantworten. Durch ihr schlechtes Gewissen geplagt haben nämlich beide Liebenden Visionen, in denen der tote Ehemann beim Sex anwesend ist. Visuell werden diese Passagen nahezu brillant in Szene gesetzt, man sieht den grinsenden Toten, wie er zwischen den beiden liegt, was in einigen Szenen doch an eine Art Sandwich erinnert und dem Ganzen so eine fast schon groteske und aberwitzige Note verleiht. Besonders der Gesichtsausdruck des Toten ist einfach nur göttlich, denn überkommt einen doch das Gefühl, das man ihm das Grinsen aus dem Gesicht operieren müsste.

      Doch trotz allem aufkommenden und subtilen Humor verliert der Story-Plot zu keiner Zeit seine Ernsthaftigkeit und die vorhandene Dramatik kommt dabei auch nicht zu kurz. Diese äusserst sich vor allem im letzten Drittel des Films, in dem das Geschehen auch rasant an Tempo und Härte zulegt. Nachdem der Pfarrer auch seine Geliebte zur Vampirin gemacht hat, geht diese nämlich eigensinnig auf Beutejagd, um ihren schier unstillbaren Blutdurst zu stillen, was fast unweigerlich mehrere Tote nach sich zieht. Der dabei an den Tag tretende Härtegrad sprengt zwar zu keiner Zeit den rahmen, aber man bekommt doch einige deftigere Szenen zu sehen, die nahezu perfekt in das extrem stylische Gesamtbild hineinpassen. Auch, wenn in den ersten gut 80 Minuten des Films eigentlich gar nicht viel passiert, erscheinen diese doch niemals langatmig, denn der dramaturgische Spannungsaufbau ist absolut perfekt und sorgt dafür, das man nie die Aufmerksamkeit und das Interesse am teils kuriosen Geschehen verliert, subtil aufkommender Humor und skurrile Situationskomik sorgen für jede Menge Abwechslung und die die stylische und kühle Optik des Films tun ihr Übriges, um den Zuschauer in ihren Bann zu ziehen.

      Und so actionarm sich auch die ersten zwei Drittel der Story darstellen, so actionlastig und temporeich gestaltet sich das letzte Drittel eines Films, der kaum intensiver und beeindruckender hätte sein können. Chan-wook Park hat mit "Durst" ganz sicher einen der aussergewöhnlichsten Vampirfilme aller Zeiten geschaffen, der insbesondere durch seine brillanten Bilder und die kühle Optik zu überzeugen weiss. Ein Film, der einen sehr nachhaltigen Eindruck hinterlässt und der mit exzellenten Schauspielern besetzt ist, die den von ihnen gespielten Charakteren sehr viel Authenzität und Glaubwürdigkeit verleihen.


      Fazit:


      "Durst" ist ein visuelles Meisterwerk, das sich grundlegend vom klassischen Vampirfilm unterscheidet, da die eigentliche Thematik eher in den Hintergrund gerückt wird. Vielmehr treten alltägliche Dinge wie Ehebruch und Liebe in den Vordergrund und werden auf eine Art und Weise in Szene gesetzt, wie man es bisher wohl eher selten bis gar nicht gesehen hat. Fast schon groteske Situationskomik und sehr ästhetisch wirkende Sex-Szenen sorgen für ein insgesamt vollkommen neuartiges, aber absolut überzeugendes Vampir-Drama, das sich jeder Fan des Genres ansehen sollte, der wirklich einmal etwas Innovatives sehen möchte, denn genau das wird einem mit diesem Film geboten.



      [film]9[/film]
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    • Das ist so eine Art von Horror die mir zu Subtil ist. Ich kann meine Vorredner verstehen wenn sie ihn mögen, dunkle Story, ein Drama usw. , nur mich lässt er seltsam kalt zurück, ob es an der machart liegt, daran das Asiatische Produktionen wie diese es eh bei mir schwer haben? Ich habe mich nach dem guten Beginn gelangweilt. [film]5[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Ich bin ja wie bekannt nur selten ein Fan von koreanischen Filmen... noch dazu ein Film der sich als Horrorfilm betitelt, da hab ich schon ewig gebraucht bis ich mich endlich dazu herabgelassen habe den mal reinzulegen.
      Am Anfang zeigt der Film noch gutes Potenzial. Ein gläuber Mann der sein Leben opfern will um anderen zu helfen und plötzlich als Vampir erwacht. Man hätte viel aus der inneren Zerrissenheit des Paten machen können der auf der einen Seite nur Gutes tun will, aber auf der anderen Seite vom Blutdurst gequält wird.
      Stattdessen tritt eine Frau auf den Plan... oh welch ein Wunder das Böse, die Versuchung, das Übel das den Guten ins Verderben reitet und mal n bisschen Spaß am Vampirsein hat ist eine Frau...
      Das dauernde Hin und Her im Zusammensein der beiden Hauptdarsteller ging mir bei einer Filmlänge von über 2 Stunden irgendwann einfach nur noch auf den Keks. Erst wird der Moralapostel gespielt das man keine Menschen töten soll, dann werden sie doch getötet, dann wird geheult, plötzlich gefeiert, weiter gemordert, zwischendrin dann doch mal endlich einer zum Vampir gemacht, wieder geheult, sich gegenseitig bekämpft, gefickt, wieder gemordet und wieder belehrt und so weiter und so fort.
      Emotionale Zwiespalte und Wechselbäder der Gefühle sind ja schön und gut, aber alle 10 Minuten nervt doch einfach nur.
      Den Sex fand ich am Anfang eigentlich ziemlich passend. Immerhin passte dies zur Verführung des ehemals guten Mannes der immer mehr seiner dunklen Seite verfällt... wäre schön gewesen, wurde aber später durch eine Szene einfach nur übertrieben komisch dargestellt.
      Spoiler anzeigen
      Was überhaupt sollte das mit dem toten Mann der immer wieder auftaucht und sie heimsucht? Schuldgefühle sind ja schön und gut aber da wusste man einfach nicht ob man hier lachen sollte oder weinen... oder beides.

      Ich hatte auf einen angenehmen, erotischen und gefühlsbetonten Vampirfilm gehofft. Mal was anderes als diese Twilight-Kacke. Bekommen hab ich dann leider einen gefühlsüberladenen und -übertriebenen und während ich schreibe längst wieder aus dem Kopf gewichenen koreanischen Wirrwarr Film bekommen... mit einem Hauch Nacktheit.
      Ätsch... zwei Stunden verschenkt.
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