Es begann um Mitternacht

    • Es begann um Mitternacht





      Alternativer Titel: Mondo Brutale 2
      Produktionsland: Türkei
      Produktion: Ralph W. Laurent (Pseudonym)
      Erscheinungsjahr: 1974
      Regie: Osman F. Seden
      Drehbuch: Safa Önal
      Kamera: Ben Rover (Pseudonym)
      Schnitt: Albert Rooney (Pseudonym)
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: -
      Länge: ca. 76 Min.
      Freigabe: ungeprüft
      Darsteller: Hülya Koçyigit, Savas Basar, Dogan Bavli, Oktar Durukan, Bülent Kayabas, Günfer Feray, Ahmet Danyal Topatan, Osman Alyanak






      Der Skorpion (ein skrupelloser Mörder und Vergewaltiger) ist mit seinen beiden Kumpanen auf der Flucht. Somit kommt es dem Trio zu Gute dass sie sich im Haus von einem Doktor und dessen Familie einquartieren können. Natürlich ohne das Einverständnis des Hausherrn. Das dieses in Psychoterror ausarten wird ist…

      Im Vergleich zu anderen Filmproduktionen muss man „Es begann um Mitternacht“ bestätigen, dass dieser Film extrem schnell auf den Punkt kommt. Auch das was sich in der ca. 5 Minuten kurzen Schlussphase ereignet, reicht eigentlich für eine Fortsetzung. Somit erscheint die Türkei im Vergleich zu anderen Filmländern der Welt als: einzigartig. Es geht demnach sofort zur Sache und das Trio Scorpion, Dave und Teddy verschafft sich auf „Clockwork Orange Art“ Eintritt in die Villa der Träume. Dort benehmen sich zumindest Dave und Teddy wie die letzten Asozialen und Scorpion markiert den feinen Ganoven von Welt. Was mich hierbei sehr überrascht ist, dass der Film sich im Punkto Vergewaltigung und Folter sehr zurück hält. Dave und Teddy haben zwar den Kopf kaputt und eine sadistische Ader, aber sie beschränken sich auf Saufen, Frauen schlagen und das Spielen mit einer Modeleisenbahn.

      In erster Linie konzentriert sich Osman F. Seden darauf seinen Film recht spannend zu vermitteln und dieses gelingt ihm auch. Die Musik (scheinbar nicht geklaut) passt zum Geschehen und unterstützt ein gewisses Mitfiebern. Des weiteren bekommt man auch den ein oder anderen Lacher (dank Dave und Teddy) geboten.

      Fazit: Gutes Terrorkino aus der Türkei.

      7/10




    • Ganz schlecht empfand ich ihn nicht, er kommt relativ schnell voran und auch die Bösewichter strahlten genug Verrücktheit aus.
      Leider, mit Ausnahme des Anfühers, auch enorme Albernheiten was zu Lasten des Films ging.
      Spätestens beim Anblick 2er Irrer in getragenen Frauensachen stellt sich doch die Frage weshalb der Oberfiesling mit 2 Trottln wie eben jene unterwegs ist und nicht lieber nach
      "seriösere Untertanen" Ausschau hält.

      Letzte Sichtung konnte er nicht mehr überzeugen.

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