Malabimba - Vom Satan besessen

    • Malabimba - Vom Satan besessen




      Alternativer Titel: Malabimba - Komm und mach's mit mir
      Produktionsland: Italien
      Produktion: Gabriele Crisanti
      Erscheinungsjahr: 1979
      Regie: Andrea Bianchi
      Drehbuch: Piero Regnoli
      Kamera: Franco Villa
      Schnitt: -
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Elsio Mancuso, Berto Pisano
      Länge: ca. 85 Min.
      Freigabe: Ungeprüft
      Darsteller: Katell Laennec, Patrizia Webley, Enzo Fisichella, Mariangela Giordano, Giuseppe Maroccu, Elisa Mainardi, Giancarlo Del Duca, Pupita Lea, Claudio Zucchet




      Vania wird von einem Sex-Dämon besessen. Dieses hat zur Folge dass sie ihren Vater unsittlich berührt, eine Nonne verführen will und allerlei perverses Zeug von sich gibt. Ihre Familie ist geschockt, allerdings…

      Mit einer guten Musik die gar ein leichtes Unheimliches versprüht legt Bianchis Film los. Der Blick auf den anstehenden Schauplatz lässt andere Vermutungen aufkommen, als die Ambitionen mit denen sich Bianchis Film eigentlich präsentiert. Der gute Anfangssong ist nicht Alles was die akustische Begleitung zu bieten hat und es geht mit zum Teil grandiosen Kompositionen weiter. Demnach wird dem Ohr viel Angenehmes geboten und dieses nicht nur in musikalischer Hinsicht. Die deutsche Bearbeitung des Film wurde nämlich von Schier-Films durchgeführt und jeder der sich mit Schier-Bearbeitungen auskennt der weiß, dass er Einiges zu erwarten hat. Hier macht „Malabimba“ ganz und gar keine Ausnahme und die deutschen Dialoge von Michael Eder sorgen für den ein oder anderen willkommenen Brüller.

      Neben dem doch eher lockeren Ohrenschmaus sei erwähnt, dass der Film sehr ansprechende Kulissen zu bieten hat und auch die Beleuchtung in manchen Szenen richtig gut eingesetzt wird. Dieses soll jetzt nicht bedeuten, dass man es hier mit einem ästhetischen Film zu tun hat, denn „Malabimba“ ist einfach feiner Schmuddelkram, der das Genre des Exorzistenfilms neu definiert.

      Die Besetzung kann mit einer gut auftretenden Katell Laennec auffahren, bei der es mich schon wundert, dass man sie nicht in weiteren Filmen zu Gesicht bekam. Die Vermutung von Herrn Keßler, dass es sich bei Katell Laennec um die französische HC Darstellerin Francoise Perrot handeln könnte, lasse ich mal im Raum stehen.

      Fazit: Wer hier mit einem Horrorfilm rechnet, der hat sich definitiv verlaufen. Wer Schmuddel und Dialoge jenseits des guten Geschmacks mag, der wird sich bei „Malabimba“ gut aufgehoben fühlen.

      7/10