In Hollywood ist der Teufel los

    • In Hollywood ist der Teufel los



      Originaltitel: Hollywood Boulevard
      Produktionsland: USA
      Produktion: Roger Corman, Jon Davison
      Erscheinungsjahr: 1976
      Regie: Allan Arkush, Joe Dante
      Drehbuch: Danny Opatoshu
      Kamera: Jamie Anderson
      Schnitt: Allan Arkush, Joe Dante , Amy Holden Jones
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. 60.000$
      Musik: Andy Stein
      Länge: ca. 79 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Candice Rialson, Mary Woronov, Rita George, Jeffrey Kramer, Dick Miller, Richard Doran, Tara Strohmeier, Paul Bartel, John Kramer, Jonathan Kaplan Billy C. Farlow, George Frayne


      Inhalt:

      Candy Hope begibt sich, recht blauäugig, nach Hollywood, um Filmstar oder zumindest Sternchen zu werden. Dort stolpert sie kurzerhand bei dem skurrilen Agenten Walter Paisley herein, welcher sie allerdings nicht sofort vermitteln kann. Nachdem ihr ein Mann eine Filmrolle versprochen hat, aber nur mit ihrer Hilfe eine Bank ausrauben wollte, hat sie genug davon, auf eigene Faust zu suchen, und begibt sich wieder in das Büro von Paisley. Wider Erwarten hat er auch eine Rolle für sie – bei Miracle Pictures, wo am laufenden Band Streifen heruntergekurbelt werden. Bei den Dreharbeiten von den Filmen kommt es jedoch immer wieder zu Todesfällen, und es scheint klar, dass hier ein Mörder sein Unwesen treibt...


      Trailer:
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      Kritik:

      Ein Film über die Dreharbeiten eines Hollywood Films und wie es wirklich dabei abläuft, nur ist die Umsetzung ziemlich mäßig geworden um wirklich Spass daran zu haben. Die Lacher halten sich in Grenzen, auch wenn der Ablauf ziemlich trashig wirkt wie doofe hübsche Schauspielerinnen die für eine steile Karriere alles machen was der Regisseur sagt. Ansprechend ist noch eine Vergewaltigungsszene von B-Schönheit „Miss Hermosa Beach“ Candice Rialson in ihrer bekanntesten Filmrolle. Allgemein ist der Film eine Anspielung auf das Exploitation Filmgenre aber auch an Hollywood wie eine Planet der Affen Huldigung.

      Insgesamt bilig gemachtes, sleaziges Low Budget Autokino alla Roger Corman, das zurecht in Vergessenheit geraten ist, denn trotz des Tittenfaktors ist der Film auch mit der Aussage über das verdreckte Hollywood mit Sicherheit der erste und lange Zeit schlechteste Filme von Joe Dante , der so einige sehr gute Werke danach machte. Der Film wirkt mehr wie ein billiger Horrorflick der Marke Corman als wie eine Komödie alle Hollywood, auch mit einiges an Blut versehen.

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