Hanzo the Razor - The Sword of Justice

    • Hanzo the Razor - Sword of Justice





      Alternativer Titel: Goyokiba
      Produktionsland: Japan
      Produktion: Shintaro Katsu, Hiroyoshi Nishioka
      Erscheinungsjahr: 1972
      Regie: Kenji Misumi
      Drehbuch: Kazuo Koike, Takeshi Kanda
      Kamera: Chishi Makiura
      Schnitt: Yoshiharu Hayashi
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Kunihiko Murai
      Länge: ca. 90 Min.
      Freigabe: FSK 18
      Darsteller: Shintarô Katsu, Yukiji Asaoka, Mari Atsumi, Kô Nishimura, Kamatari Fujiwara, Akira Yamauchi, Kooji Kobayashi, Zembe Saga, Daigo Kusano, Keizô Kanie, Yuuji Hamada, Renji Ishibashi




      Inhalt:

      Gendarm Hanzo (Shintarô KATSU) ist unbestechlich, kompromisslos und ohne Respekt für die Obrigkeit. Als er erfährt, dass der berüchtigte Auftragsmörder Totenfluss-Kanbei wieder auf freiem Fuß ist und sein Vorgesetzter Onishi Kanbeis Geliebte zu seiner Mätresse gemacht hat, wittert er eine Verschwörung die sich bis ins höchste Shogunat erstreckt. Um der Korruption im Japan der Edo-Periode die Stirn zu bieten, billigt Hanzo jedes Mittel. Mit unbarmherziger Härte kämpft er für Recht und Ordnung.



      Meine Meinung:

      Zu wenig Schwert-Action wie ich finde, dafür aber viel Selbstfolterung seitens Shintaro Katsus, der einen psychisch sehr gestörten Gerechtigkeitsvernatiker spielt mit einem "Ding" so groß wie sein Schwert, was er in zwei längeren... nennen wir es Kommunikationen mit Frauen unter Beweis stellt. Allerdings ohne mehr zu zeigen, als mal n nackten Busen.
      Wirklich zufrieden bin ich mit dem Film nicht und Shintaro hat eindeutig schon Besseres abgeliefert.
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    • Find alle 3 Teile sehr gut! Guter Mix aus blutiger Axtion, Samurai Film und bizarrer Szenen was Shintarô KATSU "Verhörmethoden" angeht rofl Auf so was muss man mal kommen, typisch die Japaner!

      Shintarô KATSU spielt sehr gut und wer Samurai Filme mag sollte alle 3 ansehen! Ich habs nicht bereut!
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      Der Gendarm Hanzo Itami genießt zwar keinen hohen Stand innerhalb der Gesellschaft, aber er eckt an wo er nur kann. Der Respekt vor seinen Vorgesetzten geht ihm komplett ab und er sieht sich als Verfechter von Gerechtigkeit der sich gegen die Korruption stellt. Dazu kommt dass Hanzo Itami sehr von Masochismus und Sadismus angetan ist.

      Kenji Misumi ist für seine exzellenten Inszenierungen innerhalb der Okami-Reihe sowie für einige Zatoichi-Arbeiten bekannt und in sehr angenehmer Erinnerung. Eine Tatsache die die Sichtung des ersten Films der „Hanzo Trilogie“ zu einer ebenfalls angenehmen Aufgabe macht. Wenn Zatoichi schon lobend erwähnt wird, dann darf man zusätzlich dessen Darsteller Shintaro Katsu erwähnen, der hier als der Gendarm Hanzo aktiv ist.

      Der Charakter Hanzo gestaltet sich als ziemlich schräg. Neben seinem Ungehorsam hat er einen „kleinen“ Hang zum Masochismus und lässt diverse Folterungen gern von seinen Bediensteten bei sich ausprobieren, auf diese Weise kann Hanzo die Belastbarkeitsgrenze seiner Opfer ausleuchten. Dabei lässt sich der dreckige Gendarm einige unfeine Dinge einfallen von denen ich allerdings Nichts vorwegnehmen werde. Neben seinen Veranlagungen hat Hanzo weiterhin einen ziemlichen Hass auf die Obrigkeit und lässt dieses gern nach außen treten. Hanzo ist eine Art Dirty Harry der Edo-Zeit mit dem kleinen Unterschied, dass er (auch) den (lautesten) Schuss (von Callahan) nicht gehört hat.

      In bildtechnischer Hinsicht bekommt man hier Einiges geboten: Splitscreen sowie übereinander gelegte Bilder sogen für einen optischen Schmaus. In akustischer Hinsicht läuft ebenfalls Alles bestens, denn der Score ist einfach großartig.

      Fazit: Kurzweilig- wenn vereinzelnd auch recht strange wirkendes Werk von Kenji Misumi welches mit guter Action und einem großartigen Hauptdarsteller auffahren kann.

      8/10