The Last Days

    • The Last Days



      Alternativer Titel: Los últimos días
      Produktionsland: Spanien
      Produktion: Mercedes Gamero, Alberto Marini, Pedro Uriol
      Erscheinungsjahr: 2013
      Regie: David Pastor, Alex Pastor
      Drehbuch: David Pastor, Àlex Pastor
      Kamera: Daniel Aranyó
      Schnitt: Martí Roca
      Spezialeffekte: May Effects Crew
      Budget: ca. 5.000.000€
      Musik: Fernando Velázquez
      Länge: ca. 102 min
      Freigabe: FSK 16 (uncut)
      Darsteller: Quim Gutierrez, Jose Coronado, Marta Etura, Letizia Dolera, Mikel Iglesias


      Inhalt:
      Auf der Erde ist eine rätselhafte Epidemie ausgebrochen: Die Menschen werden von einer unergründlichen Angst befallen, ins Freie zu gehen. Verlassen sie geschlossene Räume, sterben sie an purer Panik. Es herrscht Ausnahmezustand - die Straßen sind leergefegt, alle Versorgungswege zusammengebrochen. In diesem Chaos begibt sich Marc über Tunnelsysteme auf die Suche nach seiner Freundin Julia. Tief unter der Stadt herrscht das Recht des Stärkeren. Doch er ist bereit, alles zu riskieren...

      Trailer:
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      Deutscher DVD & Blu-Ray Start: 02.05.2014 (Verleih: 28.02.2014)


      Kritik:
      Ein Vulkan bricht aus und zeitgleich eine Epidemie welche die Menschen dazu veranlasst die Gebäude nicht mehr zu verlassen. Der Versuch mit dem Auto voranzukommen scheitert ebenfalls. Somit versuchen die Menschen irgendwie in den jeweiligen Gebäuden zu überleben und nutzen die Kanalisation als Wege der Fortbewegung durch die Stadt. In diesem Chaos macht sich Marc (Quim Gutiérrez ) auf den Weg seine Freundin zu finden und riskiert dabei sein Leben.

      The last Days ist ein Endzeitthriller welcher mich stark an das Spiel „Metro 2033“ erinnert. Die Menschen können nicht hinaus und müssen provisorisch die Tunnelsysteme unter der Stadt nutzen um voranzukommen. An sich eine gute und spannende, sowie, wenn gut umgesetzt, atmosphärische, Ausgangssituation. Das Konzept funktioniert hier nur teilweiße.

      Der Film beginnt acht Tage nach dem Ausbruch, wobei immer wieder Rückblenden auf das Leben davor gezeigt werden. Die durch die Epidemie dargestellte Situation ist beklemmend, angespannt und düster. Wohingegen das Gesamtbild durch die hellen und fröhlichen Szenen der Rückblenden noch düsterer wirken. Doch trotz allem ist die Atmosphäre in dem Film nicht so bedrückend wie man sich das hätte gewünscht und gedacht.

      Die Story ist leicht zu durchschauen was etwas von der Spannung nimmt. Jedoch ist das Ende sehr gelungen und rettet den Film nochmal etwas. Die Charaktere machen ihren Job sehr gut und man nimmt den Protagonisten die Rolle ohne Probleme ab. Was fehlt ist etwas die Tiefe in die einzelnen Personen, auch bei den Hauptpersonen, von denen man nur die letzten Stunden/Tage vor der Epidemie zu sehen bekommt. Eigentlich ist bei den beiden auch nur ein Thema interessant, der Wunsch nach einem Kind, der unterschiedlich aufgefasst ist. Die Entwicklung der einzelnen Personen ist dennoch überraschend gelungen.


      Fazit:
      Der Film bietet viel, aber keine Tiefe. Alles wird oberflächlich aufgegriffen und nicht richtig behandelt. Auch sind immer wieder Logiklöcher vorhanden (wie können so viele Menschen in einem Bürogebäude überleben? …). Doch alles in allem ist der Film spannend und unterhält seine Laufzeit über gut. Für mich eine Empfehlung an alle Endzeitfilm Fans.

      [film]7[/film]
      "Ich weiß auch, dass die einzige Möglichkeit, einen von den Geistern dieses Buches Besessenen aufzuhalten, darin besteht, seinen Körper völlig zu zertückeln."
    • Des Konzpt klingt gut bzw. mal nach was Anderem.

      Werde mal die Augen offen halten
    • Genau diese fehlende Tiefe hat mich dazu gebracht nach 20 Minuten aus zu machen. Recht temporeich ist der Film ja, hat mich aber von der Handlung her kein Stück interessiert. Da fand ich sogar Carriers von den Regisseuren noch intressanter und den hatte ich nur 4 Punkte gegeben. lolp
    • Keine Zombies, keine erkennbare Epidemie, aber genau das macht die Drohkulisse dieses Spanischen Filmes aus.
      Niemand ahnt, weiss wirklich etwas, gibt es eine Zukunft, macht alles überhaupt irgend einen Sinn?
      Trotzdem versucht man zunächst mit allen Mitteln am Leben zu Leben zu bleiben, ich denke das kommt hier klar zum Ausdruck und wirkt erschreckend real.
      Trotz fehlender Zombies hat mich TLD immer an "Rammbock" erinnert, eine der ganz ganz wenigen Ausnahmen eines guten Deutschen Horrorfilms, dieser hat auch nicht nur auf Gewalt gesetzt.
      Hffnungslosigkeit und doch der Glaube an Liebe, an das wie auch immer weitergehen muss, hier kann man dabei sein, bei den letzten Tagen dieser Erde.
      Kleines Mankos inklusive, die Dialoge waren in teilen doch zu lang, das Tempo oft niedrig.
      Die Effekte sind bescheiden geraten, aber völlig ausreichend, vielleicht ist weniger mehr, mir hats ganz gut gefallen. [film]7[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Sieht doch ganz Ok aus. Wird bestimmt mal gesichtet :3:
      „Du bist nicht Dein Job! Du bist nicht das Geld auf Deinem Konto! Nicht das Auto, das Du fährst! Nicht der Inhalt Deiner Brieftasche! Und nicht Deine blöde Cargo-Hose! Du bist der singende, tanzende Abschaum der Welt.“ Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realität.
    • Wirklich schöne Kritik oben. 3Punkte die ich auch so noch mal teilen würde. Ich schliesse mich mit der Bewertung an.

      Kosmonaut schrieb:

      Doch trotz allem ist die Atmosphäre in dem Film nicht so bedrückend wie man sich das hätte gewünscht und gedacht.
      ist halt die Optik, die etwas zu sehr Low Budget wirkt

      Kosmonaut schrieb:

      wie können so viele Menschen in einem Bürogebäude überleben
      lol

      Kosmonaut schrieb:

      The last Days ist ein Endzeitthriller welcher mich stark an das Spiel „Metro 2033“ erinnert.

      [film]7[/film]