Produktionsland: Großbritannien
Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Anthony DiBlasi
Drehbuch: Anthony DiBlasi, Clive Barker (Story)
Kamera: Sam McCurdy
Schnitt: Celia Haining
Spezialeffekte: Chris Fitzgerald
Budget: -
Musik: Theo Green
Länge: ca. 90 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Produktion: Lauri Apelian, Clive Barker, Peter Bevan, Jeremy Burdek, Joe Daley, Robert How, Nadia Khamlichi, Adrian Politowski, Karl Richards, Jorge Saralegui, Nigel Thomas, Charlotte Walls
Darsteller: Jackson Rathbone, Shaun Evans, Hanne Steen, Laura Donnelly, Jonathan Readwin, Vivian Gray, Carl McCrystal
Inhalt:
Quaid, ein Philosophiestudent, dem sein schlimmster Alptraum dazu bewegt, die Psyche anderer Menschen im Hinblick auf ihre großen Ängste zu durchleuchten. Während er diesen Plan bei Alptraum geplagten Strafgefangenen umsetzt, kommt seine bösartige Psyche so richtig zum Vorschein.
Trailer:
Fantasy Filmfest 2009
DVD Niederlande: 03.11.2009
Kino USA: 29.01.2010
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 07.05.2010 (Verleih: 09.04.2010)
Kritik:
Es gibt Anfangs einige Rückblicke, wo es einen Metzler zu sehen gebt. Dafür gibt es im weiteren Verlauf eine Erklärung, sicher keine große Überraschung, wen es denn betreffen mag, dies kann man schon nach einigen Minuten erahnen.
Einer unserer jungen Männer schämt sich davor, den Kumpel nackig unter der Dusche zu sehen, könnte fast schwul sein, wenn hier nicht mit den Mädels noch liebkost wird. Der Style unserer reichlich vertretenen Darsteller ist sehr modern und stetig im Emo-Look gehalten. Die Darsteller an sich spielen zumindest ganz zufriedenstellend, sie sind nicht ganz blass. Mit dabei Jackson Rathbone (Jasper Hale in der Twilight Saga), Shaun Evans (Gone - Lauf um dein Leben) und Elissa Dowling (Live Evil). Es wird bis zur Filmmitte dauerhaft Erotik ausgestrahlt, durch Nackttänzerinnen in Clubs oder vor allem die sehr hübsch gecasteten Darsteller strahlen dies aus, mit schwarzer Schminke im Gesicht und schnuckelige Haarschnitte präsentierend, wobei immer wieder Erotikgeschichten und auch Softsexszenen zum Vorschein kommen. Die von den Darstellern erzählen Geschichten werden etwas oberflächlich vorgetragen, wenn es um Vergewaltigung in der Kindheit geht, dann erwarte ich von einem Mädel etwas mehr Ernsthaftigkeit und keine eiskalten/gefühlslosen Vorträge und kein grinsen im Gesicht. Dies ist zunächst nur Pseudo-Gefasel. Bei all der harschen Kritik schafft es dieser „Dread“, dann ab Filmmitte mit Psychoterror zu überzeugen, es wird sehr überzeigend gequält und gefoltert, die Szenerie ist ausdrucksstark und düster. Auf die Einzelheiten beim Folterspiel werd ich jetzt nicht eingehen, schaut es euch an, es ist zwar nicht so hart wie bei SAW/Hostel, allerdings mit guten und eigenen Ideen, was auf jedenfall die Psyche belastet. Was hängen bleibt ist natürlich die 2.Filmhälfte und die ist gut.
„Dread“ bietet modernen MTV Style, er ist mit der 1.Hälfte vor allem etwas für denjenigen, der Filmeschauen gerne mit eigenen erotischen Gefühlen verbindet. Sehr modern und sexuell mit einem ansprechenden Folterspiel im weiteren Verlauf. So richtig passt die Mischung nicht, aber mir hat es doch gefallen, wenn gleich ich Anfangs schon das Schlimmste vermutet habe. An „Midnight Meat Train“ kommt „Dread“ nicht heran, aber auch um Welten besser als der stinklangweilige „Book of Blood“.