Wenn ich den TED Bären schon sehe auf dem Plakat bekomme ich Gänsehaut.

Fazit nach dem gestrigen Kinobesuch zu MacFarlanes neuem Kinofilm:
Bereits vor langer Zeit, als der Trailer erstmals auf die Kinogemeinde losgelassen wurde begann ebenjener via sozialer Netzwerke und in einschlägigen (auch genrefremden) Foren große Wellen zu schlagen und einen kleinen bis mittelgroßen Hype loszutreten ... ich muss zugeben, der Trailer hatte es auch mir sehr angetan. Doch wie sieht es denn nun in der Wirklichkeit aus ? Hält der Film das Niveau des Trailers? Die Antwort ist Jein.... Die Story ist schnell erzählt: Der Taugenichts Stark, gespielt von MacFarlane selbst, wird von seiner Frau verlassen, versucht um sie zu kämpfen und verliebt sich anschließend in eine toughe Gangsterbraut, was über kurz oder lang natürlich in einem allesentscheidenden Duell gipfelt. Nichts Neues im Wilden Westen also ... Um die Story auf die volle Spielzeit von 116 Minuten zu strecken wird die Geschichte mit allerlei Farlane-typischen Gags und Witzen angereichert. Das Niveau wandert dabei vom Bauchnabel abwärts bis zu den Kniescheiben und zurück, gelegentliche Ausflüge von Kotzhumor bis hin zur aus Family Guy, American Dad oder TED-bekannten Minderheitendiffamierung natürlich inklusive. Wer dafür nichts übrig hat ... Hände weg! Für gut die Hälfte der Gags möchte man einfach nur im Boden versinken so verdammt flach kommen die angekrochen. Zwar sind auch einige wirklich wirklich lustige Szenen dabei, bei denen man sich am liebsten vor lachen am Boden wälzen möchte, im großen und ganzen bleibt allerdings eine zweigespaltene Meinung zurück (auch auf Grund der Teils nicht sonderlich glaubhaften Schauspielleistung...). Fazit: Für einen kurzweiligen Kinobesuch ganz nett, Jedoch nicht der erhoffte große Wurf in Sachen WildWestKomödie...

Der klassische US Western-Held fand zwar schon 1962 sein Ende, aber solche Filme werden ihn mit Sicherheit nicht friedvoll ruhen lassen.

Ich liebe den Humor von Seth McFarlane, Ted war Hammer und Family Guy ist sowieso eine grandiose Serie!

Leider kommt "A Million Ways to die in the west" nicht daran heran, es gibt zwar einige gelungene Gags, allerdings ist der Film Ganzen etwas langatmig und auch nicht lustig genug. Teilweise etwas in die Länge gezogen und von der Story her einfach zu schwach. Hier wird einfach zu viel gewollt.

Dennoch, Unterhaltungswert ist da und die Schauspieler sind natürlich auch grandios!

Wie gut der angefangen hat, beinahe episch zum lachen.
Die typische Western Musik hat mich sofort an alte Zeiten denken lassen und die gags zünden direkt - bei mir.
Nur irgendwann taucht eine Frau auf, und wie bei so vielen Dingen im Leben verändert sich danach alles.
Sind die ersten Szenen mit Charlize Theron noch spassig wird es mit der Zeit nicht mehr so lustig, kein Mensch braucht andauern Liebesgeschichten, und da der Film eher auf ein Männliches Publikum zielt hätte man das ganz sein lassen sollen.
Die Running Gags mit andauernden unglücklich sterbenden Menschen, der moralischen Nymphomanischen Hure, den disskutierenden Schafzüchter bei seinen Duellen - die sitzen so richtig.
Auf die Cameo Auftritte von Ryan Reynolds oder Jamie Foxx hätte ich gut verzchten können, den von Christopher Lloyd fand ich hingegen überraschend gut, Fans werden wissen was passieren könnte.
Ein wenig mahr Anarcho Humor, weniger Liebe und es hätte wirklich mehr werden können, so bleibt zumindest ein Western der etwas "anderen" Art, mir hats gefallen aber mit Einschränkungen, dennoch