Under the Skin - Tödliche Verführung

    • Under the Skin - Tödliche Verführung



      Produktionsland: Großbritannien
      Produktion: Tessa Ross, Nick Wechsler, James Wilson, Claudia Bluemhuber, Florian Dargel, Ian Hutchinson
      Erscheinungsjahr: 2013
      Regie: Jonathan Glazer
      Drehbuch: Michel Faber (Roman), Walter Campbell, Jonathan Glazer
      Kamera: Daniel Landin
      Schnitt: Paul Watts
      Spezialeffekte: One of Us
      Budget: ca. -
      Musik: Mica Levi
      Länge: ca. 108 Minuten
      Freigabe:
      Darsteller: Alison Chand, Andrew Gorman, Ben Mills, D. Meade, Dougie McConnell, Jeremy McWilliams, Joe Szula, Kevin McAlinden, Krystof Hádek, Lee Fanning, Lynsey Taylor Mackay, Oscar Mills, Paul Brannigan, Roy Armstrong, Scarlett Johansson


      Inhalt:

      In der Verfilmung von Michel Fabers Bestseller-Roman "Die Weltenwanderin" fährt die attraktive Laura auf der Suche nach einsamen Leuten durch die schottischen Highlands. In Wahrheit ist sie jedoch eine getarnte Außerirdische und mit genug Kenntnissen der menschlichen Sprache und verführerischen Kräften ausgestattet, um unvorsichtige Männer in die Falle zu locken. Doch dann wird ihre Mission von ihrer Neugier auf den menschlichen Körper und einem unbeabsichtigten Akt des Erbarmens gestört.



      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 10.10.2014
    • Habe mir den Film nun mal angeschaut, nachdem in der Presse so darum getrommelt wurde.
      Was passiert?

      Ein weiblicher Alien in menschlicher Form (Scarlett Johannson) fährt ständig durch die Stadt und sucht sich alleinstehende Männer aus, die sie mit sich nach Hause nimmt.
      Dort laufen sie - geil gemacht - in eine schwarze Masse und versinken darin.

      Es stellt sich heraus, daß die Aliens Menschenfleisch mögen, und die schwarze Masse den Körper sozusagen verflüssigt, so daß alles außer der Haut verwendet wird.
      Als sie einen mißgestalteten Mann opfert, kommen ihr Bedenken, und sie rettet ihn. Aber da sind noch Aufpasser-Aliens, die nun die Abtrünnige jagen.
      Mittlerweile versteckt sich das weibliche Alien und kommt bei einem Mann unter, den sie um Hilfe bat.

      Ist das gut?

      Kein Stück!

      Wir sehen Scarlett Johannson, wie sie fast ständig im Auto sitzt und durch die Straßen fährt und sich gelegentlich mit Männern unterhält. Das ist auf Dauer ermüdend und langweilig.
      Der Verführungsakt im Haus ist 100% erotikfrei und kommt steril rüber.
      Auch daß die Männer, die dem Alien hinterher laufen, plötzlich in eine schwarze Masse versinken, ohne es zu bemerken, ist völlig unglaubwürdig.

      Über die Aliens erfahren wir so gut wie nichts.
      Der Schluß (aber wirklich nur die letzten 5 Minuten) reißt noch einiges heraus.

      Der Film leidet vor allem an Dramaturgie und Glaubwürdigkeit.
      Eine hochtechnisierte Alien-Rasse, die interstellare Reisen durchführen kann, jagt umständlich Menschen in der Stadt? Hier wäre sicher der Einsatz von Nanotechnologie einfacher, um Menschenfleisch herzustellen. Die Handlung ist daher ähnlich doof wie bei Alien vs. Cowboys, wo Aliens auf der Erde Gold abbauen wollen.
      Und um ein verfüherisches Alien darzustellen, dem die Männer verfallen, war Scarlett Johannson sicher die falsche Wahl. Würde man mich mit der in einen Raum einsperren und fragen, ob ich noch einen Wunsch hätte, würde ich sagen: "Laßt mich hier raus!"
      Scarlett Johansson ist übrigens die einzige bekannte Darstellerin unter fast ausschließlich Laiendarstellern von der Straße. Sie hatte wohl eine Auflage vom Gericht bekommen - entweder Knast oder unentgeltliche Teilnahme an einem bekloppten Film, fernab vom Hollywood-Glamour.

      Wem es zu aufregend ist, Pilzen beim Wachen zuzusehen, möge sich diesen Film angucken.
      Alle anderen schlafen auch so ein.

      Von mir:

      [film]2[/film]

      [STINKER]4[/STINKER]
      Meine Bewertungskriterien:

      10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
      0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk
    • uh .. .wollt ich mir eigtl holen :/ werd ich wohl noch n weilchen warten bis mehr rezensionen hier auftauchen
      Ich liebe es, Zombies ins Knie zu schiessen, die Beine zu amputieren und sie dann mit Salat vollzustopfen... weil das ist gesund!
    • Scarlett Johannson ist garantiert erotikfrei bekleidet in einem Film. lolp Mainstreamfilm halt, mal sehen ob er wengistens an den Film Lucy heranreicht wenn er richtig dooflustig ist, wahrscheinlich eher nicht.
    • Also, Mainstream ist der Film auf keinen Fall.
      Scarlett Johannson ist sogar splitterfasernakt zu sehen. Nur turnt die mich nun gar nicht an...
      Lustig ist der Film auch nicht - paßt auch vom Thema nicht.

      Ist eher Arthouse.

      Sehr kopflastig - ich empfand ihn als öde.

      Immerhin tolle Landschaftsaufnahmen.
      Meine Bewertungskriterien:

      10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
      0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk
    • Als Horrorfilm würde ich dieses Machwerk nicht unbedingt ansehen,eher so in die Riubrik kontrovers/Experimentalfilm,was aber jetzt nicht heißen soll das dieser Müll damit aufgewertet werden soll..

      FAZIT : Saudämliche Story,stinklangweilig,also Finger Weg

      [film]0[/film]

      [STINKER]5[/STINKER]
    • Under the Skin ist ein hochphilosophischer Science-Fiction-Film. Mit Horror hat das nur geringsfügig zutun. Vorher Schlaubi machen. :0:

      Ich finde Under the Skin richtig gut. Kein Überflieger, weil mir doch der zu männerfeindliche Aspekt aus heutigen Sicht stört. Außerdem zeigt die Scarlett ihre Möpse.
    • Desmodus schrieb:

      Außerdem zeigt die Scarlett ihre Möpse.

      Werd ich trotzdem meiden. :3:
    • Wenn die Ruhe von Scarlett auf die Lautstärke, Hektik und Emotionen der Menschen trifft, hat dat schon was extrem beunruhigendes - Wenn sie dann aber auch noch auf der Flöte spielt und Opfer mit in die stille nimmt, wo sie im schwarzen nix versinken, sogar was zutiefst verstörendes. Die Spielereien von Ton und Bild sind unkonventionell und bewegen sich auf den Spuren des experimentellen... und in dem Momment, wo sich die Erkenntnis einem festig, dat ein Alien genau den selben Nebel, der sich der sich Leben nennt durchlauft und am Ende sich doch alles wieder nur aufs fressen oder gefressen werden reduziert, ist dat ein deprimierendes, aber auch ein ungeschöntes Endbild.

      [film]9[/film]
      >I<
    • Schön. Einer der das Meisterwerk würdigt. :254: