Die Truman Show

    • Die Truman Show



      Produktionsland: USA
      Produktion: Edward S. Feldman, Andrew Niccol, Lynn Pleshette, Scott Rudin, Adam Schroeder
      Erscheinungsjahr: 1998
      Regie: Peter Weir
      Drehbuch: Andrew Niccol
      Kamera: Peter Biziou
      Schnitt: William M. Anderson
      Spezialeffekte: CFC, Matte World, Cinesite
      Budget: ca. 60.000.000$
      Musik: Burkhard von Dallwitz
      Länge: ca. 102 Minuten
      Freigabe: FSK 12
      Darsteller: Jim Carrey, Laura Linney, Noah Emmerich, Natascha McElhone, Holland Taylor, Brian Delate, Blair Slater, Peter Krause, Heidi Schanz, Ron Taylor, Don Taylor, Ted Raymond


      Inhalt:

      Truman Burbank ist ein ganz normaler Mann mit einer ganz normalen Familie mit einem ganz normalen Job. Zumindest ist das die Welt aus seiner Sicht. Für die restliche Menschheit ist sein Leben die größte und erfolgreichste Seifenoper aller Zeiten, die seit seiner Geburt vor fast 11.000 Tagen rund um die Uhr jeden Tag ausgestrahlt und von etwa 5000 Kameras aufgezeichnet wird. Regie führte Peter Weir (Club der toten Dichter).


      Trailer:



      Kritik:

      Big Brother is Watching You! Der Film ist absolut gesellschaftskritisch. Zum einen spielen sich hier die Ängste der Menschen des zu dieser Zeit gerade gegründeten Big Brother TV Formats wieder und der Film liefert eine gesellschaftskritische Auseinandersetzung von Überwachung der Privatsphäre, was gerade jetzt auch großes Thema ist im Zuge der NSA-Affäre. Es ist wahrlich ein Alptraum sich vorzustellen in einer Welt leben zu müssen die stetig robotisiert. Ein sehr unterhaltsamer Film mit Witz, ohne das der bis dato auch gefürchtete Nervensägenhumor von Jim Carrey durch kommt. Dennoch Schwachpunkte gibt es, so wirkt Jim Carrey kaum bodenständig, so dass man das Geschehen auch nicht vollkommen glauben kann, ein Darsteller der ernster und natürlicher wirkt, hätte den Film noch besser getan, wohl gemerkt das Carrey die Rolle trotzdem nicht versenkt, er ist aber nicht die Idealbesetzung für ein doch ernstes Thema. Andererseits macht der Humor und die leichte Aufgedrehtheit den Film natürlich unterhaltsamer. Zudem ist es nicht vorstellbar, das Carrey erst mit dem erblicken seines Vaters im Alter von 30 Jahren plötzlich und doch rasant mitbekommt das was nicht stimmt und das er nicht vorher schon stutzig wird, wenn z.B. im Haus die Frau Reklame für Werbeprodukte macht, das er also die arge Künstlichkeit aka Soap Elemente seines Lebens nicht erkennt. Gut es ist auch schwer zu sagen wie sich eine Person verhält, wenn sie in solch einer Schein-Werbewelt hineinwächst. Selbst wenn Jim Carrey nicht die Idealbesetzung ist, Truman Show ist ein guter Film.

      [film]8[/film]
    • Für mich einer der Filme die man immer gucken kann. Die Story ist Gesellschaftskritisch/Medienkritisch und hat es auch geschafft das man beim ersten mal gucken mit ein paar Gedanken zurückgelassen wird.