Die Hyänen

    • Die Hyänen




      Alternativer Titel: Die Hyänen - Einer muß sie jagen
      Produktionsland: USA
      Produktion: Gregory Earls
      Erscheinungsjahr: 1985
      Regie: Simon Nuchtern
      Drehbuch: Max Bloom, Bill Milling
      Kamera: Gerald Feil
      Schnitt: Gerald B. Greenberg, George Hively
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Pino Donaggio
      Länge: ca. 97 Min.
      Freigabe: juristisch geprüft
      Darsteller: George Kennedy, Richard Lynch, Karen Black, Claudia Udy, Lance Henriksen, Lewis Van Bergen, Leo Gordon, Michael Sharrett, Kevin Thompson, William Forsythe





      Eine Horde von Bikern fällt in ein Provinznest ein und terrorisiert dessen Bewohner. Dem Kriegsveteran Stryker gefällt dieses nicht sonderlich und er legt sich mit den Zweiradfahrern an. Nun werden diese ziemlich ungehalten und organisieren einen Panzer um das Dorf dem Erdboden gleich zu machen.

      Was findet man in den 80ern doch für Schätze, sofern man dem schlechten Geschmack verbunden ist. „Die Hyänen“ ist/ sind eine dieser Kostbarkeiten die den Trash-Fan mit guter Laune versorgen, denn „Die Hyänen“ bieten zahlreiche Attraktionen. Es geht mit einem Western-Flair los und dieses wird auch beibehalten, die Story (sofern man von einer Story reden kann) könnte ebenfalls aus einem Western entnommen sein. Inmitten dieser Situation kommt der Kriegsveteran Stryker in ein Dorf und macht an der Tankstelle umgehend die Bekanntschaft mit einem Pulk von Bikern, die sich im Punkto „Hohlness“ sehr an die von mir gern zitierten „Peace Killers“ erinnern. Zwar gelingt es ihnen nicht so dämlich wie die Mad Foxes“ zu sein (dass würde eh Niemand schaffen) aber die Motorradtruppe gibt sich sehr viel Mühe um reichlich Unsinn an den Zuschauer zu vermitteln.

      Im Prinzip ist Simon Nuchterns Film einer der B- oder gar C-Action-Movies der 80er die eigentlich Niemand interessieren sollten. Die Musik ist typisch, die Prügeleien schlecht, die Fönfrisuren Zeit entsprechend und der Dorf-Sheriff heißt Joe Bob. Es wird geboxt, vergewaltigt und gesoffen und Lance Henriksen muss als Stryker mit der Unterstützung seines querschnittgelähmten Freunds Tick Rand und dessen Tochter mit dem Pack aufräumen.

      „Ich weiß zwar das du ein Psychopath bist, aber ich wusste nicht, dass du auch noch dämlich bist.“

      Fazit: Mag „Die Hyänen“ auch eine noch so billige Inszenierung sein, so kann (vielleicht gerade aus diesem Grunde) dieser Film von der ersten bis zur letzen Minute bestens unterhalten. Trash-Fans, -Freaks und -Sympathisanten werden mir demnach Recht geben wenn ich dem Film fette 8 Punkte zugestehe, alle anderen würden mir für dieses Urteil eher die Einweisung in die nächstgelegene Klapsmühle empfehlen.

      Stryker bring´ den Hof in Ordnung denn Pigiron fährt den Panzer vor!

      8/10


      Trailer:
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      Die DVD von CMV weißt das Menü von Savoy auf (Informationen wieso, weshalb, warum- können über Google gesucht werden). Leider ist die Bildqualität sehr bescheiden.