Die Rocker von der Boston Street

    • Die Rocker von der Boston Street





      Alternativer Titel: Dead Warriors - Hyänen der Nacht
      Produktionsland: USA
      Produktion: Beach Dickerson
      Erscheinungsjahr: 1970
      Regie: Richard Compton
      Drehbuch: Richard Compton
      Kamera: Arch Archambault
      Schnitt: Tony de Zarraga
      Spezialeffekte: James M. Tanenbaum
      Budget: ca. -
      Musik: -
      Länge: ca. 83 Min.
      Freigabe: juristisch geprüft
      Darsteller: Tom Baker, William Smith, Carl Steppling, Frank Leo, Alan DeWitt und Gary Littlejohn







      Eine Gruppe von Bikern, die sich „Angels“ nennen, trifft in einer amerikanischen Provinzstadt ein und gerät an die Dorfprolls, was für Ärger sorgt. Einer der Biker (Joker) wird verhaftet, die anderen aus dem Städtchen verwiesen. Als Joker kurz nach seiner Entlassung tot aufgefunden wird, sieht Alles nach einem Verkehrsunfall aus, seine Kollegen glauben jedoch an Mord.

      Eine typische Geschichte für einen Bikerfilm. Allerdings muss man auch erwähnen, dass „Die Rocker von der Boston-Street“ enorme Schwierigkeiten haben um in die Gänge zu kommen. Der Film kann erst nach 25 Minuten eine Richtung finden in der er sich bewegen will, dieses geschieht allerdings auf eine sehr fade Weise. Erst im letzten Drittel kommen die Bikes etwas mehr in Fahrt und es wird auch wesentlich interessanter.

      Die Absichten von Richard Compton (der später nur noch für Serien-Rotz wie „Baywatch“ und Charmed“ auf dem Regiestuhl Platz nahm) sind durchaus ehrenwert. Compton versucht das Bild Biker/ Bürger ausgeglichener darzustellen und schiebt den Bikern nicht immer den „Schwarzen Peter“ zu. Dabei kann jedoch das ständige Gejammer der Motorradfreunde (wir werden immer gehasst, wir haben immer Nachteile) auf Dauer ziemlich nerven. Nun gut, nicht jeder gut gemeinte Versuch kann zum Klassiker Marke „Northville Massaker“ werden.

      Innerhalb der Besetzungsliste kann sich Niemand der Beteiligten besonders hervortun, so dass auch Niemand Sympathien oder Identifikationspotential beim Zuschauer erreichen kann.

      Fazit: Durchschnittliches Biker-Event aus den frühen 70ern. Nur für Genrefans interessant.

      5,5/10