Headhunt



    • Originaltitel: Redd Inc.
      Produktionsland: Australien
      Produktion: Jonathon Green, Sandy Stevens
      Erscheinungsjahr: 2012
      Regie: Daniel Krige
      Drehbuch: Jonathon Green, Anthony O'Connor
      Kamera: Richard Bradshaw
      Schnitt: Ceinwen Berry
      Spezialeffekte: Walter Ratcliffe, Craig Deeker
      Budget: ca. -
      Musik: Michael Yezerski
      Länge: ca. 93 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Alan Dukes, Aleks Eydelman, Bridie Latona, Daniel Krige, Ella Scott Lynch, Felix Williamson, Hayley McElhinney, James Mackay, Kelly Paterniti, Molly Knight, Nicholas Hope, Sam Reid, Tom Savini, Travis Cotton, Travis James Annabel


      Inhalt:


      Thomas Reddmann (Nicholas Hope) wurde als Serienkiller verurteilt, obwohl er felsenfest behauptete, nicht der gesuchte Axtmörder zu sein. Er lässt sich daraufhin aber nicht lange festhalten, sondern entflieht dem Irrenhaus und spürt sechs Leute auf, die sich mit seinem Fall auskennen und ihm nun helfen sollen, seine Unschuld doch noch zu beweisen. Dazu fesselt er die Büroangestellten allerdings an einen Schreibtisch und wer nicht schnell genug gewünschte Ergebnisse vorzeigen kann, der wird aufs Blutigste verwarnt. So fließt auch das erste Blut schneller, als die Gefangenen es sich wünschen. Und auch wenn die Geiseln daraufhin mehr als ihr Möglichstes geben, um ihren Peiniger zufriedenzustellen, ist das Gemetzel damit noch lange nicht zu Ende, sondern im Gegenteil: Es ist der Auftakt zu einem Albtraum aus Schmerz, Terror und Gedärmen… denn Reddmann ist wahrlich ein Boss aus der Hölle.



      Trailer:


      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 26.09.2014 (Verleih: 12.09.2014)
    • Ich habe hier einen etwas anderen Inhalt vom Cover.

      Könntest Du vielleicht oben ergänzen/ändern?

      Thomas Reddmann (Nicholas Hope) wurde als Serienkiller verurteilt, obwohl er felsenfest behauptete, nicht der gesuchte Axtmörder zu sein. Er lässt sich daraufhin aber nicht lange festhalten, sondern entflieht dem Irrenhaus und spürt sechs Leute auf, die sich mit seinem Fall auskennen und ihm nun helfen sollen, seine Unschuld doch noch zu beweisen. Dazu fesselt er die Büroangestellten allerdings an einen Schreibtisch und wer nicht schnell genug gewünschte Ergebnisse vorzeigen kann, der wird aufs Blutigste verwarnt. So fließt auch das erste Blut schneller, als die Gefangenen es sich wünschen. Und auch wenn die Geiseln daraufhin mehr als ihr Möglichstes geben, um ihren Peiniger zufriedenzustellen, ist das Gemetzel damit noch lange nicht zu Ende, sondern im Gegenteil: Es ist der Auftakt zu einem Albtraum aus Schmerz, Terror und Gedärmen… denn Reddmann ist wahrlich ein Boss aus der Hölle.
      Meine Bewertungskriterien:

      10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
      0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk
    • Die Geschichte im SAW Verschnitt ist lahm, es fehlt komplett die Abwechslung der Schauplätze in der blassen Folterstube. Sehr schlechte Schauspieler runden den Mist noch ab. Einzig ein paar deftige, hand gemachte Splatterszenen verhindern schlimmeres. Am lächerlichsten sind die die eingeritzten Knobelrundenstriche auf der Stirn der Opfer, ja manchmal kann man hier noch grinsen so schlecht ist der Dialog.

      [film]4[/film]
    • Auch nur wieder etwas gänzlich bekanntes, billig produzierte Stangenware.
      Sehe da gar keinen Sinn drin so was anzuschauen oder noch darüber zu Schreiben. [film]3[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Headhunt
      (Redd Inc.)
      mit Nicholas Hope, Kelly Paterniti, Sam Reid, Alan Dukes, James Mackay, Hayley McElhinney, Daniel Krige, Tom Savini, Bridie Latona, Felix Williamson, Ella Scott Lynch, Travis James Annabel, Travis Cotton, Aleks Eydelman
      Regie: Daniel Krige
      Drehbuch: Jonathon Green / Anthony O'Connor
      Kamera: Richard Bradshaw
      Musik: Michael Yezerski
      keine Jugendfreigabe
      Australien / 2012

      Als Serienmörder verurteilt, gelingt Thomas Reddmann die Flucht aus dem Irrenhaus. Bald schon finden sich sechs Personen an einen Bürotisch gekettet, während sich Reddmann als ihr neuer "Chef" vorstellt. Er stellt seinen neuen "Angestellten" nur eine einzige Aufgabe: Sie sollen seine Unschuld beweisen. Wer nicht schnell und produktiv genug arbeitet, der wird blutigst verwarnt. Schneller als allen lieb ist, wird das erste Blut vergossen. Doch das ist erst der Anfang …


      Oft genug sind es die eher kleineren Produktionen in denen das meiste Potential versteckt ist und auch vorliegender australischer Beitrag von Daniel Krige gehört zu denjenigen, die den Zuschauer sehr positiv überraschen können. Dabei gestaltet sich das Intro des Werkes ziemlich wirr und weckt bei einem den Eindruck einmal mehr mit einer eher trashigen Geschichte konfrontiert zu werden, doch mit zunehmender Laufzeit kristallisiert sich immer mehr heraus, das "Headhunt" eine wirklich gelungene Kombination aus Slasher-und Psycho/Thriller darstellt, die zudem noch mit jeder Menge Sarkasmus und Zynismus angereichert wurde. Bis es so richtig los geht bekommt man zuerst einmal eine eher oberflächliche Vorstellung der für die Geschichte wichtigen Figuren, von denen sich immer mehr der "Bösewicht Redd als ein Highlight des Szenarios entpuppt, denn die darstellerische Leistung von Nicholas Hope in der Rolle des scheinbaren Psychophaten kann man nur als absolut grandios darstellen. Mit kühler Berechnung und einer stoischen Ruhe übt er seine Taten aus, die mit der Zeit immer blutiger und brutaler werden. Spätestens im letzten Drittel des Filmes empfindet man dann sogar so etwas wie Sympathie mit dem Täter, denn scheinen die Beweise für seine Schuld zu Beginn noch offensichtlich auf der Hand zu liegen, eröffnet sich am Ende eine Wahrheit die man in dieser Form nicht unbedingt vorher gesagt hätte.

      Bis dahin müssen Reddmann's Opfer jedoch eine Menge über sich ergehen lassen und die Szenerie lässt dabei immer gewalttätigere Züge erkennen. Gleichzeitig gibt es einige handgemachte Effekte die nicht von schlechten Eltern sind und die Situation an sich trägt einen streckenweise recht skurrilen Anstrich. Dem Betrachter wird hier nämlich gleichzeitig ein recht sarkastischer Einblick in das tägliche Büroleben gestattet, wobei der vorhandene Zynismus doch größtenteils überwiegt. Wie dem aber auch sei, das Zusammenspiel rabenschwarzer Seitenhiebe mit etlichen Elementen des Psycho/Thrillers und einer ordentlichen Portion Slasher kann man als sehr gelungen ansehen. Das brillante Schauspiel von Nicholas Hope trägt desweiteren zu einem restlos überzeugenden Seherlebnis bei, jedoch bleiben die anderen Darsteller bei der Omnipräsenz der Hauptfigur leider etwas im Hintergrund und kommen eher weniger zur Entfaltung. Lediglich Kelly Paterniti als Annabelle kann ein wenig mit Hope konkurrieren und schält sich im Laufe des Geschehens auch immer mehr als zweite Hauptfigur heraus.

      Zum Ende hin hat Daniel Krige dann auch noch einen durchaus gelungenen Twist eingebaut der die ganze Chose rundum stimmig abrundet und unter Umständen könnte man sogar auf eine Fortsetzung des munteren Treibens hoffen. Potential für einen weiteren Teil wäre sicherlich vorhanden, denn am Ende bleiben immer noch einige Rechnungen offen die noch beglichen werden müssten. Auf jeden Fall aber ist "Headhunt" ein ungemein unterhaltsamer Film, der sich dabei mehreren Elementen verschiedener Genres bedient und diese richtig gut zusammensetzt. Unverhohlener Sarkasmus, jede Menge Zynismus und ein ordentliches Maß an blutigen Szenen ergeben dabei eine Mixtur, die man auf keinen Fall verpassen sollte.

      Das Werk von Regisseur Daniel Krige beginnt relativ abgefahren und lässt dabei die Vermutung aufkommen, das man es wohl einmal mehr mit einem dieser unzähligen Trash-Beiträge zu tun bekommt, die letztendlich aber keinerlei Nachhaltigkeit hinterlassen. Mit zunehmender Laufzeit entwickelt sich das Ganze jedoch zu einem richtig sehenswerten fiesen Film, bei dem man sich trotz aller Härte auch manchmal ein leichtes Schmunzeln nicht so ganz verkneifen kann. Bei dem recht offen gelassenen Ende kann man eventuell wirklich auf eine Fortsetzung hoffen, die ich persönlich in diesem Fall absolut begrüßen würde.


      Fazit:


      Ein etwas wirrer und schwächelnder Beginn sollte einen hier keinesfalls abschrecken, denn "Headhund" beinhaltet eine Menge Entwicklungspotential, das er mit der Zeit auch immer stärker abruft. Für mich einer der positivsten Überraschungen des Filmjahres, so das ich nur eine unbedingte Empfehlung aussprechen kann.


      8/1
      Big Brother is watching you
    • Hui Master, [film]8[/film] ist aber ne Marke, aber wenn er für dich funktioniert.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Hach, Headhunt war ein genialer Film. Die Atmosphäre die ein Film schafft, in dem er den Handlungsraum, in dem der Film spielt, auf ein Minimum begrenzt ist sagenhaft.
      Von mir gibts ebenfalls eine klare Kaufempfehlung, man sollte aber auf diese Art des Filmes stehen, ganz klar.

      [film]8[/film]
      "Ich weiß auch, dass die einzige Möglichkeit, einen von den Geistern dieses Buches Besessenen aufzuhalten, darin besteht, seinen Körper völlig zu zertückeln."
    • Fand das Teil jetzt weder so schlecht wie die ersten Bewertungen, aber auch nicht so stark wie die letzten Bewertungen. Im Prinzip ne solide Saw für Arme Kopie, die aber durchaus zu unterhalten weiß. Ein bisschen Splatter gibts, ein paar fiese Ideen, aber auch ein paar Schwächen, wer schon alles andere auf dem MArkt durch hat, kann aber durchaus mal n Blick riskieren!
      Wir sind der singende tanzende Abschaum der Welt!
    • Kommt ca. 20.03. von Shock in 5 auf jeweils 111 Stück limitierten Mediabooks (DVD+blu-ray) mit 6 Collector's Cards heraus.



      Bei Cover A denke ich jedesmal es handelt sich um ein Mediabook von Turistas :0: