Produktionsland: USA
Produktion: Michael De Luca, Kathleen Haase, Barry Levine, Gene Simmons, Brian Witten
Erscheinungsjahr: 1999
Regie: Adam Rifkin
Drehbuch: Carl V. Dupré
Kamera: John R. Leonetti
Schnitt: Mark Goldblatt, Peter Schink
Spezialeffekte: Perpetual Motion Pictures
Budget: ca. 15.000.000$
Musik: J. Peter Robinson
Länge: ca. 95 Minuten
Freigabe: FSK 12
Darsteller: James DeBello, Giuseppe Andrews, Edward Furlong, Sam Huntington, Lin Shaye, Melanie Lynskey, Natasha Lyonne, Miles Dougal, Nick Scotti, Emmanuelle Chriqui, David Quane, Rodger Barton
Inhalt:
Die vier Kids Hawk (Edward Furlong), Jam (Sam Huntington), Trip (James DeBello), und Lex (Giuseppe Andrews) leben im Detroit der siebziger Jahre. Doch statt wie andere Jugendliche ihren Alters in schillernden Klamotten in die Disco zu gehen, hören sie lieber Kiss und fahren sich massenweise leichte Drogen rein. Schon seit drei Jahren wollen sie ein Konzert ihrer Idole besuchen, doch bisher haben ihnen ihre Eltern immer einen Strich durch die Rechnung gemacht. Wird es ihnen dieses Jahr gelingen?
Trailer:
-
Kritik:
Discosound und Schminke ist nur was für weiche Pussys! Kiss, Marilyn Manson, AC/DC, Ramones und Black Sabbath rauschen! Es handelt sich hier um einen Fanfilm auf (vor allem) die Gruppe Kiss die auch Auftreten und Produzieren, also nicht nur einen Großteil der Musik beisteuern. Die Witze schwanken zwischen platt und lustig, dass ist etwas anstrengend aber als Rock N Roller im bekifften Zustand ist das ganze konsumierbar. Die witzigste Szene findet in einer Toilette statt. Eine der wenigen Szenen die auf dem Level des äußerst schwarzen Humors der 70er und 80er Partyfilme liegt, wie bei Rock 'n' Roll High School zu sehen.
Eines erkennt man hier deutlich, Edward Furlong's schwarze Augenringe, Falten unter den Augen und der verglaste Kifferblick war nicht für die Rolle geschminkt, er befand sich zu dieser Zeit mitten im Absturz, dass er dies überlebt hat im Vergleich zu vielen anderen Kinderstars dieser Zeit ist schon verwunderlich, zurückgeblieben ist davon sicher einziges, der Knast ist ja mittlerweile schon sein Zuhause als in gute Filme gesehen zu werden. Sympathisch wirkt hier vor allem Sam Huntington, auch dank der Auseinandersetzung mit seiner fanatisch spießigen Mutter die ihn sogar in die Kirche schickt um ihn vom Bösen zu reinigen. Dabei kann man gut mit ihm mitfühlen, sicher seine beste Rolle, er hat es in Hollywood allerdings auch nicht wirklich zu was gebracht, da wäre noch seine verschenkte Rolle in Superman Returns zu erwähnen.
Filmsound:
Fanclip auf Kiss und diesem Film: