Das Biest






    • Das Biest
      (The Bat)
      mit Vincent Price, Agnes Moorehead, Gavin Gordon, John Sutton, Lenita Lane, Elaine Edwards, Darla Hood, John Bryant, Harvey Stephens, Mike Steele, Riza Royze, Robert Williams
      Regie : Crane Wilbur
      Drehbuch : Avery Hopwood, Mary Roberts Rinehart
      Kamera : Joseph F. Biroc
      Musik : Louis Forbes
      Freigabe: FSK 16
      Land / Erscheinungsjahr: USA / 1959
      Budget: -
      Produktion: C.J. Tevlin
      Schnitt: William Austin



      Trailer:





      Die Schriftstellerin Cornelia Van Gorder hat sich ein altes Herrenhaus für den Sommer gemietet. Als bekannt wird, das in dem gothischen Gemäuer eine Million Dollar versteckt sind, machen sich die Hausgäste auf die Suche nach dem Geld. Aber auf dem entlegenen Landsitz treibt auch ein verrückter Mörder mit Krallenhand sein Unwesen, und schon bald finden die Ersten mit durchschnittener Kehle ihr Ende...


      Dieser 1959 unter der Regie von Crane Wilbur entstandene Gruselkrimi basiert auf einem Bühnenstück und wurde bereits 1926 das erste Mal verfilmt. Dadurch, das fast der gesamte Film bis auf einige wenige Szenen in dem Landhaus spielt, wird der Bezug zu dem Bühnenstück mehr als offensichtlich. Doch auch die dargebotenen Leistungen der Schauspieler können teilweise den Eindruck erwecken, das man sich eher im Theater als vor dem Bildschirm befindet. Das ist jetzt aber keineswegs negativ gemeint, nur sind die gezeigten Darbietungen geradezu typisch für Filme aus dieser Zeit. Gerade in Momenten des Grauens sind insbesondere die reaktionen der weiblichen Akteure manchmal so herrlich übertrieben, das es schon eine wahre Pracht ist.

      Die Story hat einen sehr guten Spannungsaufbau und entfaltet eine sehr dichte und unheimliche Atmosphäre, die dafür sorgt, das man zu keiner Zeit das Interesse am Geschehen verliert. Vielmehr geht von dem Film eine sehr starke Faszination aus, man beteiligt sich als Betrachter ganz automatisch an dem spannenden Rätselspiel und an der gut inszenierten Suche nach dem unheimlichen Mörder mit der Krallenhand, die ja angeblich die Inspiration für Wes Cravens Freddy Krueger gewesen sein soll.

      Nicht selten kommt hier auch der Vergleich mit den guten alten Edgar Wallace-Verfilmungen auf, denn die Handlung und eigentlich der gesamte Story-Aufbau ist durchaus mit den deutschen Kult-Krimis zu vergleichen, was ein Grund mehr dafür ist, das vor allem Fans der deutschen Klassiker sich auch dieses Werk einmal zu Gemüte führen sollten. Aber auch die wirklich guten Schauspieler wie zum Beispiel Vincent Price machen den Film sehenswert, auch wenn er diesmal lediglich eine etwas größere Nebenrolle spielt. Egal, ob es sich um Haupt-oder Nebenrollen handelt, der mann wusste einfach durch seine Ausdruckskraft und seine fantastische Mimik immer zu überzeugen.

      Ich persönlich fühlte mich hier bestens unterhalten und finde, das es auch langsam an der Zeit war, diesen Klassiker des Gruselkrimis endlich bei uns auf DVD zu veröffentlichen, die sich kein echter Fan des Genres entgehen lassen sollte, denn hier bekommt man kurzweilige und sehr spannende Unterhaltung geboten. Ausserdem sollte man noch anmerken, das die DVD ein Wendecover mit dem Motiv des deutschen Kinoplakates hat und der Film entweder im 16:9 oder 4:3 Bildformat gesehen werden kann.


      Die DVD :

      Vertrieb : Sunfilm
      Sprache / Ton : Deutsch / Englisch 2.0
      Untertitel : Deutsch
      Bild : 1,85:1 (16:9)
      Laufzeit : 80 Minuten
      Extras : Trailershow, deutscher Kinotrailer, deutscher Kinovorspann, 4:3 Fassung


      [film]8[/film]
      Big Brother is watching you
    • RE: Das Biest

      Auchtung Wallace Fans - glaubt nicht alles was erzählt wird :

      Zuersteinmal - das ist kein Spannender oder gar Gruseliger Thriller , nein das ist eine Grusel-Krimi- Komödie . Dem Film geht es nie darum wiklich Spannung aufzubauen und das Drehbuch beseht nur so aus Ungereimtheiten und Logiklöchern (Schlimmer als in den Schlechtesten Wallace Filmen ).

      Viele Dinge in diesem Film werden nie erklährtoder geben absolut keinen Sinn - z.B. was der Arzt eigentlich vorhatte oder was das für Morde waren , bevor das Geld vermisst wurde ... oder was das mit den Fledermäusen auf sich hat .


      Einige Aufnahmen sind allerdings schön Stimmungvoll geworden - besonders wenn mit Schatten gespielt wird .


      Die Schauspielr nehmen ihre Rollen ebenfalls nicht erst und wer Schlussendlich unter der Maske steckt ist bald klar - trotzdem macht der Film irgentwie Spass - Die S/W Bilder sind gut gelungen und auch die deutsche Kinosyncho ist nett anzuhören (so hört man z.B. Sigfried Schürenberg -Sir John bei Wallace- als Polizist .
      Vincent Price spielt nur eine größere Nebenrolle .

      Mit einem Wallace Krimi würde ich diesen Film jedenfalls nicht vergleichen - eher mit den Rutherfort Miss Marpel verfilmungen - mit wirrer Handlung !

      Schön ist das man der DVD von Sunfilm /Savoi ein Wendecover verpasst hat so dass man das hässliche übergrosse FSK Logo nicht sehen muss

      Was an dem Fim allerdings ab 16 ist ist mir ein Rätzel .....

      4 von 10 Punkten
      Don't think twice, it's all right ...



    • Alternativer Titel: Th Bat - Die Fledermaus
      Produktionsland: USA
      Produktion: C.J. Tevlin
      Erscheinungsjahr: 1955
      Regie: Crane Wilbur
      Drehbuch: Avery Hopwood, Mary Roberts Rinehart
      Kamera: Joseph F. Biroc
      Schnitt: William Austin
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Louis Forbes
      Länge: ca. 77 Min.
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Vincent Price, Agnes Moorehead, Gavin Gordon, John Sutton, Lenita Lane, Elaine Edwards, Darla Hood, John Bryant, Harvey Stephens, Mike Steele, Riza Royze, Robert Williams





      Die Schriftstellerin Cornelia Van Gorder hat sich ein Haus gemietet in dem sie mit Lizzie Allen zusammenlebt. Das Personal hat sich bereits nach und nach verabschiedet, da sich in der Gegend ein Mörder herum treibt. Diesen nennt man „The Bat“ und man sagt er habe kein Gesicht…

      Mit der typischen Kriminalfilmmusik der 50er und 60er Jahre startet der Gruselthriller um den Fledermausmörder, der in der deutschen Synchronisation „Das Biest“ genannt wird. Agnes Moorehead ist als Cornelia van Gorder sowie auch die ihr stets zur Seite stehende Lizzie Allen (gespielt von Lenita Lane) ein typisches Beispiel für einen Film dieser Art und dieser Zeit. Neben den beiden Genannten sei auch Vincent Price in der Rolle des Dr. Malcolm Wells erwähnt, der auf ein Overacting verzichtet und eher defensiv agiert.

      Natürlich wird schnell klar, dass es bei „The Bat“ von Klischees nur so wimmelt, allerdings erwartet man es auch nicht anders und es wäre einfach unpassend wenn es nicht so wäre. Gewitter, Wind, seltsame Geräusche und viele, viele Schattenspiele sind weitere bewährte Mittel zum Steigern der Spannung.

      Die Story ist recht gut angelegt und mündet in keine Einbahnstraße. Durch die parallel laufenden Ereignisse wird die Spannung immer aufrechterhalten. Das der Film in schwarz/ weiß gedreht wurde tut diesem sehr gut, da dieser auf diese Weise wesentlich besser in der Lage ist die besondere Atmosphäre eines Gruselthrillers der späten 50er Jahre zu vermitteln.

      Fazit: Ein kurzweiliger, allerdings auch mit ein paar Logiklöchern ausgestatteter Genrebeitrag.

      7/10
    • Manche Szenen sind amüsant, dass mag auch am schlechten Drehbuch liegen, das der Film wenigstens unterhalsam ist. kaeuflin hat eine gute Kritik geschrieben, die ich in den ganzen Punkten zustimmen kann. Würde aber noch ein Punkte mehr geben, da er zwar ersichtlich schlecht, aber nicht langweilig war.

      [film]5[/film]